GT/GTS-shimmy - Idee zur Abhilfe: größeres Vorderrad?!

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orange
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GT/GTS-shimmy - Idee zur Abhilfe: größeres Vorderrad?!

#1 Beitrag von orange » Mo 6. Jul 2009, 12:54

Als Fahrer des kleinen Vespa-Fahrgestells ist mir das immer wieder (zuletzt im scooterundsport-Reifentest) beschriebene Lenker- Schlagen der GT/GTS glücklicherweise fremd; die Kleinen sind bei jeder Geschwindigkeit absolut ruhig, man könnte jederzeit beide Hände vom Lenker nehmen ... .
Könnte das daran liegen, dass bei den Kleinen das Vorderrad vom Durchmesser her größer ist als das Hinterrad? Bei der Großen ist das umgekehrt: das 130/70-12 Hinterrad hat einen (7 mm) größeren Durchmesser als das Vorderrad (120/70-12).

Manchmal schlägt ja auch bei einem Einkaufswagen ein Rad; ich meine: dann, wenn dessen Achse ein wenig nach hinten und damit bodenwärts gedrückt ist... ?!

Meine Idee: Man ist ja an die Felgengröße (12 Zoll) gebunden; aber es gibt im Handel auch die Reifengröße 110/90-12. Die hat dann einen um 15 mm größeren Durchmesser als die Standard-Vorderreifengröße 120/70-12, und dann 8 mm mehr als das Hinterrad. Ist nicht auch bei den meisten Motorrädern das Vorderrad größer?

Das können wir hier theoretisch verhandeln; vielleicht hat ja sogar jemand Möglichkeit, einen größeren Reifen zur Probe montiern zu können. Ganz wichtige Voraussetztung: das etwas größere Rad muss sich auch z.B.eingefedert frei drehen können und darf nirgends schleifen ...

Außerdem wäre zu beachten: Die übliche Tachovoreilung wäre auch weg (Beachtung von Geschwindigkeitsbegrenzungen!). Ja, und eingetragen ist diese Größe auch nicht in den Papieren... .


orange



p.s.: Der gleiche Zweck lässt sich außerdem über die Reifengröße 120/80-12 erreichen, die der Originalgröße für das Vorderrad fast gleicht, nur etwas (12 mm) höher, aber immer noch größer als das Hinterrad ist; Ihr könntet das z.B. auch von Heidenau als 58 oder 61 Modell bekommen, also bewährte Profile.

Warum ich all das frage? - Sollte ein Fehler der GT/GTS ausgemärzt werden können, könnte das einen eventuellen Umstieg von einer in dieser Hinsicht unkritischen kleinen auf die große 125er erleichtern - man will sich ja nicht mehrfach verschlechtern; schlimm genug sind ja: kleineres Helmfach, hässliche Sitzbank, massige Frontansicht und ein unförmiges Topcase eh schon ... sorry! - Aber eben auch der wassergekühlte (!) 4V(!) - Motor mit Einspritzung und eben, ja, 11 kw - das hat einen gewissen Reiz!

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Rambogini
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Re: GT/GTS-shimmy - Idee zur Abhilfe: größeres Vorderrad?!

#2 Beitrag von Rambogini » Fr 31. Jul 2009, 03:56

HY
Das müsste eigentlich heissen wenn der hintere Reifen einen grösseren Durchmesser hat, müsste sich durch die Drehzahl des Rades mehr Auflagefläche auf die Strasse übertragen, und somit auch eine vermehrte Endgeschwindikeit erfolgen! das hiese also: je grösser das Antriebs - (Hinterrad) bei 9500 u/min um so schneller das Baby.
Dennoch am Vorderrad wirkt sich keine Beschleunigung aus je grösser dass Vorderrad desto weniger Umdrehungen des Rades und somit auch weniger Abnutzung des Reifens.

könnte man ja mal testen mfg Jörg

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Paule
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Re: GT/GTS-shimmy - Idee zur Abhilfe: größeres Vorderrad?!

#3 Beitrag von Paule » Fr 31. Jul 2009, 06:53

Rambogini hat geschrieben:HY
Das müsste eigentlich heissen wenn der hintere Reifen einen grösseren Durchmesser hat, müsste sich durch die Drehzahl des Rades mehr Auflagefläche auf die Strasse übertragen, und somit auch eine vermehrte Endgeschwindikeit erfolgen! das hiese also: je grösser das Antriebs - (Hinterrad) bei 9500 u/min um so schneller das Baby.
Dennoch am Vorderrad wirkt sich keine Beschleunigung aus je grösser dass Vorderrad desto weniger Umdrehungen des Rades und somit auch weniger Abnutzung des Reifens.
könnte man ja mal testen mfg Jörg
Moin,
ø x pi = Umfang
Da pro Umdrehung einmal der Umfang abgewälzt wird wird die Geschwindigkeit mit zunehmendem ø größer.
Benötigt aber auch mehr Motorleistung. Und das meistens das Problem.
Der Motor dreht nicht mehr aus und der Geschwindigkeitszuwachs relativiert sich.

Gruß
Paule
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