Vespatour Rom 2023
- Moppedisti
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Vespatour Rom 2023
Nachdem unser italienischer Wirt vor ein paar Jahren seine Zelte in Deutschland abgebrochen- und eine neue Trattoria in Marino bei Rom eröffnet hat wollte ich ihn stilecht besuchen.
Wegen Regen musste ich die Abfahrt zwei Tage verschieben und am 26.04.23 ging es los.
Durch´s Oberland zum Achenpass bei gelegentlichen Schauern und dann weitgehend trocken über Innsbruck und Brenner. Ab Franzensfeste kam die Sonne und die Temperaturen stiegen deutlich. Am Abend erreichte ich mein erstes Ziel: Mantua
Am nächsten Tag war die grobe Richtung Grossetto - dabei kam auch mal wieder der Kanister zum Einsatz.
Klasse Straßen
mit wenig Verkehr in der Toskana – leider im Nirgendwo ein kleines Problem. Das Kupplungsseil war gerissen und eine Weiterfahrt (mit anhalten/anfahren) schlecht möglich. Mein Reserveseilzugset sollte helfen aber der Lieferant hatte geschlampt. Der Schraubnippel war defekt (Schraube zu kurz und keine Klemmung möglich).
Als Notbehelf bis zum nächsten Tag musste die Klemmung von der Vorderradbremse herhalten.
Nun ging es problemlos weiter nach San Gimignano
und Massa Marittima.
Am nächsten Nachmittag erreichte ich mein Ziel in Marino – das Ristorante – Gasthaus Bavarotti Da Francesco,
wobei die letzten 40km im Randbereich von Rom das totale Chaos war. Ich kannte die Verkehrsverhältnisse von früher (mit Auto und Motorrad) aber aktuell ist´s kein Vergleich zum restl. Italien. Ein schwerer Zweiradunfall auf der Anfahrt verdeutlichte meine Eindrücke.
Nach einem ausgiebigem Abendessen –trinken
und ratschen machte ich mich am nächsten Tag zügig gen Nordost vom Acker da die Vorhersage eine regnerische Schlechtwetterfront ankündigte.
Weitgehend trocken erreichte ich die Emilia Romagna und stattete
Comaccio (immer wieder sehenswert) einen Besuch ab.
In Porto Garibaldi übernachtete ich und ließ mir frische Frittura di pece schmecken.
Über Venedig (wieder Regengewand wegen Schauern) fuhr ich ins Friaul (immer klasse Strecken) und steuerte den Plöckenpass an. Die PX hatte damit kein Problem.
Die letzte Übernachtung erfolgte in Oberdrauburg – kurz vor Lienz.
Am 1. Mai erfolgte der Endspurt über Felbertauern (übel kalt),
Pass Thurn, Kufstein und Bad Aibling.
Ab Aibling gabs wieder Schauer und ich musste noch defensiver fahren, da der Hinterreifen nicht mehr gut war.
Nach 2256 km, bis auf das Kupplungsseil ohne Probleme, bin ich wieder gut daheim angekommen und hatte erneut tolle Erlebnisse mit der 42 Jahre alten PX.
Wegen Regen musste ich die Abfahrt zwei Tage verschieben und am 26.04.23 ging es los.
Durch´s Oberland zum Achenpass bei gelegentlichen Schauern und dann weitgehend trocken über Innsbruck und Brenner. Ab Franzensfeste kam die Sonne und die Temperaturen stiegen deutlich. Am Abend erreichte ich mein erstes Ziel: Mantua
Am nächsten Tag war die grobe Richtung Grossetto - dabei kam auch mal wieder der Kanister zum Einsatz.
Klasse Straßen
mit wenig Verkehr in der Toskana – leider im Nirgendwo ein kleines Problem. Das Kupplungsseil war gerissen und eine Weiterfahrt (mit anhalten/anfahren) schlecht möglich. Mein Reserveseilzugset sollte helfen aber der Lieferant hatte geschlampt. Der Schraubnippel war defekt (Schraube zu kurz und keine Klemmung möglich).
Als Notbehelf bis zum nächsten Tag musste die Klemmung von der Vorderradbremse herhalten.
Nun ging es problemlos weiter nach San Gimignano
und Massa Marittima.
Am nächsten Nachmittag erreichte ich mein Ziel in Marino – das Ristorante – Gasthaus Bavarotti Da Francesco,
wobei die letzten 40km im Randbereich von Rom das totale Chaos war. Ich kannte die Verkehrsverhältnisse von früher (mit Auto und Motorrad) aber aktuell ist´s kein Vergleich zum restl. Italien. Ein schwerer Zweiradunfall auf der Anfahrt verdeutlichte meine Eindrücke.
Nach einem ausgiebigem Abendessen –trinken
und ratschen machte ich mich am nächsten Tag zügig gen Nordost vom Acker da die Vorhersage eine regnerische Schlechtwetterfront ankündigte.
Weitgehend trocken erreichte ich die Emilia Romagna und stattete
Comaccio (immer wieder sehenswert) einen Besuch ab.
In Porto Garibaldi übernachtete ich und ließ mir frische Frittura di pece schmecken.
