Tour 3: Im Tal des Herault (150 Kilometer)
Aufgrund der günstigen Lage unseres letzten Quartiers gönnen wir uns noch einmal eine Ausfahrt der Extraklasse. Von Sommieres aus peilen wir den Fluss Herault an.
Wir befinden uns nun südlich der Cevennen und schließen somit den Kreis unserer Urlaubstour.
Immer wieder beeindruckt uns, dass schmale Gässchen
uns unerwartete Perspektiven eröffnen:
Könnten sich (nicht nur) unsere Vespen hier auf Dauer wohlfühlen?
Da kann man schonmal ins Grübeln kommen und überlegen, welche Tür einen einmal ins Haus des Ruhestands führen wird.
Die Straße verläuft immer wieder parallel zum Herault und wild parkende Autos weisen den Weg zu den besten Badeplätzen.
Unglaublich sind die mutigen Brückenspringer, die von der kompletten Badegesellschaft mit in der Lautstärke anschwellenden Anfeuerungsrufen zum Überwinden der Angst vor dem Sprung in über 20 Meter Tiefe getrieben werden. Diesen Moment hält mein schwaches Mutterherz fast nicht aus und Harry kann mich gerade noch zurückhalten, den Jungen von der Brücke zu holen.
St-Guilhem-le-Desert, ein wichtiger Wallfahrtsort der Jakobspilger
und Kajakfahrer,
weist viele sehenswerte Ecken auf
Das wissen natürlich Urlauber wie Einheimische zu schätzen, sodass es schonmal eng werden kann
Auch hier bestaunen wir einmal mehr eine in ihrer Schlichtheit erhabene romanische Kirche. Gern hätte ich den Klang der Orgel gehört
... und am Ausgang mischen sich die Rosenblütenblätter der kürzlich gefeierten Hochzeit mit der Vergänglichkeit welken Laubs. Was für ein Bild!
Und welch ein Kontrast zur Federinstallation im Inneren der Kirche
Sich zur Kontemplation im dazugehörige Kloster ein paar Tage einzuquartieren, wäre durchaus eine Option:
Wir überlassen das diesmal den Katzen
und frönen eher den leiblichen Genüssen
... das haben die Franzosen einfach drauf ...
... und sagen salut!
Danke!