Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

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Weinbergwepsn
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#31 Beitrag von Weinbergwepsn » Mo 19. Mär 2018, 22:20

Hi,

schon richtig, aber hab schon mit einem Pirelli Österreich-Vertreter gequatscht, und der hat gemeint, dass der Angel Scooter die gleiche Mischung hat, wie der ST. Ausserdem haben sie für dieses Jahr die Mischung beim Diablo Scooter auf neues Niveau gezogen, und den Werten vom Angel angepasst (da haben sie selbst Handlungsbedarf gesehen).

Bin gespannt auf die ersten 1000km mit dem Angel.

Den BT023 bin ich auf der CBR gefahren; echt top der Reifen auf dem Bike (Nässe, heisser Aspahlt, +3°, +33° alles kein Thema).

LG,
WV
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Kanaldeckel
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#32 Beitrag von Kanaldeckel » Di 20. Mär 2018, 20:23

Weinbergwepsn hat geschrieben:Bin gespannt auf die ersten 1000km mit dem Angel.
Und ich auf deine ersten 10.000 km - Haltbarkeit ist bei mir ein großes Thema.

Kanaldeckel
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speedy56
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#33 Beitrag von speedy56 » Di 20. Mär 2018, 20:30

Kurzer Erfahrungsbericht meinerseits:

Den City Grip hatte ich schon auf meinem Aprilia Sportcity 300 und auf der GTS. Der hat für mich eine zu harte Mischung, der Grip ist nur bei hohen Temp. passabel, auf Nässe schlecht.
Jetzt habe ich den City Grip Winter drauf, der ist auf Nässe ok aber durch seine seitlichen Lamellen in Schräglage sehr instabil.
Schätze, ich werde den Feelfree Winter ganzjährig probieren. Der ist von Profil einem Sommerreifen deutlich näher der CG Winter und hat vermutlich eine ähnlich weiche Mischung für nasse Verhältnisse.

:vespa:
LG aus Wien

.. ein paar Motos und auch sonst zuviel Zeugs, zuwenig Zeit! ;-)

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VespaTom
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#34 Beitrag von VespaTom » Fr 23. Mär 2018, 11:17

Weinbergwepsn hat geschrieben:Ich hab mal auf der 125er DAS aufgezogen zum Probieren (kleine Runde schon gedreht, und muss sagen: Welten Unterschied zum 120er und 130er 12" Citygrip!):

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Unser Dickschiff wird mit den Schnitzeln richtig leichtfüssig, sehr wendig zu fahren (werd weiter berichten von den nächsten Fahrten, nur derzeit bräucht ich wieder M+S! :evil: :evil: )

LG,
WV
Ich hoffe das Wetter wird auch bei euch bald wieder besser.

Warte schon auf deinen Bericht. Ich möchte den Reifen für meine Sprint, der ist wegen dem Geschwindigkeitsindex P ausser den Sava`s eigentlich der einzige Reifen den ich lt. Fahrzeugschein auf meiner Sprint fahren darf.
Ich hab momentan den Michelin Power Pure SC drauf das ist auch ein guter Reifen, bin mit dem allerdings nicht 100%ig zufrieden.

Gruß Tom
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1976 - 1977 Mars Luxus Mofa
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#35 Beitrag von schmoelzer » Fr 23. Mär 2018, 12:23

ich bin der Meinung, dass Erfahrungen von 17"Reifen schlecht auf Rollerreifen übertragbar sind. Auch denke ich (ohne es zu wissen), dass da nicht die gleichen Mischungen verwendet werden. Ein Rollerreifen hat komplett andere Anforderungen wie ein Motorradreifen. Leistung, Geschwindigkeit, Gewicht. Bei Vielen ist es die Laufleistung die wichtig ist. Wenn ein Rollerreifen 5tkm hält, dann finde ich das vollkommen ausreichend, für andere wäre das eine Katastrophe. Auf meiner Brutale, habe ich einen Diabolo Rosso schonmal nach 2,5tkm runtergeschmissen, hatte damit aber richtig Spass.

Für mich ist der Nassgrip bei Temperaturen unter 5°C wichtig. Das erfordert naturgemäß einen weichen Gummi, der natürlich nicht die hohen Laufleistungen bringen kann. Auf dem Motorrad fahre ich gerade einen Pirelli Scorpion Trail II. Die eierlegende Wollmilchsau, zumindest wenn man keine Rennen fahren will. Und für 7tkm ist er allemal gut.

Was Vergleichbares auf dem Roller wäre ideal, aber ich denke, dass ich da mit dem CG nicht allzu weit weg bin.

