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Man kann die Leistung des Scheinwerfers auch so testen: Bei laufendem Motor ein schwarzes Tuch über das Glas hängen und warten.

Du solltest dir das vielleicht mal über die Birne hängen.

Um diesen Uralt-Thread nochmal rauszukramen: Dank Austausch meiner Leuchte durch ein modernes LED-Derivat habe ich nun den Originalscheinwerfer übrig und dachte mir, ich probiere das einfach mal unter Laborbedingungen aus mit einer H4-Birne 55/60 Watt. Also flugs die Nasen an der Birne umgebogen, dass sie auch bündig in die HS1-Fassung passt, und ran ans Netzteil und 12 Volt. Dann fünf Minuten Fernlicht und immer fleißig Hand vorne dran, ob da was heiß wird und eventuell zu schmelzen anfängt. Jedoch am Glas alles grün, warm eben, aber nicht sonderlich heiß. Netzteil ab, Lampe raus und Finger rein. Auch hier an Fassung und Reflektor alles kalt bis lauwarm. Man kann also annehmen, dass die Geschichten vom „Schmelzen“ ins Reich der Legenden gehören. Unter Echtbedingungen hat man ja auch noch Fahrtwind dazu.
Interessant wäre hingegen die Frage, ob Lichtmaschine und Regler das eigentlich mitmachen würden. Außerdem sollte bei einem potentiellen Einbau (nicht bei mir, hab ja jetzt LED) wahrscheinlich die Sicherung gegen eine 15er getauscht werden, denn wenn bei Betätigen der Lichthupe beide Glühfäden an sind, dürften die 10 Ampere alleine durch die Lampe fast erreicht sein.
Was meint Ihr?

Es kommen jetzt zugelassenen LED - Umrüstlampen, die problemlos eingebaut werden können und keinen neuen Reflektor benötigen.
Dauert noch ein bisschen. Steht in der aktuellen online MOTORRAD Ausgabe.

VG Jo