Auf die Pässe, Fertig, Los...
- Oller Roller
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- Registriert: Mo 3. Mai 2010, 15:07
- Vespa: LXV, GTV
- Land: Deutschland
- Wohnort: Vordertaunus
Auf die Pässe, Fertig, Los...
Servus zusammen,
nach einem kurzen Ausritt vorletzte Woche in die Alpen mit einem Besuch beim Gardasee wollte ich Euch nicht meinen kleinen Bericht darüber vorenthalten…
Nach über zwei Jahren Planung sollte es endlich an einem Mittwoch losgehen.
Mittwoch
Alle Sachen lagen bereit, die Vespa war frisch bereift, fehlte nur noch die neue Motorradtasche. Wie typisch, diese lag irgendwo in den Heiligen Hallen der DHL im Nachbarort, wurde aber nicht pünktlich ausgeliefert. Nach mehreren Anrufen wurde mir dann eine Lieferung für den nächsten Tag, an dem ich mich eigentlich schon auf dem Weg Richtung Süden befinden wollte, morgens zugesagt.
Donnerstag, High Noon!
Die Turmuhr schlug zwölf Mal. Der Cowboy stand in seiner Blue Jeans in der gleissenden Mittagssonne lässig an die Türe gelehnt. Und noch immer nicht kam die Postkutsche in das beschauliche Städtchen und brachte das versprochene Paket…
So denn - Musste halt doch noch einmal die alte wasserdichte Tasche eines deutschen Sportartikel-Hauses aus München herhalten.
Also, fertig geladen, aufgesessen und den Trip gen Süden gestartet. Über die vielbefahrene A3 ging es Richtung Würzburg mit ersten kleineren Staus, durch die ich mich aber gut schlängeln konnte. Weiter dann auf der A7 Richtung Ulm und Kempten, eine super ruhige Autobahn. Nach der Raststätte Allgäuer Tor dann der erste Blick auf die Alpen in der Ferne – Jedes Mal auf dem Weg in den Urlaub ein neues, schönes Ereignis, zeigt es doch, dass man dem Ziel nicht mehr so fern ist.
Lindau/Bregenz sollte heute mein erstes Etappenziel sein. Leider ist die letzte Ausfahrt auf deutscher Seite nicht eindeutig ausgeschildert, so dass man plötzlich ohne gültiges Pickerl auf der österreichischen Seite der Grenzanlagen steht. Ein freundlicher Motorradfahrer wies mir jedoch den direkten Weg zur nächsten Autobahnausfahrt, nur wenige Meter weiter.
Da noch etwas Zeit war, wollte ich gleich auf den Pfänder, einen Berg auf österreichischer Seite, von dem man einen traumhaften Blick auf den Bodensee hat. Gedacht, getan, die alte Pfänderstraße führt in Serpentinen der Berg herauf.
Die Suche nach einer Unterkunft vor Ort erwies sich als schwierig, da in Lindau Nobelpreis-Kongress war und die meisten Zimmer ausgebucht waren. Ein sehr schönes kleines, aber feineres Hotel fand ich dann in der Umgebung, auch mit gutem Abendessen.
Freitag
(Heutige Strecke: http://goo.gl/maps/2aF9k)
Nach einem leckeren Frühstück hieß es dann „Auf zur zweiten Etappe!“
Ursprünglich sollte es über den Riedbergpass gehen. Durch Bregenz hindurch, und dann über wunderbare Berge und Täler mit malerischer Landschaft. Ein Geruch nach frisch gemähtem Heu zog durch die Luft, unglaublich, wie das die Sinne beeinflusst. Kurz nach Balderschwang war jedoch die Fahrt zu Ende, der Pass war wegen Bauarbeiten gesperrt.
Also wieder bis nach Krumbach zurück und am Großen Alpsee vorbei zum Oberjochpass bei Bad Hindelang, durchs Tannheimer Tal bis zum Haldensee.
Den folgenden Gaichtpass übersieht man fast, nur ein Gedenkstein auf einem Schotterparkplatz weist darauf hin.
Über Reute ging es dann Richtung Fernpass, bei Bichelbach jedoch verließ ich die Straße und fuhr dann den Namlos-Pass, eine offensichtlich bei Motorradfahrern sehr beliebte Strecke. An einer Baustelle kam man dann auch mit einigen internationalen Motorradfahrern ins Gespräch, die die Vespa bewunderten.
Nach einer kleinen Sonnen-Rast im Lechtal ging es dann das Hahntennjoch herauf und bergab,
um dann bei Imst die Richtung Ötztal einzuschlagen.
Auf der Strecke nach Sölden dann noch einmal ein Abstecher nach Kühtai, einem der höchstgelegene Skiorte Österreichs.
Zurück dann durchs Ötztal nach Sölden fielen die ersten Regentropfen meines Trips… zum Glück wusste ich da noch nicht, was noch auf mich zukommen sollte.
In Sölden hatte ich am Tag zuvor ein Zimmer gebucht, was sich nun als hilfreich erweisen sollte. Die Pension direkt angefahren, abgeladen und dann ab zu Abendessen und Deutschlandspiel gegen Frankreich. Ergebnis für Deutschland: 1:0!