Grüße

Martin

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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#36 Beitrag von Willi59 » Fr 23. Mär 2018, 12:37

Der CG kommt ja nicht immer aus einem Werk/Land. Da gibts wirklich große Unterschiede in der Gummimischung.

Denke in Zukunft werden sich die sportlichen Winterreifen auch im Sommer durchsetzen.
Die haben dann zwar keine hohe Laufdauer, aber fahren prima und sicher.

Gruß Willi
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#37 Beitrag von Vilstaler » Fr 23. Mär 2018, 19:28

@Willi

Da hab ich ne andere Meinung.... Sommerreifen im Sommer - Winterreifen im Winter, aber bitte,- jedem seine Meinung wobei ich mal 3 Fragen stellen darf:

Winterreifen im Sommer.... und wie schaut´s mit dem Bremsweg aus?
" - ".... der Sägezahnbildung bedingt dch. die Profilstärke und ungleichmäßigem Abrieb?
" - ".... dem begünstigten Lenker flattern - gerade zwischen 50 und 60 km/h?

Gerade bei den Stadtfahrern die bei hohem Verkehrsaufkommen unterwegs sind finde ich den Punkt "längerer Bremsweg mit aufgezogenem Winterrreifen die im Sommer drauf zu haben den wesentlichsten, und auf der Landstraße von 100 Sachen mal eben voll runterzubremsen da wird er noch länger. ;)

Wenn´s um einen Ganzjahresreifen geht nur um mit ihm möglichst viele Kilometer drauf zu schrubben und sich nen Zweitsatz zu sparen, dann muss einem auf´m Roller/bike auch klar sein das er einen ganz schönen Teil an Sicherheit verschenkt - sich also einem weitaus größeren Risiko stellt ohne weiter auf Schuldfragen einzugehen wenn´s kracht. Ob das jedoch sinnvoll ist - gerade und eben auf 2 Rädern ist ne andere Sache...

Bei einer Fuffi mag sich das vielleicht nicht so groß auswirken aber 2 Meter weniger Bremsweg hätten evtl. gereicht um den Fußgänger der noch schnell über die Straße rennt nicht über´n Haufen zu fahren...nur mal so...

Gruß! ;)

Florian
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Ulljanrich
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#38 Beitrag von Ulljanrich » Sa 24. Mär 2018, 08:19

Also, das mit dem Bremsweg ist ein Thema, das man nicht wegdiskutieren kann - obwohl ich das wohl gerne würde, weil ich eine ausgesprochen positive Winterreifen-Erfahrung hinter mir habe.
Ich hatte den Heidenau K66LT aufgezogen, extra für die kälteren Monate ab Ende September.
Was kann man sagen? Bei Trockenheit, Nässe und v.a. den typisch schattig-schmierigen Stellen in Waldstücken, mit allerlei Flora- und Faunaresten auf dem Asphalt, da hat sich das natürlich unheimlich bewährt. Der Pneu läuft ruhig und in Kurvenlagen einwandfrei. Kein für mich relevanter Unterschied zum CG Sommer, was Kurvenverhalten betrifft.
Schlechte Wege, auch mal Schotter, weil so ein Weg zu unserer Obstwiese führt, fahren sich souverän, spürbar anders als mit einem Sommerreifen.
Hohe Geschwindigkeiten ohne Auffälligkeiten. Subjektiv ein extrem hohes Sicherheitsgefühl, weil der Gummi einfach spürbar weicher ist und auf kaltem Boden einfach klebt.

Die Nutzungsdauer ist hingegen - und das gilt ausdrücklich nur für den Hinterreifen - lächerlich gering. Nach 3500km war der hintere Reifen so glatt wie meine Glatze. Ehrlich unbrauchbar, musste einfach getauscht werden. Ich habe natürlich auch Spaß dran, die Mörder-Schubkraft von 0-50 km/h immer zu erfahren. Weil ich noch dazu ein Doze bin (Doppelzentner), muss der klebende und weiche Pneu ordentlich Abrieb hinnehmen. Vielleicht kann ich ja mal langsamer anfahren...

Der Vorderreifen war allerdings völlig unbeeindruckt. Ich gehe beim vorderen Reifen Typ K66LT daher von einer mindestens 3 mal so hohen Laufleistung aus, oder mehr.

Ist es mir das nun wert, einen Hinterreifen pro Kaltsaison zu verschleissen?

