Suche LX, ET2 oder ET4, aber defekt

[willax]

Hallo,

Motor, Getriebe, und Hinterrad können defekt sein, oder komplett fehlen,
der Rest muß unbeschädigt sein.
Kann auch ein anderes gut erhaltenes Vespa-Modell mit 10 Zoll Reifengröße sein.
Muss dann aber erst checken, ob ich meinen Spezialumbau damit realisieren kann.

Wer hat sowas rumliegen und würde es günstig veräussern?
Bitte mit Bild.

Danke

[tobiasprinz]

muhahhahaha da will doch nicht etwa jemand eine Vespa mit Mopped-Motor bauen?! =)
So wie hier: http://www.youtube.com/watch?v=_OIl9oLGx1o

[efendi]

Der nenso hat doch was:

http://www.vespaforum.de/viewtopic.php?f=27&t=1933

[willax]

"muhahhahaha da will doch nicht etwa jemand eine Vespa mit Mopped-Motor bauen?! =)
So wie hier: http://www.youtube.com/watch?v=_OIl9oLGx1o"

Nene, im Gegenteil,
Habe einen China-Elektroroller mit Radnabenmotor.
Den will ich attraktiver gestalten.

[tobiasprinz]

Immer noch auf der Suche?!
Bucht Nummer: 160370539301

[efendi]

Habe einen China-Elektroroller mit Radnabenmotor.

Was hast Du denn da für einen Roller als Motorspender?

Ich mache mir derzeit Gedanken über ein ähnliches Projekt, habe jedoch bezüglich des Motors noch nichts ideales gefunden.

[tobiasprinz]

Also wenn man ein bisschen googlt lässt man schnell wieder davon ab!
Die Reichweiten sind alles andere als optimal und bei den Kosten würd ich mir eher ne neue 300er gönnen!

Wir wollen mit unserer FH wahrscheinlich nächstes Jahr an der Formula Student Electric teilnehmen und daher erkundige ich mich schon und reche ein bisschen vor mich hin! Unter 48V geht fast garnichts. Sonst kommst Du bei nem 10kW-Motor schon auf Stromstärken die sau schwer zu steuern sind weil es quasi keine brauchbaren Steuergeräte gibt...
Aber wie gesagt: Die Kosten für ein Einzelstück sind extrem! :/

[efendi]

Man bräuchte halt ein geeignetes Spenderfahrzeug, wie den e-max:

http://www.e-max-roller.de/modelle.html

Eine Reichweite von 40 - 50 km würde mir für den Anfang schon mal reichen.

Bei mobile gibt es derzeit einen für 1.950,- €

Ist zwar ein wenig viel, aber evtl. kommt man ja auch auf anderem Weg an einen Radnabenmotor. Problem ist dann natürlich die Steuerung.

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... geNumber=2

Ein paar Jungs in Berlin haben sowas schon mit einem alten Schalter realisiert:

http://www.zeit.de/auto/2009-10/auto-ve ... tro?page=1

[tobiasprinz]

Naja... Dann kannst aber auch direkt mit dem Spender rumfahren... Der UImbau lohnt wohl nicht wirklich und zudem wäre die Eintragung sicherlich auch etwas teurer...

[efendi]

Das Problem ist ja der Spender mit seiner Optik. Wirtschaftlich wäre der Umbau bestimmt nicht und 2.000,- werde ich jetzt auch nicht investieren. Deshalb suche ich ja nach einer Alternative. Motor wäre bestimmt zu bekommen, aber die Steuerung wohl eher nicht.

Mal sehen, was die nächsten zwei Jahre so bringen.

Die Eintragung sähe ich jetzt nicht als großes Problem an.

[willax]

Hallo zusammen,

Danke für die Antworten. Ich hole mal etwas weiter aus, da ich schon jahrelange praktische Erfahrung mit Elektrorollern habe;
Allerdings keine Erfahrung mit den neuen Lithium-Akku-Betriebenen und keine Erfahrung mit E-Rollern die schneller als 45 km/h laufen.
Deshalb beziehen sich meine Aussagen nur auf:
Bisher gefahren:
Peugeot Scootelec: Ist der beste "sinnvolle und bezahlbare" mir bekannte Elektroroller. Dieser Roller hatte Nickel-Cadmium-Akkus. Ist aber auf dem Markt nicht mehr verfügbar.
Zur Zeit fahre ich einen EVT 4000c mit 1500W Radnabenmotor und Blei-Gel-Akkus.
Beim Beschleunigen zieht der Motor schon mal 3000W aus den vier 12V/50Ah Blei-Gel-Akkus.
Die Blei-Gel-Akkus sind die Schwachstelle des Rollers. (Das ist beim e-Max mit seinen Silizium-Akkus auch nicht anders).
Eines vorweg:
Wer denkt, dass sich ein Elektroroller gegenüber den neuen 4-takt Benzinern rechnet, kann das vergessen.
Der Stromkosten sind zwar minimal, aber von Zeit zu Zeit sind eben neue Akkus fällig. Vor allem der Betrieb im Winter macht ihnen zu schaffen.
Die von den Herstellern angegebenen Reichweiten sind nur im Idealfall möglich und kann man von vorneherein halbieren. Wenn die Akkus etwas verbraucht sind, müssen 20 Km Reichweite oder sogar weniger zufriedenstellen.