Samstag
(Heutige Strecke: http://goo.gl/maps/OtTvu)
Mit einem guten Frühstück begann der Tag. Nach dem Packen und einem ersten Tanken dann der Weg hinauf aufs Timmelsjoch, wo sich das Wetter immer mehr verschlechterte, je höher ich kam. Meine Dicke schnurrte ohne zu Murren, und schon bald stand ich auf der Passhöhe.
Die Abfahrt auf der steileren Seite in Italien ist schon ein Abenteuer für sich. An den Berghang schmiegt sich die an manchen Stellen nur für ein breiteres Auto befahrbare Straße hinab ins Tal Richtung Meran.
Ich hatte aber noch anders vor, und so ging es im Passeiertal bei Sankt Leonhard wieder hinauf zum Jaufen-Pass. Hier wurde ich mit meiner Vespa auch gleich von einer chinesischen Touristin abgeschossen. Der Pass selbst ist direkt auf dem scharfen Kamm eines Berges, gerade so, wie man die Bilder auch beispielsweise von den Bergen der Tour de France kennt.
Irgendjemand hat es hier im Forum ja schon erwähnt; es ist immer wieder bewundernswert, wie sich die Radfahrer diese Pässe hinauf quälen. Ich habe für diese Sportler (ohne Doping!) vollsten Respekt!
Zurück ging es dann wieder ins Passeier-Tal bis nach Meran, wo mich inzwischen die Sonne inmitten von Obstplantagen und Weinbergen erwartete.
Weiter entlang der Adige ging es dann wieder langsam, aber stetig bergauf.
Bei Prad am Stilfser Joch musste ich mich entscheiden, ob ich noch dem Reschen-Pass mit seinem Bergsee und der malerischen Kirche im Wasser einen Besuch abstatten sollte oder gleich weiter Richtung Bormio fahren wollte. – Ich entschied mich für Letzteres, hatte ich doch noch einen weiten Weg bis zum Gardasee, an dem ich meine heutigen Übernachtungsmöglichkeit bereits gebucht hatte.
Nächstes Ziel meiner heutigen Etappe war dann das Stilfser Joch, dem legendären Pass, der nur über Dutzende Serpentinen und Rampen erreicht werden kann.
Auf dem Weg über die Rampen stieß ich auch auf einen Fotografen, der dort oben sein Geld verdient. Er sitzt den ganzen Tag dort an der Strecke und macht Fotos von allen Vorbeifahrenden, Radelnden oder Laufenden und stellt diese dann ins Internet unter http://www.fotostelvio.com. Dort hat man die Möglichkeit, aus den Vorschaubildern sich ein besseres Bild für kleines Geld zu bestellen, sicherlich eine schöne Erinnerung an den Pass. Und die Bilder sind wirklich hervorragend. Also immer lächeln, wenn Ihr vorbeifahrt.
Leider zog es dann auf dem Gipfel wieder zu, so dass die Sicht nicht die Beste war. Dafür fand ich dort oben eine neue Freundin!
Einen weiteren Abstecher zum Umbrailpass ersparte ich mir, da es nun wieder anfing zu regnen. (- Und man muss ja schliesslich auch noch ein paar Träume für die nächste Tour haben!)
Über Bormio ging es dann weiter auf den Gavia-Pass, sicherlich einer der Höhepunkte meiner gesamten Tour. Zunächst durch Wiesen und Wälder, lichtet sich schon bald der Wald und das karge Gestein des Gebirges kommt zum Vorschein.
Hierhin verirren sich doch deutlich weniger Motorradfahrer als zu den beiden vorigen Pässen, und man ist fast alleine mit sich und der Natur. Die Abfahrt hinab ins Tal ist dann doch etwas schwieriger, da die Straße sicherlich die letzten Jahre nicht mehr großartig gepflegt oder repariert wurde.
Über den Passo del Tonale, im Winter offensichtlich ein beliebtes Skigebiet der Italiener, ging es dann Richtung Madonna di Campiglio. Kurz vor dem Ort dann ein weiterer, recht unscheinbarer Pass, der Campo Carlo Magno, über den schon Karl der Große nach Italien gelangt sein soll.
Auf der Abfahrt hat man dann linker Seite einen tollen Blick auf die Brenta-Gruppe, einem großartigen Gebirgszug.
Über den kleineren Passo Durone mitten im Wald und den Passo Ballino gelangte ich dann gegen Abend in Riva an.
Hier gibt es eine Pizzeria, die seit (mindestens!) 25 Jahren die gleiche hervorragend würzige Pizza macht, das „Bella Napoli“, für mich ein Muss und für Euch ein Tip in Riva!
Sonntag
Heute ging es darum, die Gegend mit der Vespa zu erkunden. Seit über 25 Jahren komme ich immer wieder gerne zum Gardasee, doch mit der Vespa wollte ich wieder neue Ecken und Winkel des Sees erkunden. Im Forum gibt es ja schon zahlreiche Berichte, und auch ich hielt mich an diese und schaute mir die hier bereits präsentierte Vier-Seen-Tour westlich des Gardasees an, mit dem Höhepunkt der Befahrung des Tremalzo. Tja, so ganz geht es eben doch nicht ohne Kurven und Höhenmeter-Fressen.
