Ein Stück vor uns steht dann auch das Ortsschild “Marina di Carrara“ und unser eigentliches Ziel liegt da oben, in diesen weißen Bergen. So finden wir unseren Weg durch die Stadt, hinauf Richtung Miseglia. Den Ort lassen wir jedoch buchstäblich links liegen, denn wir wollen zu einem Freilichtmuseum an der Via Miseglia Fantiscritti.
Mitten in den Marmorbrüchen zeigen die Bergarbeiter in diesem Museum, wie ihr Alltagltag früher ausgesehen hat und wie es heute ausschaut.
Statuen der letzten Tiere, die hier mitgearbeitet haben. Die Gategards des Museums.
Auch ihren Kollegen haben die Arbeiter ein Denkmal gesetzt.
So hat man das zu Römezeiten gemacht. Löcher gemeiselt, trockenes Holz rein und dann gewässert.
Und so hat man die Blöcke früher zugeschnitten
Damit sägt man die Blöcke heute direkt aus dem Berg, ein diamantbesetztes Stahlseil.
Wie es heute aussieht kann man sich direkt gegenüber ansehen. Die marvel tours starten stündlich eine Jeep-Tour durch die Brüche. Bis hinauf auf ca 1000 m geht mit dem Landrover und nicht nur einmal bin ich eigentlich ganz froh, dass ich mit dem Rücken zu den Abhang ein paar Meter hinter mir sitze, aber die Jungs können fahren. An besonders interessanten Stellen halten wir an.
Ein.Blick auf die Stadt. Für ca 400 Jahre sollen die Vorräte noch reichen und dann ist man erst auf Meeresniveau
Wer möchte darf sich gern einen Taschenstein aus echtem Carrara-Marmor zulegen. Einzige Bedingung es sollte kein 7,8 Tonnen-Block sein. Der dürfte wohl auch etwas schwer in die Hosentasche gehen, denn er hätte etwa einen Kubikmeter.
Viel zu schnell ist die Stunde um und wir sind wieder am Ausgangspunt gegenüber dem Museum.
Wir folgen jetzt erst mal dem Weg, über den die Mamorblöcke ans Meer gebrachr werden. Dort unten folgen wir der Küstenstraße, die uns über fast 60 km nach Viareggio bringen soll.
In Marina die Massa schickt uns ein Schild zur Gelateria Eugenio an der Via Pisa. Volltreffer, wwir landen in einem alten Familiebetrieb, den es schon seit den 30er Jahren gibt, dass hier, etwas abseitz der Tourizone am Strand, gutes Eis gibt, zeigt schon die Tatsache, dass hier auch viele Einheimische zu Gast sind.
...und danach, ab an den Strand bei Viareggio.
Verband der Prodomo-Fahrer, Geschäftsführung Hochtaunus, Karto-Graf h.c.