[willax]

Fortsetzung:
Meine Meinung zu Elektroroller mit Gel-Akkus (E-Max oder EVT 4000e):
Überlandfahrten sind wegen der geringen Geschwindigkeit (max. 50 km/h) und der lautlosen Fahrt ätzend langweilig und nervig.
Diese Roller sind nur für Kleinstätte bis max. 20.000 Einwohner sinnvoll.
Wer so einen Roller mal besessen hat, und ihn in der Kleinstatt richtig nutzen kann, wird sich immer wieder einen beschaffen.
Top-Case ist ein muss.
Was jeder für sich selbst entscheiden muss, ist die Kleidung.
Bei mir steht der Roller unmittelbar vor der Haustüre, das Ladegerät, am Carport befestigt, direkt daneben.
Sobald ich daheim bin, kommt der Roller an die Steckdose.
Mir reichen 10Km Reichweite für meine 7000 Einwohner Stadt.
Spezielle Kleidung verwende ich nicht. Pseudo-Helm aus dem Helmfach, aufgesetzt (wenns etwas kälter ist noch den Nierengurt umgelegt), und los gehts. Der kleine Einkauf geht ins Top-Case.
Parkproblem gibt es nicht. Ich parke max. 3m vor meinem Geschäft (egal ob Bäcker, Metzger, Handwerker oder Frisör). In Fußgängerzonen geht das natürlich nicht. Auf dem Gehsteig ist immer platz. Kann man abstellen wie ein Fahrrad. Lenkradschloss reicht, da man 120 Kg nicht einfach wegtragen kann.
Es hat sich noch nie jemand beschwert, im Gegenteil, nur Bewunderung und Komplimente, wenn man lautlos und abgasfrei wieder weiterfährt.
Meine Sportfreunde nennen es zwar ein Behindertenfahrzeug, aber darüber muss man hinwegsehen können.
Auch muss man sich eine Aufmerksame und defensive Fahrweise angewöhnen, da man nicht gehört wird und schon mal ein Fußgänger unvermittelt die Straße kreuzen kann.

[efendi]

Eine Frage bleibt aber leider offen: Aus welchem Fahrzeug stammt Dein Radnabenmotor?

Willst Du evtl. Deinen EVT schlachten?

[willax]

Fortsetzung:
Nun zum Umbau:
Der EVT-4000e hat einen Radnabenmotor, der noch Bürsten hat. Dass heißt, dass das Steuergerät nur die Stromzufuhr regeln und die Akkus vor Überlast schützen muss. (Der E-Max hat einen bürstenlosen Motor dessen Ansteuerung nur durch die geeignete Elektronik möglich ist). Ohne Begrenzung der Stromzufuhr, also nur mit einem Schalter oder Relais könnte man den E-Max Motor auch ansteuern, aber die Einschaltstromspitzen (Bis der Akku zusammenbricht) sind so hoch, dass diese Magnete aus der Befestigung reißen, und den Motor zerstören können. Ferner ist natürlich auch ein Durchbrennen der Magnetspulen möglich.

Meinen Umbau hätte ich mir so vorgestellt, dass ich die komplette Hinterradschwinge mit Motor, Reifen und Bremssystem inclusive Verkabelung und Steuergerät in den neuen Roller (z. Vespa) einpflanze. Da die Reifengröße identisch ist, und an der Elektronik nichts geändert wird ist eine Neuabnahme beim TüF mit wenig Aufwand machbar. Mann muss u.a. darauf achten, dass Vorder- und Hinterreifen nicht versetzt zueinander laufen, also in einer Spur laufen. Dass größere Problem ist beide Stoßdämpfer richtig an- und unterzubringen und die sichere Unterbringung der Akkus, da nur wenig Platz zur Verfügung steht. Da habe ich mich schon auf geringere Reichweiten und kleinere Akkus eingestellt. Wegen der Überschreitung des zulässigen Rollergewichtes wird man eine neue Zulassung wohl nur für eine Person (also ohne Sozius) erreichen können.

Nun bin ich gespannt auf euere Antworten.

[willax]

Hallo Efendi,
ja, ich finde den EVT 4000 als ideales Spenderfahrzeug.
Einen defekten Evt-Motor kann man übrigends auch direkt beim Hersteller überholen lassen. Liegt aber im Bereich von 400,- €.