Nachmittags ging es dann auf die andere Seite des Sees Richtung Monte Baldo, wo ich auf der Terrasse eines Cafés mit Blick auf Riva und Gardasee eine Kleinigkeit zu mir nahm, bevor ich wieder den Berg hinabwedelte. Heute „überquerte“ ich auch den niedrigsten Pass meines Trips, den Passo S. Giovanni, ganze 287 m „hoch“.
Den Rest des Tages verbrachte ich am Strand und so ganz ohne Vespa.
Montag
(Heutige Strecke: http://goo.gl/maps/XHcrs)
Heute Aufbruch Richtung Dolomiten. Nach heftigen Regenfällen in der Nacht ist meine Vespa und der Ledersitz völlig durchnässt, und dementsprechend ist auch meine Laune. Dennoch sitze ich schon bald auf meinem „Stahlross“ und reite das Sarca-Tal Richtung Trento der ersten Bergquerung des Tages entgegen, dem Monte Bondone.
Durch die Gewitter der Vornacht war insbesondere die Abfahrt über kleine und kleinste Waldwege ein Abenteuer, Schlamm und Schotter wurden durch den Regen auf die Straße gespült. Hier hieß es, besonders vorsichtig zu fahren.
Über den Passo Sommo und den Passo del Cost kam ich auf der Tour das erste Mal mit den Überresten des ersten Weltkriegs in Berührung. Entlang der südlichen Alpenberge zogen sich die Kampfeslinien, und viele Wege und Pässe wurden durch die Soldaten der befeindeten Heere angelegt.
So auch der Kaiserjägerweg, ein schmaler Pfad, der von Levico Therme südlich die Berge aufsteigt. Ein Pfad, so breit wie gerade ein Auto, mit einem herrlichen Ausblick auf den Caldonazzosee, so schön und doch so schrecklich im Ursprung. Heute wird dieser Weg Friedenspfad genannt.
Über einen weiteren Pass, den Passo di Vezzana, gelangt man schon Richtung Venetien, ein vielleicht 20 km langes liebliches Tal windet sich hier nach Süden bis Assiago. Geruhsames Gleiten auf menschenleerem Pfad...
Von hier aus sind es auch nur wenige Kilometer bis Bassano del Grappa, einer Stadt am Rande der Alpen.
Weiterer Höhepunkt sollte dann der Monte Grappa mit seinem großen Kriegerdenkmal werden. Doch das Wetter zog sich zu, und so konnte ich auf dem Höhepunkt des Tages in 1720 m Höhe nur noch umkehren und wieder ins Tal fahren.
Entlang der südlichsten Alpenberge ging es dann bis nach Tovena, wo mich ein weiteres Highlight der Tour erwarten sollte.
Am Ende eines Tales mit einer Wand aus Fels fragt man sich, wo denn die Straße weiterführen soll.
Erst kurz vor Erreichen der Wand wird die Lösung sichtbar. Hier haben Soldaten bereits im ersten Weltkrieg Rampen und Trassen in den Fels gehauen, und die Kurven und Wendungen sind im Fels versteckt. Der Passo San Boldo!
Eine Eindruck hinterlassende Strecke, die glücklicherweise heute durch Ampelschaltungen geregelt ist.
Danach ging es auf der anderen Seite des Berges hinab nach Feltre. Dunkle Wolken, die mich den ganzen Tag begleiteten, machten ihre Drohung wahr, und es begann zu schütten. Glücklicherweise war ich bald darauf in Feltre.
Ein Blick aufs Wetter verhieß nichts Gutes für die nächsten Tage…
Dienstag
Die ganze Nacht regnete es durch, die Vespa war klitschnass. Auch der Wetterbericht versprach für die kommenden Tage nichts Positives, ein Regenband sollte sich über den südlichen Alpen einnisten. Nicht die besten Bedingungen, Pässe in den Dolomiten zu fahren.
Und der Regen wurde eher noch stärker am Vormittag, so dass an Weiterfahren Richtung Dolomiten nicht zu denken war. Nach einigen Telefonaten und enttäuscht entschloss ich mich also um 12 Uhr, den Urlaub abzubrechen und nach Hause zurückzufahren…
Hauptverkehrsstraßen und Autobahn sind bei (Stark-)Regen für mich immer noch die bessere Alternative als Herumgeeier die Pässe rauf und runter, dazu noch ohne irgendwelche Sicht oder Aussichten…
Also Abflug um 12 Uhr, Ankunft pünktlich zur zweiten Halbzeit des Fussballspiels Deutschland gegen Brasilien mit Endstand 7:1.
Fahrtzeit an diesem Tag: 11 Stunden für 800 km….
Für die Statistiker noch Zahlen zur Gesamttour:
- 6 Tage
- 2.591 km
- Längste Berg-Etappe 381 km
- 48 Fahrstunden
- 4 Pässe über 2.000 m
- Unzählige Kurven
- Kein Defekt
- 280 Bilder
- Taschenversand durch DHL: 2 Tage Verspätung
- 4 Sterne, Deutschland ist Weltmeister!!!
