Frage an die Mountainbiker

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Matt
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Re: Frage an die Mountainbiker

#1 Beitrag von Matt » Mo 12. Okt 2009, 20:07

S50 hat geschrieben:Hallo, hab mal ne Frage an die Mountainbiker!

Gibt es ein einigermassen gutes MTB für um die 500.- €,
und was könnt ihr mir empfehlen?
Die Frage ist schon ein Wiederspruch in sich... :shock: ich denke unter 900-1000 Euronen kannst Du nichts brauchbares bekommen. Die Frage ist natürlich auch, was willst Du mit dem MTB machen... auf der Strasse fahren oder auch wirklich ins Gelände?
Hast Du schon mal über was gebrauchtes nachgedacht ?
Matthias

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cool breeze
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Re: Frage an die Mountainbiker

#2 Beitrag von cool breeze » Mo 12. Okt 2009, 20:11

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Zuletzt geändert von cool breeze am Mo 6. Apr 2015, 05:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Alego
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Re: Frage an die Mountainbiker

#3 Beitrag von Alego » Mo 12. Okt 2009, 20:16

Hallo S50,

was ist denn "gut" ?
Wenn Du nur 300-400 Km im Jahr damit fährst, überwiegend in der Stadt und ab und an mal durch den Wald, dann wirst Du sicherlich fündig.
Solltest Du mehr als 6000 Km im Jahr fahren langen die 500€ nicht mal für die Gangschaltung ....
Ist wie bei der Vespa: Lass Dich doch im einem gutem Radladen beraten und mach ein paar Probefahren. ;-)

P.S.: Richtig cool ist ein Nabendynamo in Kombination mit diesem Scheinwerfer:
http://www.bumm.de/index.html?docu/175q.htm
Mit 60€ nicht günstig, dafür brennt er Löcher in die Nacht!


Gruß,
Alex
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gmu
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Re: Frage an die Mountainbiker

#4 Beitrag von gmu » Mo 12. Okt 2009, 21:25

Habe vor kurzem einen Bericht im TV gesehen, da wurden drei Fahrräder getestet.
Billig (199,- EUR), Mittel (500,- EUR) und Hochwertig (>1.000,- EUR).
Das billige hatte Scheibenbremsen und hatte schlechter gebremst als die Beiden teuereren Kontrahenten mit Backenbremsen.
Hier wurde dann darauf hingewiesen, dass eine gute Scheibenbremse ~ 200,- EUR kostet.
Jetzt braucht man aber noch das restliche Rad drumrum.

Ich denke, wie die vorschreiber, dass man heute für 500,- EUR höchstens ein gutes gebrauchtes bekommt, aber bestimmt kein neues.

Achja ... frag doch mal den Frankenroller hier im Forum. Der ist Spezialist für sowas.
(http://www.vespaforum.de/viewtopic.php?f=26&t=2269)

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Frankenroller
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Re: Frage an die Mountainbiker

#5 Beitrag von Frankenroller » Mo 12. Okt 2009, 21:37

Hallo S50,

also, wenn Du "nur" (wobei nur hier nicht abwertend sein soll, denn das ist eine Menge Geld) 500€ ausgeben willst, dann mußt Du einige Abstriche in der Ausstattung hinnehmen.
1. Auf jeden Fall ein Hardtail, also ohne Heckfederung
2. Gute, ausgereifte V-Brakes anstatt hydraulischer Scheibenbremsen
3. Gute, ausgereifte V-Brakes anstatt billigschrott mechanische Scheibenbremsen
4. Keine voll einstellbare Fox oder RockShox Federgabel
5. Keine SLX, LX, XT, XTR, X-7, X-9 oder X-0 Schaltung, sondern bodenständig Deore oder X-5
6. Kein TOP-Markenrad wie Cannondale, Giant, Specialized, Focus, etc. es sei denn es ist ein Ladenhüter.
Alles in Allem bekommst Du für 500€ schon ein voll alltagtaugliches MTB das ausreichend für den Stadt-Dschungel oder die Landstraße (Feldwege) geeignet ist.

z.B.

