SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

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Salamander
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SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#1 Beitrag von Salamander » Do 6. Mär 2014, 12:26

MEINE VORKENNTNIS, MEIN FAHRVERHALTEN

Okay, mir ist ja egal, was andere sagen. Aber wenn ich von etwa sieben Personen höre, dass meine Reifen so schrecklich sind, dann werde ich doch mal hellhörig. Also habe ich gegoogelt und mich dann ziemlich schnell entschieden, die Reifen zu wechseln. Empfohlen wurden mir fast durchweg Heidenauer oder Michelin City Grip. Habe verglichen, gegrübelt, nachgefragt und mich dann für die City Grip entschieden. Wie ich den Unterschied empfinde, das möchte ich hier beschreiben. Laienhaft und unprofessionell und ohne Fachbegriffe. Aber es gibt ja nicht nur Profis, die Expertenmeinung lesen wollen, vielleicht ist anderen Hobbyfahrern mein Bericht trotzdem eine Hilfe :-)

(Profis, die manche Dinge erklären können, die ich zwar erlebt habe aber nicht wirklich benennen kann, sind herzlich willkommen. Dank Euch hab ich endlich bessere Reifen und mehr Freude am Fahren! Profis, die nur meckern wollen bitte ich einfach mal den Thread zu wechseln, das werde ich hier ignorieren *g*)

Vorab zu meinem Fahrverhalten: zur Arbeit fahre ich täglich zweimal acht Kilometer durch die Innenstadt, am Wochenende gerne mal Touren überland. Solange die Straßen frei sind und keine Glätte droht, fahre ich. Mein Gefährt kennt also trotz seiner bisher lediglich 3500 Kilometer (seit Juni 2013) bereits Autobahn, Landstraße, Innenstadt, Pampa mit Trakotorenschmutz und kratertiefen Schlaglöchern, Innenstadt mit Gleisen und Gullideckeln, Schotterpiste, hitzeklebrigen Asphalt, Bodenfrost, Nebel und strömenden Regen, Tag und Nacht.

Gewechselt habe ich die Reifen am 08.November 2013. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich 2800 km, zum heutigen Stand habe ich 3481 km. Bin also seit Anfang November etwa 700 km mit den City Grip gefahren.

SAVA BEI VESPATAUGLICHEM WETTER

Bei vespatauglichen Temperaturen und trockener Straße sind die Sava weitgehend okay. Wäre ich ein Schönwetterfahrer, würden sie mir vielleicht ausreichen. Trotzdem, kleine Mängel gab es auch da.

Auf der Heimfahrt gibt es eine Stelle, an der mir täglich der Reifen schlingerte: Eine Ampel, an der ich nach dem Abbiegen immer Rot habe, dort ist die Straße gewellt und uneben über die gesamte Breite der Spur. Ich habe mit den Sava alles mögliche probiert auszuweichen, langsamer oder schneller dort zu bremsen, immer zog es mir kurz den Vorderreifen weg. Auf der Hinfahrt zur Arbeit gibt es eine Strecke (am Nordring beim Schöller), die über viele hundert Meter voller Nahtstellen ist (diese schwarzen erhobenen Linien, wenn die Straßendecke bearbeitet wurde. Haben die einen Fachbegriff?). Dort hieß es ständig Slalom für mich, weil auch bei schönem Wetter hier und da mal Schlingern angesagt war, falls ich wegen des Vordermannes bremsen musste und gerade eine solche Naht erwischte.

Fahrbahnmarkierungen bei gutem Wetter waren keine Gefahr, aber unangenehm. Es war deutlich zu spüren, wie der Reifen darüberfuhr oder im Falle von Pfeilen ggf auch mal halb Straße, halb Pfeil fuhr, also immer absolute Aufmerksamkeit, keinesfalls bremsen und am besten Markierung ganz vermeiden, immer neben den Pfeilen an der Ampel stehen und beim Spurwechsel die Lücke zwischen den weißen Streifen nehmen.

Bei Straßenbahnschienen habe ich das Tempo enorm verlangsamen müssen und den Winkel so groß wie möglich gehalten, weil mir da regelmässig die Reifen weggerutscht sind. Ich habe im Stadtverkehr alle Strecken gemieden, bei denen ich Gleise auf meiner Spur gehabt hätte, weil das eine verdammt wacklige Angelegenheit war.

SAVA BEI REGEN

Bei Regen war es sehr unangenehm. Da man ja weiß, dass Regen schlecht für Zweiräder ist, hielt ich das für normal und hätte nicht gedacht, dass es an den Reifen liegen könnte. Im Nachhinein bin ich offen gesagt schockiert, wie gefährlich ich da auf der Straße unterwegs war! Es war vielmehr ein "Schwimmen" als ein "Fahren"! Ich habe oft die Kontrolle über die Maschine verloren und kann es nicht fassen, was für einen Schutzengel ich scheinbar hatte!

Nahtstellen, Fahrbahnmarkierungen waren absolute Rutschgefahr. Bei auch nur leichten Unebenheiten passierte es ganz schnell, dass mir der Reifen wegrutschte. Bei meinen 8 km über den Nordring kam es vor, dass ich bis an die sechs oder sieben Mal schlidderte, bei üblem Wetter öfter. Ich musste extrem vorsichtig fahren, und in Kurven habe ich die Vespa regelrecht "getragen". Bei Touren mit anderen Vespen fragte ich mich oft, wie die bei Regen so lässig fahren können und blieb viele hundert Meter zurück, weil ich kein Risiko eingehen wollte, habe mich schon gefragt, ob ich so ein Angsthase oder so unerfahren bin. Besonders die Rückfahrt vom Abrollern in Uffenheim war sehr unangenehm für mich.