Und nächstes Jahr wird ein neuer Anlauf genommen, die Dolomiten zu erobern….
Viele Grüße,
Jürgen
nach einem kurzen Ausritt vorletzte Woche in die Alpen mit einem Besuch beim Gardasee wollte ich Euch nicht meinen kleinen Bericht darüber vorenthalten…
Nach über zwei Jahren Planung sollte es endlich an einem Mittwoch losgehen.
Mittwoch
Alle Sachen lagen bereit, die Vespa war frisch bereift, fehlte nur noch die neue Motorradtasche. Wie typisch, diese lag irgendwo in den Heiligen Hallen der DHL im Nachbarort, wurde aber nicht pünktlich ausgeliefert. Nach mehreren Anrufen wurde mir dann eine Lieferung für den nächsten Tag, an dem ich mich eigentlich schon auf dem Weg Richtung Süden befinden wollte, morgens zugesagt.
Donnerstag, High Noon!
Die Turmuhr schlug zwölf Mal. Der Cowboy stand in seiner Blue Jeans in der gleissenden Mittagssonne lässig an die Türe gelehnt. Und noch immer nicht kam die Postkutsche in das beschauliche Städtchen und brachte das versprochene Paket…
So denn - Musste halt doch noch einmal die alte wasserdichte Tasche eines deutschen Sportartikel-Hauses aus München herhalten.
Also, fertig geladen, aufgesessen und den Trip gen Süden gestartet. Über die vielbefahrene A3 ging es Richtung Würzburg mit ersten kleineren Staus, durch die ich mich aber gut schlängeln konnte. Weiter dann auf der A7 Richtung Ulm und Kempten, eine super ruhige Autobahn. Nach der Raststätte Allgäuer Tor dann der erste Blick auf die Alpen in der Ferne – Jedes Mal auf dem Weg in den Urlaub ein neues, schönes Ereignis, zeigt es doch, dass man dem Ziel nicht mehr so fern ist.
Lindau/Bregenz sollte heute mein erstes Etappenziel sein. Leider ist die letzte Ausfahrt auf deutscher Seite nicht eindeutig ausgeschildert, so dass man plötzlich ohne gültiges Pickerl auf der österreichischen Seite der Grenzanlagen steht. Ein freundlicher Motorradfahrer wies mir jedoch den direkten Weg zur nächsten Autobahnausfahrt, nur wenige Meter weiter.
Da noch etwas Zeit war, wollte ich gleich auf den Pfänder, einen Berg auf österreichischer Seite, von dem man einen traumhaften Blick auf den Bodensee hat. Gedacht, getan, die alte Pfänderstraße führt in Serpentinen der Berg herauf.
Die Suche nach einer Unterkunft vor Ort erwies sich als schwierig, da in Lindau Nobelpreis-Kongress war und die meisten Zimmer ausgebucht waren. Ein sehr schönes kleines, aber feineres Hotel fand ich dann in der Umgebung, auch mit gutem Abendessen.
Freitag
(Heutige Strecke: http://goo.gl/maps/2aF9k)
Nach einem leckeren Frühstück hieß es dann „Auf zur zweiten Etappe!“
Ursprünglich sollte es über den Riedbergpass gehen. Durch Bregenz hindurch, und dann über wunderbare Berge und Täler mit malerischer Landschaft. Ein Geruch nach frisch gemähtem Heu zog durch die Luft, unglaublich, wie das die Sinne beeinflusst. Kurz nach Balderschwang war jedoch die Fahrt zu Ende, der Pass war wegen Bauarbeiten gesperrt.
Also wieder bis nach Krumbach zurück und am Großen Alpsee vorbei zum Oberjochpass bei Bad Hindelang, durchs Tannheimer Tal bis zum Haldensee.
Den folgenden Gaichtpass übersieht man fast, nur ein Gedenkstein auf einem Schotterparkplatz weist darauf hin.
Über Reute ging es dann Richtung Fernpass, bei Bichelbach jedoch verließ ich die Straße und fuhr dann den Namlos-Pass, eine offensichtlich bei Motorradfahrern sehr beliebte Strecke. An einer Baustelle kam man dann auch mit einigen internationalen Motorradfahrern ins Gespräch, die die Vespa bewunderten.
Nach einer kleinen Sonnen-Rast im Lechtal ging es dann das Hahntennjoch herauf und bergab,
um dann bei Imst die Richtung Ötztal einzuschlagen.
Auf der Strecke nach Sölden dann noch einmal ein Abstecher nach Kühtai, einem der höchstgelegene Skiorte Österreichs.
Zurück dann durchs Ötztal nach Sölden fielen die ersten Regentropfen meines Trips… zum Glück wusste ich da noch nicht, was noch auf mich zukommen sollte.
In Sölden hatte ich am Tag zuvor ein Zimmer gebucht, was sich nun als hilfreich erweisen sollte. Die Pension direkt angefahren, abgeladen und dann ab zu Abendessen und Deutschlandspiel gegen Frankreich. Ergebnis für Deutschland: 1:0!