Über Venedig (wieder Regengewand wegen Schauern) fuhr ich ins Friaul (immer klasse Strecken) und steuerte den Plöckenpass an. Die PX hatte damit kein Problem.
Die letzte Übernachtung erfolgte in Oberdrauburg – kurz vor Lienz.
Am 1. Mai erfolgte der Endspurt über Felbertauern (übel kalt),
Pass Thurn, Kufstein und Bad Aibling.
Ab Aibling gabs wieder Schauer und ich musste noch defensiver fahren, da der Hinterreifen nicht mehr gut war.
Nach 2256 km, bis auf das Kupplungsseil ohne Probleme, bin ich wieder gut daheim angekommen und hatte erneut tolle Erlebnisse mit der 42 Jahre alten PX.
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Re: Vespatour Rom 2023
Respekt und danke für die Bilder
Gruß aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
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Re: Vespatour Rom 2023
Habe mir gerade noch gedacht, was für ein altes Mädchen und dann wurde mir bewusst, dass ich nur zwei Jahre später mit den 80igern angefangen habe zu fahren. Sprich Deine 80er war noch frisch und knackig zu dieser Zeit, *** wir werden altMoppedisti hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 18:38Nach 2256 km, bis auf das Kupplungsseil ohne Probleme, bin ich wieder gut daheim angekommen und hatte erneut tolle Erlebnisse mit der 42 Jahre alten PX.
Gruß aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
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Re: Vespatour Rom 2023
Respekt, die Bilder machen in mehrfacher Hinsicht Appetit.
Grüße, Woernie
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Re: Vespatour Rom 2023
Hi Moppedisti,
danke für den schönen Bericht!
Ist das Mädl noch im Orgi-Zustand (80 im/h Topspeed)?
LG Andy
danke für den schönen Bericht!
Ist das Mädl noch im Orgi-Zustand (80 im/h Topspeed)?
LG Andy
- MrMirk
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Re: Vespatour Rom 2023
77km/h waren eingetragen, 80 gingen nur Bergab mit Rückenwind
lebe dein ändern
- Moppedisti
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Re: Vespatour Rom 2023
Hi Andy, ich habe ihr vor 7000km einen 139ccm Zylinder, ein 23er Kupplungsritzel und eine Pollinibox gegönnt. Mit Hauptdüse 108 im Originalvergaser und Nebendüse eine Nr. größer als Original ist sie durchaus Langstreckentauglich. Am besten läiuft sie zwischen 70 und 90 km/h - Höchstgeschwindigkeit ist nach GPS 100km/h (da jault sie aber jämmerlich und das tue ich ihr auch nur im Notfall an - will ja noch länger Freude haben). Der Motor ist ansonsten Original und ungeöffnet.
LGWalter
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Re: Vespatour Rom 2023
Hallo Walther,Moppedisti hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 20:30Hi Andy, ich habe ihr vor 7000km einen 139ccm Zylinder, ein 23er Kupplungsritzel und eine Pollinibox gegönnt. Mit Hauptdüse 108 im Originalvergaser und Nebendüse eine Nr. größer als Original ist sie durchaus Langstreckentauglich. Am besten läiuft sie zwischen 70 und 90 km/h - Höchstgeschwindigkeit ist nach GPS 100km/h (da jault sie aber jämmerlich und das tue ich ihr auch nur im Notfall an - will ja noch länger Freude haben). Der Motor ist ansonsten Original und ungeöffnet.
LGWalter
trotzdem eine reife Leistung!
LG Andy
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Re: Vespatour Rom 2023
Hallo Walter,
danke für´s Mitnehmen.
Toller Himmel über Massa Marittima
Gruß
Alexander
danke für´s Mitnehmen.
Toller Himmel über Massa Marittima
Gruß
Alexander
- 2wheels
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Re: Vespatour Rom 2023
Sehr schöne Tour mit tapferer PX. Eine stramme Tageskilometerleistung war das. Respekt und vielen Dank fürs teilen.
Gruß
Huey
Gruß
Huey
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Re: Vespatour Rom 2023
Wunderbare Tour !!
Tolle " 80er " !
Danke fürs mitnehmen !
Veterano
Tolle " 80er " !
Danke fürs mitnehmen !
Veterano
Nur in der Fremde ist der Fremde fremd !
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Re: Vespatour Rom 2023
Hallo Moppedisti,
der Besuch einer Trattoria in Marino ist eine coole Idee als Ausgangspunkt für einen solchen Trip. Mit einer PX konnte man schon gut reisen. Dass das auch nach über 40 Jahren immer noch so gut funktioniert spricht für die italienische Technik.
Vielen Dank fürs Teilen, die gute Story und die schönen Fotos.
Liebe Grüße
Bodo
der Besuch einer Trattoria in Marino ist eine coole Idee als Ausgangspunkt für einen solchen Trip. Mit einer PX konnte man schon gut reisen. Dass das auch nach über 40 Jahren immer noch so gut funktioniert spricht für die italienische Technik.
Vielen Dank fürs Teilen, die gute Story und die schönen Fotos.
Liebe Grüße
Bodo