Eindeutig ja, weil
a) die Schrauberei an sich schon Spaß, Hobby und Ausgleich für mich ist
b) die 50 oder 60 Öre für einen neuen Hinterpneu pro Jahr für mich ganz persönlich einen mehr als guten Gegenwert haben durch den immensen Sicherheitsgewinn. Der "Winterreifen" läuft vermutlich 4 bis 5 Monate im Schnitt, dann ist er (mal angenommen) fertig, abgefahren (bei meiner Nutzungsintensität). Mindestens 2 Monate geht nichts wegen v.a. Salz. Schnee, Matsch, Eis, meistens kein großes Thema für allzu viele Tage (die Jungs vom Winterdienst räumen einfach klasse) - der Killer ist v.a. das Salz.
Das heisst: ich kann max. 150 Tage mit großem Sicherheitsplus mit Winterpneu fahren, bevor Vilstalers berechtige Anmerkung zum Bremsverhalten greift. Ich wohne in Schwäbisch-Sibirien am Ostrand vom Schwarzwald. 5 Monate kalt, 7 Monate saukalt. Da kann es im Mai und wieder ab Ende September ohne Probleme in Höhenlagen mal schneien :-)
150 Tage sind also der Bereich, in denen ein Winterreifen mit Sicheheit und Sinn (= optimaler Bremsweg & Haftung) nutzbar ist, vielleicht fahre ich da die 3000km, vielleicht nicht - ich könnte aber, bin durch den Reifen zumindest nicht eingeschränkt. Dagegen rechne ich jetzt die (sagen wir mit Montage des Gummis auf die Felge) 60 Euro.
Macht pro Tag... eben.
Da habe ich bei meinen Rahmenbedingungen gar keine weiteren Fragen, ob das sinnvoll ist oder nicht.
Der Sommerreifen ist halt auch nur für 150 Tage sinnvoll hier auf der Baar-Hochebene.
Aber: wenn ich nicht selber schrauben würde, wodurch dann ja zusätzlich Werkstattkosten anfallen würden, in der kalten Jahreszeit eh kein Bock zu Fahren hätte, in meinem Keller oder der Garage keinen Platz zum Lagern hätte, usw. - dann würde ich wohl den Roller eher stehen lassen oder nur fahren, wenn es sicher trocken ist. Denn es wurde ja schon gesagt: kalt und nass ist für kleine Rollerreifen nicht wirklich seriös sicher. Ich finde es sogar sehr unsicher.

Wenn als nächstes eine Art Ganzjahresreifen kommt (gibt es den eigentlich für GTSen schon?), wo die Laufleistung und der Grip eine gute Mitte finden, dann würde ich das in Betracht ziehen. Aber ganze 12 Monate und 6-8 Tkm sollte die Pelle dann halt schon auch halten. Sonst würde ich, wie Flori sagt, tendenziell auch dem saisonalen Reifen den Vorzug geben.

Schönen sonnigen Sonnabend allerseits
Thomas
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#39 Beitrag von Vilstaler » Sa 24. Mär 2018, 12:18

@Thomas

Vielen Dank für Deinen Beitrag erstmal, aber eine Frage hab ich da an Dich noch:

Ist Dir aufgefallen das im Gegensatz zum Sommerreifen das ABS beim Winterreifen gefühlt schneller eingreift?

Gruß,- und schönes Wochenende! ;)

Florian
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#40 Beitrag von schmoelzer » Sa 24. Mär 2018, 13:17

Ein Winterreifen ist für mich hingegen uninteressant. Ich bewege meine Vespa zwischen 160 und 300 münN.
Unter 5°C lasse ich die Kiste stehen, denn Vespa fahren soll Spass machen und unter 5°C macht es mir keinen Spass. Wenn Salz auf der Straße liegt lasse ich die Vespa auch stehen.
Einzig im Herbst und im Frühjahr brauche ich einen Reien, der mit "kühler Nässe" zurecht kommt. Da bin ich mit dem CG zu 80% zurieden. Bei Nässe wäre aber noch Luft nach oben, da rutscht der Reifen schon relativ früh.

Grüße

Martin

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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#41 Beitrag von Ulljanrich » Sa 24. Mär 2018, 21:06

Ja Florian, mir ist das aufgefallen.
Liegt das an der besseren Haftreibung?
Ist das allgemein eher gut fürs schnelle Anhalten oder eher nicht :?:
Bin gespannt ...
Viele Grüße
Thomas

P.S. @ Martin. Hach ja, ich habe auch mal ein paar Jahre "tiefer" - in Heidelberg - gewohnt. Da war das schon echt milder im Winter... eben auf114m über N.N. Wahnsinn, was das ausmacht. Dafür dann gar keine kühle Luft im Sommer, sondern auch nachts brutal heiß - für einen Schwarzwälder wie mich eigentlich zu krass :shock:
Hatte damals meinen ersten Roller, Aprilia Habana, mit Minarelli Motor 50cc und 2T. Lief ohne Drosselring und ohne weitere Maßnahmen schon über 80. War schön, die Fahrerei - und ganz schön dumm, die Entdrosselei. Tja, jugendlicher Leichtsinn halt.
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#42 Beitrag von Robin Good » So 25. Mär 2018, 22:32