Samstag
(Heutige Strecke: http://goo.gl/maps/OtTvu)
Mit einem guten Frühstück begann der Tag. Nach dem Packen und einem ersten Tanken dann der Weg hinauf aufs Timmelsjoch, wo sich das Wetter immer mehr verschlechterte, je höher ich kam. Meine Dicke schnurrte ohne zu Murren, und schon bald stand ich auf der Passhöhe.
Die Abfahrt auf der steileren Seite in Italien ist schon ein Abenteuer für sich. An den Berghang schmiegt sich die an manchen Stellen nur für ein breiteres Auto befahrbare Straße hinab ins Tal Richtung Meran.
Ich hatte aber noch anders vor, und so ging es im Passeiertal bei Sankt Leonhard wieder hinauf zum Jaufen-Pass. Hier wurde ich mit meiner Vespa auch gleich von einer chinesischen Touristin abgeschossen. Der Pass selbst ist direkt auf dem scharfen Kamm eines Berges, gerade so, wie man die Bilder auch beispielsweise von den Bergen der Tour de France kennt.
Irgendjemand hat es hier im Forum ja schon erwähnt; es ist immer wieder bewundernswert, wie sich die Radfahrer diese Pässe hinauf quälen. Ich habe für diese Sportler (ohne Doping!) vollsten Respekt!
Zurück ging es dann wieder ins Passeier-Tal bis nach Meran, wo mich inzwischen die Sonne inmitten von Obstplantagen und Weinbergen erwartete.
Weiter entlang der Adige ging es dann wieder langsam, aber stetig bergauf.
Bei Prad am Stilfser Joch musste ich mich entscheiden, ob ich noch dem Reschen-Pass mit seinem Bergsee und der malerischen Kirche im Wasser einen Besuch abstatten sollte oder gleich weiter Richtung Bormio fahren wollte. – Ich entschied mich für Letzteres, hatte ich doch noch einen weiten Weg bis zum Gardasee, an dem ich meine heutigen Übernachtungsmöglichkeit bereits gebucht hatte.
Nächstes Ziel meiner heutigen Etappe war dann das Stilfser Joch, dem legendären Pass, der nur über Dutzende Serpentinen und Rampen erreicht werden kann.
Auf dem Weg über die Rampen stieß ich auch auf einen Fotografen, der dort oben sein Geld verdient. Er sitzt den ganzen Tag dort an der Strecke und macht Fotos von allen Vorbeifahrenden, Radelnden oder Laufenden und stellt diese dann ins Internet unter http://www.fotostelvio.com. Dort hat man die Möglichkeit, aus den Vorschaubildern sich ein besseres Bild für kleines Geld zu bestellen, sicherlich eine schöne Erinnerung an den Pass. Und die Bilder sind wirklich hervorragend. Also immer lächeln, wenn Ihr vorbeifahrt.
Leider zog es dann auf dem Gipfel wieder zu, so dass die Sicht nicht die Beste war. Dafür fand ich dort oben eine neue Freundin!
Einen weiteren Abstecher zum Umbrailpass ersparte ich mir, da es nun wieder anfing zu regnen. (- Und man muss ja schliesslich auch noch ein paar Träume für die nächste Tour haben!)
Über Bormio ging es dann weiter auf den Gavia-Pass, sicherlich einer der Höhepunkte meiner gesamten Tour. Zunächst durch Wiesen und Wälder, lichtet sich schon bald der Wald und das karge Gestein des Gebirges kommt zum Vorschein.
Hierhin verirren sich doch deutlich weniger Motorradfahrer als zu den beiden vorigen Pässen, und man ist fast alleine mit sich und der Natur. Die Abfahrt hinab ins Tal ist dann doch etwas schwieriger, da die Straße sicherlich die letzten Jahre nicht mehr großartig gepflegt oder repariert wurde.
Über den Passo del Tonale, im Winter offensichtlich ein beliebtes Skigebiet der Italiener, ging es dann Richtung Madonna di Campiglio. Kurz vor dem Ort dann ein weiterer, recht unscheinbarer Pass, der Campo Carlo Magno, über den schon Karl der Große nach Italien gelangt sein soll.
Auf der Abfahrt hat man dann linker Seite einen tollen Blick auf die Brenta-Gruppe, einem großartigen Gebirgszug.
Über den kleineren Passo Durone mitten im Wald und den Passo Ballino gelangte ich dann gegen Abend in Riva an.
Hier gibt es eine Pizzeria, die seit (mindestens!) 25 Jahren die gleiche hervorragend würzige Pizza macht, das „Bella Napoli“, für mich ein Muss und für Euch ein Tip in Riva!
Sonntag
Heute ging es darum, die Gegend mit der Vespa zu erkunden. Seit über 25 Jahren komme ich immer wieder gerne zum Gardasee, doch mit der Vespa wollte ich wieder neue Ecken und Winkel des Sees erkunden. Im Forum gibt es ja schon zahlreiche Berichte, und auch ich hielt mich an diese und schaute mir die hier bereits präsentierte Vier-Seen-Tour westlich des Gardasees an, mit dem Höhepunkt der Befahrung des Tremalzo. Tja, so ganz geht es eben doch nicht ohne Kurven und Höhenmeter-Fressen.