Cycle Wolf Blackfoot (BICO-Eigenmarke)
http://www.bicoplus.de/modell.asp?frmID ... =Blackfoot

oder die Stadler-Eigenmarke (Dynamics)
http://www.zweirad-stadler.de/Fahrrad_M ... &suchWert=

Und wenn Du doch etwas mehr ausgeben willst, bekommst Du für knappe 600€ auch eine vernünftige, vollhydraulische Scheibenbremse:
http://www.bicoplus.de/modell.asp?frmID ... oot%20Disc

Also die Auswahl ist gar nicht so klein wie man meinen möchte.

LG

Georg

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Re: Frage an die Mountainbiker

#6 Beitrag von Jelo » Mo 12. Okt 2009, 21:38

Hallo,

für 500 € würde ich Dir etwas gebrauchtes empfehlen. Wenn Du richtig biken willst mußt Du um die 1000 € anlegen. Da gibt es schon gute Räder.

JeLo

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napaeus
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Re: Frage an die Mountainbiker

#7 Beitrag von napaeus » Mo 12. Okt 2009, 21:41

Hallo S50,

es ist tatsächlich schwierig ein qualitativ gutes MTB für 500 Euro zu bekommen,
allerdings nicht unmöglich 8-) 8-)

http://ssl.pepperbikes.de/shop/index.ph ... &ar_nr=111

Hierbei handelt es sich um einen seriösen Online-Anbieter, ähnlich wie Canyon
oder Radon im Kleinformat. Der Nachteil ist: Du kannst das Rad nicht probefahren.
Da du hier das Rad "ab Werk" kaufst erhälst du eine recht gute Ausstattung.
Für´s biken über Feld- und Waldwege ohne Wettkampfambitionen sollte das
Rad allemal ausreichen. "Gute" vollgefederte Mountainbikes kosten deutlich
über 1000 Euro. Du solltest dich bei deiner Suche auf Hardtails (nur Federgabel)
konzentrieren. Aber auch hier ist es natürlich so das du für mehr Geld, mehr
Qualität erhälts z.B. hydr. Scheibenbremsen, gewichtsoptimierte Komponenten etc.

Die ultimative Frage ist nun: Für was möchtest du das Rad nutzen ????

Gruß
Peter

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Re: Frage an die Mountainbiker

#8 Beitrag von Frankenroller » Mo 12. Okt 2009, 21:46

Danke gmu für die Lorbeeren,

das mit den Preisen und der Ausstattung stimmt wohl, man kann richtig Geld ausgeben für so ein MTB. Wenn ich alleine daran denke, daß meine Vier-Kolben-Scheibenbremse an meinem BigBear schon mit 530€ zu Buche geschlagen hat, dann bleibt eigentlich nicht mehr viel für den Rest über. Oder die Mavic DeeMax sind auch mit 640€ im Katalog gelistet.

Wie jedoch schon geschrieben, wenn man den Einsatzzweck entsprechend einengt und in der Ausstattung ein paar nicht unbedingt überlebensnotwendige Gimmicks wegläßt, dann ist's durchaus mit 500€ machbar, daß man sich ein Alltagstaugliches MTB zulegt

Ich hab ja ein paar Beispiele mit beigefügt. Die Liste läßt sich mit einigem guten Willen weiter fortsetzen.

Gruß Georg

Ach ja, noch etwas: Wenn Du die Vorgeschichte nicht kennst, FINGER WEG von Gebrauchträdern, es gibt billigere Möglichkeiten sich umzubringen. :shock: Was einem da teilweise als i.O.-Ware angeboten wird, UPPS. Und selbst ich tue mir schwer, einem Rad einen Sturz oder ähnliche Mißhandlung anzusehen.

Richie
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Re: Frage an die Mountainbiker

#9 Beitrag von Richie » Mo 12. Okt 2009, 23:01

ich habe ein gutes MTB (hardtail)
Würde dir es auch verkaufen da evtl. ich auf Rennrad umsteigen möchte.
Bei Interesse einfach melden.

Rad wurde zusammengestellt. Beste ausstattung wenig gefahren.