Guten Abend,

Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht äußern, da ich bisher nur die CityGrip gefahren habe, aber nach den Empfehlungen hier im Forum, habe ich den FeelFree Wintec auf meiner Todo Liste ;)

Nun scheint es mir aber so, dass man hier die Erfahrungen aus der Automobil-Ecke auf Rollerreifen transferiert. Ist denn der Bremsweg mit einem FeelFree Wintec tatsächlich länger als mit einem CityGrip?

Eigentlich gibt es ja für Einspurfahrzeuge keine Winterreifenpflicht, da es eben so gut wie keine Winterreifen für Motorräder gibt.

Zum eigentlichen Bremsweg kommt ja dann noch die Reaktionszeit hinzu, man nennt es gerne auch Schrecksekunde. Das ist wiederum ein ganz individueller Wert, der beim einen bei 0,1 Sekunden und bei einem anderen vielleicht bei 1,1 Sekunden liegt.

Hat also der 0,1er einen schlechteren Reifen als der 1,1er, kommt er dennoch früher zum stehen (theoretisch) :mrgreen:

Warum das ABS (Auto) auf trockener Straße mit Winterreifen schneller in den Regelbereich kommt, liegt an der geringeren Auflagefläche (mehr Kanäle) und an den kleineren Profilblöcken, die sich dann verformen und durchrutschen (theoretisch)

Ich lerne gern dazu und lasse mich in diesem Fall auch gern belehren ;)

Schönen Abend

Gruß Robin
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#43 Beitrag von cool breeze » Di 27. Mär 2018, 02:01

Was hat der Thread denn nun gebracht?
Hat der TE die Metzis FF/W nun drauf oder nicht?
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#44 Beitrag von Vilstaler » Di 27. Mär 2018, 07:37

@Robin

Zu Deiner Frage:

"Ist denn der Bremsweg mit einem FeelFree Wintec tatsächlich länger als mit einem CityGrip?"

Ich seh nix dass das irgendwo in Frage gestellt wurde!? :unwissend:

Oder meinst Du den Vergleich vom Sommer zum Winterreifen apropos Bremsweg? Der ist "zweitrangig"... vorrangig ist dem Blockieren der Räder Einhalt zu gebieten bevor´s einen flach legt und die Räder blockieren, das ist der Hauptgrund ein ABS-System beim Zweirad zu verbauen.

@Jahn Ullrich :)

Die weiche Gummimischung und das hochstelzige Reifenprofil beim Winter, da kommt das ABS gerne mal ein wenig durcheinander um beim Bremsvorgang eher einzugreifen - muss nicht,- kann aber.

Gruß!

Florian
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Re: Metzeler FeelFree vs Michelin CityGrip

#45 Beitrag von Robin Good » Di 27. Mär 2018, 14:08

@Vilstaler

Erst mal vielen Dank für deine Antwort!

Natürlicherweise lassen sich Texte verschiedentlich interpretieren und im Bezug auf Deine Ausführungen, zum Bremsverhalten von Winterreifen im Sommer, entstand für mich eben der Eindruck, dass man hier mit den FeelFree Wintec einen Nachteil gegenüber den CityGrip haben könnte.

Der FeelFree WT wird von Metzeler als Ganzjahresreifen deklariert, was ja Deiner Meinung nach, unter gewissen Umständen, die Sicherheit beeinträchtigen könnte:
Vilstaler hat geschrieben: ... Wenn´s um einen Ganzjahresreifen geht nur um mit ihm möglichst viele Kilometer drauf zu schrubben und sich nen Zweitsatz zu sparen, dann muss einem auf´m Roller/bike auch klar sein das er einen ganz schönen Teil an Sicherheit verschenkt - sich also einem weitaus größeren Risiko stellt ohne weiter auf Schuldfragen einzugehen wenn´s kracht. Ob das jedoch sinnvoll ist - gerade und eben auf 2 Rädern ist ne andere Sache...
Konträr hierzu wäre auch der Gedanke möglich, dass man mit normalen Rollerreifen, die meiste Zeit in der Zweiradsaison, einen Sicherheitsnachteil hat. Wie auch immer, ich werde mal den Empfehlungen der Langzeit-Rollerfahrern folgen und den Wintec montieren ...

Danke auch noch mal, für Deine Erläuterung bezüglich der primären Aufgabe des Zweirad ABS!

Gruß Robin
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