Nachmittags ging es dann auf die andere Seite des Sees Richtung Monte Baldo, wo ich auf der Terrasse eines Cafés mit Blick auf Riva und Gardasee eine Kleinigkeit zu mir nahm, bevor ich wieder den Berg hinabwedelte. Heute „überquerte“ ich auch den niedrigsten Pass meines Trips, den Passo S. Giovanni, ganze 287 m „hoch“.
Den Rest des Tages verbrachte ich am Strand und so ganz ohne Vespa.
Montag
(Heutige Strecke: http://goo.gl/maps/XHcrs)
Heute Aufbruch Richtung Dolomiten. Nach heftigen Regenfällen in der Nacht ist meine Vespa und der Ledersitz völlig durchnässt, und dementsprechend ist auch meine Laune. Dennoch sitze ich schon bald auf meinem „Stahlross“ und reite das Sarca-Tal Richtung Trento der ersten Bergquerung des Tages entgegen, dem Monte Bondone.
Durch die Gewitter der Vornacht war insbesondere die Abfahrt über kleine und kleinste Waldwege ein Abenteuer, Schlamm und Schotter wurden durch den Regen auf die Straße gespült. Hier hieß es, besonders vorsichtig zu fahren.
Über den Passo Sommo und den Passo del Cost kam ich auf der Tour das erste Mal mit den Überresten des ersten Weltkriegs in Berührung. Entlang der südlichen Alpenberge zogen sich die Kampfeslinien, und viele Wege und Pässe wurden durch die Soldaten der befeindeten Heere angelegt.
So auch der Kaiserjägerweg, ein schmaler Pfad, der von Levico Therme südlich die Berge aufsteigt. Ein Pfad, so breit wie gerade ein Auto, mit einem herrlichen Ausblick auf den Caldonazzosee, so schön und doch so schrecklich im Ursprung. Heute wird dieser Weg Friedenspfad genannt.
Über einen weiteren Pass, den Passo di Vezzana, gelangt man schon Richtung Venetien, ein vielleicht 20 km langes liebliches Tal windet sich hier nach Süden bis Assiago. Geruhsames Gleiten auf menschenleerem Pfad...
Von hier aus sind es auch nur wenige Kilometer bis Bassano del Grappa, einer Stadt am Rande der Alpen.
Weiterer Höhepunkt sollte dann der Monte Grappa mit seinem großen Kriegerdenkmal werden. Doch das Wetter zog sich zu, und so konnte ich auf dem Höhepunkt des Tages in 1720 m Höhe nur noch umkehren und wieder ins Tal fahren.
Entlang der südlichsten Alpenberge ging es dann bis nach Tovena, wo mich ein weiteres Highlight der Tour erwarten sollte.
Am Ende eines Tales mit einer Wand aus Fels fragt man sich, wo denn die Straße weiterführen soll.
Erst kurz vor Erreichen der Wand wird die Lösung sichtbar. Hier haben Soldaten bereits im ersten Weltkrieg Rampen und Trassen in den Fels gehauen, und die Kurven und Wendungen sind im Fels versteckt. Der Passo San Boldo!
Eine Eindruck hinterlassende Strecke, die glücklicherweise heute durch Ampelschaltungen geregelt ist.
Danach ging es auf der anderen Seite des Berges hinab nach Feltre. Dunkle Wolken, die mich den ganzen Tag begleiteten, machten ihre Drohung wahr, und es begann zu schütten. Glücklicherweise war ich bald darauf in Feltre.
Ein Blick aufs Wetter verhieß nichts Gutes für die nächsten Tage…
Dienstag
Die ganze Nacht regnete es durch, die Vespa war klitschnass. Auch der Wetterbericht versprach für die kommenden Tage nichts Positives, ein Regenband sollte sich über den südlichen Alpen einnisten. Nicht die besten Bedingungen, Pässe in den Dolomiten zu fahren.
Und der Regen wurde eher noch stärker am Vormittag, so dass an Weiterfahren Richtung Dolomiten nicht zu denken war. Nach einigen Telefonaten und enttäuscht entschloss ich mich also um 12 Uhr, den Urlaub abzubrechen und nach Hause zurückzufahren…
Hauptverkehrsstraßen und Autobahn sind bei (Stark-)Regen für mich immer noch die bessere Alternative als Herumgeeier die Pässe rauf und runter, dazu noch ohne irgendwelche Sicht oder Aussichten…
Also Abflug um 12 Uhr, Ankunft pünktlich zur zweiten Halbzeit des Fussballspiels Deutschland gegen Brasilien mit Endstand 7:1.
Fahrtzeit an diesem Tag: 11 Stunden für 800 km….
Für die Statistiker noch Zahlen zur Gesamttour:
- 6 Tage
- 2.591 km
- Längste Berg-Etappe 381 km
- 48 Fahrstunden
- 4 Pässe über 2.000 m
- Unzählige Kurven
- Kein Defekt
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- 4 Sterne, Deutschland ist Weltmeister!!!
Und nächstes Jahr wird ein neuer Anlauf genommen, die Dolomiten zu erobern….
Viele Grüße,
Jürgen
Zuletzt geändert von Oller Roller am Mo 16. Jan 2017, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
___________
Verband der Prodomo-Fahrer, Geschäftsführung Hochtaunus, Karto-Graf h.c.
