Los gings am Mittwochabend ab Hildesheim mit dem Autoreisezug:
Die Schlafwagen sind echt eng. Man sollte nicht über 1,85 groß sein, sonst wirds unangenehm. Ich orderte beim Servicemenschen zwei kühle Pils und fiel in einen tiefen erholsamen Schlaf. Es gab sogar Abteile, die von drei Leuten gleichzeitig genutzt wurden (da werden die Betten dann übereinander geklappt...).
In München wurde ich morgens von Bezibär direkt am Bahnhof abgeholt. Seine Frau hatte für die Anreisenden aus Köln und Hamburg extra ein Frühstück vorbereitet: Danke nochmal!
Leider fielen beide Hänger aus. Rainmans Anhängerachse brach schon beim Verlassen des Terminals in München, Bezis Roller streikte auf der Fahrt nach Zell komplett (Anlasserschaden).
Seine Frau holte ihn zurück nach München, von wo aus er mit nem Ersatzroller nachkam.
Ach ja: da Rainman mit im Korso fuhr, regnete es unablässig...
Meine nette Unterkunft in Zell: Hotel Sonnberg, sehr empfehlenswert!
In Zell herrschte Ausnahmezustand. Es wurde überall wild geparkt. Es gab zwar ne kostenfreie Tiefgarage, aber da passten keine 3000 Roller rein.
Die Burg in Kaprun: dort fand ne Abendveranstaltung statt. Durch Zufall erfuhr ich 2 Minuten vor Ende des Vorverkaufs davon, daß man Eintrittsbändchen benötigt, um dann 90 Minuten für eine Portion Spanferkel anzustehen...
Da es mit dem Essen nicht so recht vorangehen wollte, handelten wir nach dem Motto: "7 Bier sind auch ein Schnitzel!"
Nightrider und Marathon
Ungefähr zu dem Zeitpunkt trafen wir den Entschluss, im nächsten Jahr zu Himmelfahrt nach Brighton zu fahren.
Bezibär war mit Ersatzroller ebenfalls dabei. Dahinter Friesenmichel.
Da Nightrider unbedingt noch auf die Piste wollte und ständig irgendwas von "Salon Diskret" erzählte, versuchte ich, mich beim Jägermeister- Preistrinken zurückzuhalten. Leider vergeblich. Als ich morgens aufwachte, fand ich mich in folgendem Etablissement wieder:
Übrigens war die neue Kamera von Alfred während der Fahrt klitschnass geworden. Nach 10 Stunden in der Zimmersauna bei 60 Grad (ohne Aufguß!) war sie wieder "wie neu".
Das Highlight der Vespa World Days war sicherlich die umliegende Landschaft. Hier ein paar Fotos von der Großglockner- Fahrt (den offiziellen Ausritt hab ich verschlafen, daher war die Strecke etwas freier, als ich losfuhr...)
Es verschlägt einem aber öfter den Atem, so schön ist die Strecke!
Kleiner Tipp: die AJS- Jacken-/ Hosenkombination von Louis ist echt der Hammer. Wärmt bei Kälte, lässt die Luft bei Hitze raus und ist absolut Wind- und Wasserfest. Kann ich nur wärmstens empfehlen.
Dazu trägt man diesen Sommer rote Chucks
Der Anstieg zur Edelweissspitze bei wolkenlosem Himmel.
Blick aus dem Klo in etwa 2500 Metern Höhe. Motto: "Das Auge pinkelt mit".
Welches Schweinderl hättens denn gern?
Auf jemanden vom flachen Land machen die Schilder Eindruck.
Oben angekommen: das Parkdeck unter freiem Himmel war für Vespen reserviert.
Zurück in der Heimatbasis: die täglichen Clubtreffen wurden im "Grünen Baum" abgehalten.
Die übliche Menschentraube um meinen Roller.
Der ganz normale Wahnsinn am Kongresszentrum. Jubeln, Pfeifen, Wheelies...
Hier noch ein paar Fotos der schönsten Roller:
Laternenparker, schlecht gewachst:
Geiles Airbrush. "Full Metal Jacket"
Der "Kill Bill" Roller:
Der vielleicht schönste Roller in Zell: extrem aufwändig gepimpt! Musikanlage mit innenbeleuchtetem Schriftzug, extrem gut gemachtes Airbrush, Plakette mit "Enjoy the Silence"- Text im Fußraum, sogar die Spiegel und der Ständer waren maßgefertigt und hatten nen DM- Bezug.
Schöne "Backen"!
Italiener halt...
Original und Fälschung (früher waren sie einfach cooler):
Der tut nix, der will nur spielen.
Schöner Mod- Style:
Beiwagen mit Flugzeug Heckleitwerk...
Autsch!
Dont drink and drive.
"Es war kein anderer Parkplatz frei, Herr Wachtmeister!"
Kleine Episode: die örtliche Polizei soll tatsächlich versucht haben, einen falsch geparkten Roller abschleppen zu lassen, was eine Horde Italienische Vespisti derart in Rage versetzte, daß die Aktion unter großem Gejohle abgebrochen werden musste...
Der "Gala- Abend": nettes Buffett, allerdings spielte eine Live- Kapelle derart laut während des Essens, daß an eine normale Unterhaltung bei Tisch gar nicht zu denken war. Als ich satt war, bin ich gegangen und hab lieber nochmal ne Runde um den See gedreht.
Am Montag gings dann morgens über Kitzbühel zurück nach München. Kleiner Absacker im Hofbräuhaus inklusive.
, und hat sichtlich viel spass bereitet !! 
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