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napaeus
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Re: Frage an die Mountainbiker

#10 Beitrag von napaeus » Mo 12. Okt 2009, 23:48

...jetzt weiß ich nicht wie tief du dich in die Materie eingelesen hast, achte bitte
beim Kauf auf die richtige Rahmenhöhe, wenn du online kaufst - sowieso
und beim Händler; kann man dich zwar beraten aber dort läufst du Gefahr das er
dir eine falsche Größe "andreht" weil er die richtige nicht auf Lager hat ...
Muss nicht sein, solls aber schon gegeben haben :? :?

http://www.fahrrad-workshop-sprockhoeve ... _hoehe.htm

Gruß
Peter

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cool breeze
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Re: Frage an die Mountainbiker

#11 Beitrag von cool breeze » Di 13. Okt 2009, 00:53

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Re: Frage an die Mountainbiker

#12 Beitrag von tobiasprinz » Di 13. Okt 2009, 09:40

Ein Laden in Bonn: Hauptvertrieb von RADON Produkten in Deutschland. Haben immer sehr günstige Angebote in allen Preisklassen.
Z.B.: Das hier!
Kannst Du auch online bestellen! ;)

Bei denen KANN man garnichts falsch machen....

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Re: Frage an die Mountainbiker

#13 Beitrag von napaeus » Di 13. Okt 2009, 11:02

cool breeze hat geschrieben:Bei den günstigen Varianten habe ich immer Bedenken vor Rahmenbrüchen.
... bei "artgerechter Nutzung" sollten die Standard-Alu-Rahmen aus Fern-Ost, die von vielen Herstellern
verbaut werden, in der Regel halten. Mehr Sorgen haben die Kollegen der > 2000 € - Fraktion mit den
Super-Lite-Carbon Bikes, da hat es schon einige mit Rahmenbrüchen von der Piste gefegt. :roll:

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@tobiasprinz: Stimmt, Radon baut in der Preisklasse gute Räder zusammen - durchaus empfehlenswert !!

Gruß
Peter

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Re: Frage an die Mountainbiker

#14 Beitrag von Flori » Di 13. Okt 2009, 11:04

Hier ists auch sehr empfehlenswert:
http://www.ciclib.de
vor allem die Shimano Teile sind sehr günstig.

MTBs mit XT'09 schon ab 899:
http://www.ciclib.de/Raeder/MTB/Hardtai ... =108&p=108

Gruß

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Re: Frage an die Mountainbiker

#15 Beitrag von vesposoph » Di 13. Okt 2009, 12:33

Mahlzeit Arno,

was hast Du denn vor? In unserem Alter kann das sehr anstrengend werden :mrgreen: .

Allgemein rate ich für Erstkäufer/Neueinsteiger vom Versandhandel ab, wenngleich die Preise verlockend sind.
Oder hat auch jemand seine Vespa ohne vorherige Probefahrt gekauft? Dürfte eher selten sein.

Aber gerade beim MTB gibt es so viele Parameter zu berücksichtigen, die sehr schnell über Spaß oder Fluch entscheiden.
Eine vernünftige Beratung, mit der Möglichkeit der Anpassung des Rades mittels Sattelstütze, Vorbau, Griffe etc. halte ich für Anfänger enorm wichtig. Wenn ich mich mal eines Tages mit der Materie vertraut gemacht habe, und weiß was ich will (brauche), dann ist der Versandhandel sicher eine Option.

Ein MTB (wenn es denn wirklich eins sein soll) für 500€ halte ich für schwierig. Die Dinger sind bleischwer, da sind Gabeln dran, die mehr hüpfen als federn. Die Lager sind schlecht gedichtet, und größtenteils mit miesen Discs ausgerüstet, weil es eben Hype ist. Und nichts ist auf Tour nerviger, als dauerndes Schleifen, Quietschen, Rattern, Knacken etc.

Man muss kein Materialfetischist sein, um ein gut fahr- und belastbares MTB zu finden, aber meiner Meinung nach geht das im Fachhandel bei etwa 800€ los.

Warte doch noch aufs Weihnachtsgeld, lege davon noch was auf Dein bisheriges Budget drauf, und stelle Dir dann was "Gscheites" unter den Baum. Und dann viel Spaß!
Bei "billig" kauft man erfahrungsgemäss zwei Mal.

Es grüßt
Joachim, u.a. mit Liteville 301 (Best Bike ever!)
(Nach zwei abgerittenen, und einem verendeten Scott.)
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg.

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