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Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Hallo, Jürgen,
toller Bericht von deiner Tour, Respekt vor der Fahrleistung und den ausgewählten Strecken! Das Timmelsjoch bin ich vor einigen Jahren vom Ötztal aus mal mit dem Auto hoch und nach Italien wieder runter gefahren. Diese Serpentinen sind wirklich der Hammer! Mit der Vespa ist das bestimmt noch beeindruckender gewesen. Und wie immer ist der Jürgen ohne Handschuhe unterwegs ... .
Na, dann hast du ja vielleicht am Sonntag bei Volkmars Tour einiges zu berichten, wenn du mit dabei bist (ist noch "mit Vorbehalt" eingetragen). Ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
Liebe Grüße und bis zum Wochenende
- Sibylle -
toller Bericht von deiner Tour, Respekt vor der Fahrleistung und den ausgewählten Strecken! Das Timmelsjoch bin ich vor einigen Jahren vom Ötztal aus mal mit dem Auto hoch und nach Italien wieder runter gefahren. Diese Serpentinen sind wirklich der Hammer! Mit der Vespa ist das bestimmt noch beeindruckender gewesen. Und wie immer ist der Jürgen ohne Handschuhe unterwegs ... .
Na, dann hast du ja vielleicht am Sonntag bei Volkmars Tour einiges zu berichten, wenn du mit dabei bist (ist noch "mit Vorbehalt" eingetragen). Ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
Liebe Grüße und bis zum Wochenende
- Sibylle -
Wer die Vespa nicht schätzt, verdient sie nicht. Und wer sie ehrt, der fährt!
"Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren." A. Einstein
Die Verhübschung meiner ET4
Steckdosen-Einbau an meiner ET4
Dia-/Video-Show MVD-Westerwald-Tour 2014 während der MVDs 2014 in Balduinstein
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- derLimburger
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- Registriert: So 13. Sep 2009, 09:59
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- Wohnort: nomen est omen
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Na also, geht doch ....
...und wie nicht anders zu erwarten, ein sehr schöner und anschaulicher Reisebericht
Weiter so, die Lunte brennt ja schon mal .....
Anerkennende Grüße
Ulrich
...und wie nicht anders zu erwarten, ein sehr schöner und anschaulicher Reisebericht
Oller Roller hat geschrieben: Und nächstes Jahr wird ein neuer Anlauf genommen, die Dolomiten zu erobern….
Viele Grüße,
Jürgen
Weiter so, die Lunte brennt ja schon mal .....
Anerkennende Grüße
Ulrich
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Das Internet ist ein großer Spucknapf
Nassau, kein schöner Land !
MidsummerVespaDays 2014 : Das Video und Bilder
Männer-Urlaub in den Cevennen
Goldener Oktober in den Vogesen
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- avanti
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- Land: neulanD
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Danke für den schönen Bericht.
In der Sportbar in Tornante Sedici am Passo San Boldo vor ein paar Jahren den günstigsten Aperol Spritz aller Zeiten bekommen: 1,30 und dazu noch eine ganze Schale Chips ...
https://www.google.de/maps/place/Via+S. ... 31!6m1!1e1
Etwas bepisst waren alle übrigens alle Cabriofahrer, die vor den Felskehren ihr Dach nicht geschlossen hatten.
In der Sportbar in Tornante Sedici am Passo San Boldo vor ein paar Jahren den günstigsten Aperol Spritz aller Zeiten bekommen: 1,30 und dazu noch eine ganze Schale Chips ...
https://www.google.de/maps/place/Via+S. ... 31!6m1!1e1
Etwas bepisst waren alle übrigens alle Cabriofahrer, die vor den Felskehren ihr Dach nicht geschlossen hatten.
Wenn es schnell gehen soll, mach langsam.
- rapo55
- Beiträge: 1332
- Registriert: Mo 22. Okt 2012, 13:22
- Vespa: GTS 300 Touring
- Land: Baden
- Wohnort: Westlicher Bodensee
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Sehr schöner Bericht - danke
Gruß - Rainer
Gruß - Rainer
Frei nach Ludwig Thoma: "Man muss denken - was man tut"
"Wenn´s passt - passt´s" !
........
Mit der Bella auf der "Bella" auch drauf steht.
"Grüße vom Bodensee - Westende"!
"Wenn´s passt - passt´s" !
........
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"Grüße vom Bodensee - Westende"!
- rotaxberni
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- Vespa: GTS 125, Cosa 200
- Land: Deutschland
- Wohnort: Am Rande des Vogelsberges
- Kontaktdaten:
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Danke für diesen wunderbaren Reisebericht.
-
- Beiträge: 4067
- Registriert: So 14. Jun 2009, 17:24
- Vespa: Vespa
- Land: Deutschland
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
wauuuuuu ...was für eine super Tour !!!!...Respekt !!
-
- Beiträge: 354
- Registriert: Fr 18. Apr 2014, 11:56
- Vespa: GTS300SS
- Land: Österreich
- Wohnort: Graz
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Hallo
Als Ösi und Passstraßenvielfahrer hast du für diese Tour meinen vollen Respekt. Bin selbst letztes Jahr ne Österreichrundfahrt mit vielen Pässen gefahren. 2400km in 7 Tagen. Hatte dabei aber auch sehr viele Flachetappen. Ich finde seinen Bericht einfach toll.
Vielleicht sehen wir uns ja mal irgendwo. Werde heuer noch ein paar mal die Nockalm für Motor und Fahrwerksabstimmungen befahren und wir planen nächstes Jahr Graz Sizilien Sardinen und zurück ohne Autobahn.
Lg
Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
Als Ösi und Passstraßenvielfahrer hast du für diese Tour meinen vollen Respekt. Bin selbst letztes Jahr ne Österreichrundfahrt mit vielen Pässen gefahren. 2400km in 7 Tagen. Hatte dabei aber auch sehr viele Flachetappen. Ich finde seinen Bericht einfach toll.
Vielleicht sehen wir uns ja mal irgendwo. Werde heuer noch ein paar mal die Nockalm für Motor und Fahrwerksabstimmungen befahren und wir planen nächstes Jahr Graz Sizilien Sardinen und zurück ohne Autobahn.
Lg
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- Veterano
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- Registriert: Mi 14. Sep 2011, 18:13
- Vespa: GTS 300
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- Wohnort: Wiesbaden
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Danke für den schönen Bericht und die grandiosen Bilder.
Hochachtung zu Deiner Leistung.-
Respekt vor Deiner Allein-Fahrt.
Veterano (Harald)
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Respekt vor Deiner Allein-Fahrt.
Veterano (Harald)
Nur in der Fremde ist der Fremde fremd !
- herculessport
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- Vespa: GTS 250 ie, FJR 1300
- Land: Deutschland
- Wohnort: 54578 Zilsdorf
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Schöne Bilder und super Bericht
Danke
Gruss aus der Eifel
Matthias
Danke
Gruss aus der Eifel
Matthias
Die Eifel, nirgendwo ist es schöner
- Sunny LX
- Beiträge: 1870
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- Vespa: LX 125
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Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Danke, dass du deine schöne Tour hier mit uns so anschaulich in Wort und Bild teilst.
Du hättest besseres Wetter verdient ...
LG Sunny LX
Du hättest besseres Wetter verdient ...
LG Sunny LX
- Schubidubidu †
- Beiträge: 9072
- Registriert: Mo 16. Mai 2011, 07:01
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Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
O.R.... das finde ich:
Ich löse die Probleme anderer Leute,
welche sie ohne mich gar nicht hätten.
welche sie ohne mich gar nicht hätten.
-
- Beiträge: 797
- Registriert: Mi 7. Okt 2009, 20:41
- Vespa: GTS 278, Medley 150
- Land: Deutschland
- Wohnort: ganz, ganz nah bei Mainz
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Moin Jürgen !!!
DANKE !!!
Gerade solche Beiträge sind es, und solche Leute wie Du, die sowas hier einstellen, weshalb ich wahnsinnig froh bin, hier angemeldet zu sein !!!
Danke, danke, danke für Deinen Bericht hier
und saugeil, das Du diese Tour gefahren bist
Thomas
DANKE !!!
Gerade solche Beiträge sind es, und solche Leute wie Du, die sowas hier einstellen, weshalb ich wahnsinnig froh bin, hier angemeldet zu sein !!!
Danke, danke, danke für Deinen Bericht hier
und saugeil, das Du diese Tour gefahren bist
Thomas
machen ist wie wollen, nur viel krasser
- vDet
- Beiträge: 844
- Registriert: Mo 28. Jun 2010, 16:50
- Vespa: MP3 500+2GTS125+946
- Land: RP
- Wohnort: Rheinbreitbach/Bad Honnef
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Hallo Jürgen,
klasse Tour, tolle Bilder und schön, das Du und Deine Bad Honnefer GTV wieder heil Zuhause angekommen seid.
Viele Grüße und danke für Deine Mühe
vDet.
klasse Tour, tolle Bilder und schön, das Du und Deine Bad Honnefer GTV wieder heil Zuhause angekommen seid.
Viele Grüße und danke für Deine Mühe
vDet.
Immer mittwochs 18 Uhr, Fähre Niederdollendorf
Verband der Prodomofahrer - Grenzkommandant Protektorat Septem Montes/NRW-RP
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- VespaTom
- Beiträge: 764
- Registriert: So 14. Jun 2009, 18:23
- Vespa: Sprint S 150
- Land: Deutschland
- Wohnort: Mittelfranken
Re: Auf die Pässe, Fertig, Los...
Hallo Jürgen,
danke für den tollen Bericht und die schönen Bilder. Bei solchen Berichten macht das Stöbern im Forum richtig Spaß.
Gruß Tom
danke für den tollen Bericht und die schönen Bilder. Bei solchen Berichten macht das Stöbern im Forum richtig Spaß.
Gruß Tom
http://www.vfcde.de
1976 - 1977 Mars Luxus Mofa
1977 - 1979 Puch Cobra T
1995 - 1999 Sfera 80
2006 - 2007 LX 125
2007 - 2012 GTS 125
2012 - 2014 LX 125 3V Touring
ab 2015 - Sprint S 150