CITY GRIP BEI VESPATAUGLICHEM WETTER

Tja, und dann der Wechsel auf die Michelin City Grip. Wow, ich habe sie schon auf den ersten drei Kilometern nach Hause lieben gelernt! Es war sonniges Wetter, die Straße war frei, und ich bin absichtlich mal auf ein paar Abbiebepfeile, über Gullideckel und Nahtstellen, Straßenbahnlgeise in ungünstigem Winkel, mitten in ein kleines Schlagloch. Anfangs sehr zögerlich aber dann wesentlich mutiger, am Ende fast schon übermütig. Ich habe bewusst manche Dinge provoziert, die mit den Sava sicher dazu geführt hätten, dass es mir rund 10 Mal die Reifen vorne und hinten weggezogen hätte. Mit den City Grip - nicht ein einziges Mal!

Die tausend Nahtstellen beim Schöller-Flickenteppich sind bei vespatauglichem Wetter keine Gefahr, ich muss nicht ausweichen und kann auch gut darauf bremsen. An der unebenen Stelle bei der Ampel hat es mir noch nicht ein einziges Mal den Reifen weggezogen. Bei gutem Wetter haben meine Reifen noch nicht ein einziges Mal die Spur verlassen.

CITY GRIP BEI REGEN

Bei Regen kann es schon vorkommen, dass Markierungen oder Nahtstellen etwas rutschig werden, aber es ist trotzdem kein Vergleich zu vorher. Die City Grip bei Regen fühlen sich an wie die Sava bei Sonnenschein, und inzwischen hatte ich auch schon eine Überlandtour mit Regen, ich hielt den Anschluss und musste nicht zurückbleiben, das Kurvenverhalten bei Regen ist okay. Dass Regen und Roller keine Freunde sind, ist ja bekannt, Vorsicht ist wichtig, auch bei guten Reifen, logisch.

CITY GRIP BEI NÄSSE UND KÄLTE

Einzig wo auch die City Grip schwach werden: Temperaturen bei unter fünf Grad bei feuchtem Asphalt (ohne Glätte). Der Reifen hält zwar die Spur, trotzdem spüre ich, dass der Grip seinem Namen nicht mehr ganz sosehr die Ehre macht, es ist etwas ungelenk und fühlt sich recht steif / hart an. Ich fühle mich im Gegensatz zum Sava nicht unsicher, trotzdem ist besondere Vorsicht geboten. Diese Situation hatte ich bisher nur zweimal, normalerweise vermeide ich das auch, denn die Gefahr, dass es frieren könnte ist immer gegeben (aber dank steigender VAG-Preise für Einzelfahrten ist ist die Entscheidung manchmal nicht leicht).

SAVA UND CITY GRIP MIT SOZIUS

Mit beiden Reifen habe ich bereits meinen Sozius gefahren. Mit den Sava fand er das immer recht unangenehm. Mit Beifahrer bin ich natürlich nicht so wendig, und bei kleineren Unebenheiten oder Gullideckeln habe ich nicht flink eine kleine Schleife gezogen sondern bin drübergefahren. Sehr hart und unangenehm auch bei fast ebenerdigen Gullis. Mit 50 oder 60 kmh in der Stadt fand ich das auch alleine immer sehr unangenehm, sehr hart und steif.

Seit den City Grip sitzt er wesentlich lieber hinter mir. Mein Fahrstil ist kein anderer, und doch sagt er, dass es sich wesentlich besser anfühlt, wenn ich über Markierungen, Gullideckel oder Unebenheiten fahre. Nicht mehr so hart und bockig sondern geschmeidiger und weicher. Auch er hat den Unterschied zwischen den beiden Reifen sehr deutlich gespürt.

Ich denke nicht, dass der Reifen die Federung verändert, die Vespa wird also nicht härter oder weicher sein. Aber der Reifen ist die Verbindung zwischen der Straße und mir, und diese Verbindung ist gleichmäßiger und stabiler, sowohl vom Fahrkomfort her als auch von der Sicherheit. Sava fühlt sich deutlich härter an, während der City Grip recht geschmeidig wirkt.

SAVA UND CITY GRIP BEI ÜBER 80 KM/H

Mit der Sava hatte ich ab 80 ganz schön Muffensausen, weil das Fahrwerk ziemlich rappelte und zappelte. Ich musste mich gewaltig konzentrieren, dass ich den Lenker halten konnte und bin nur ungern schneller gefahren. Die Vespa kann bergab bei Rückenwind schon ihre knapp 95, aber das habe ich nach Möglichkeit vermieden. Schätze, es ist das, was man "Lenkerflattern" nennt. Die Michelin fahren da völlig ruhig. Rund zwei Kilometer ging es bergab, und als ich zufällig auf den Tacho blickte, war ich erstaunt, hatte schon die 90 überschritten und es nicht mal gemerkt! Ruhig, entspannt und gerade so, als wäre die Vespa für diese flotte Geschwindigkeit gemacht. Zwar ist das eine Geschwindigkeit, in deren Genuss ich eher selten komme. Aber wenn, dann ist mir Sicherheit absolut wichtig, und in diesem Fall ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht!

SAVA UND CITY GRIP IM HERBST

Gewechselt habe ich die Reifen im Herbst. Das heißt natürlich Nässe und Blätter. Mit den City Grip kam ich allerdings nicht in den "Genuss" von Blättern auf der Straße, sodass ich keinen Vergleich habe. Aber den brauche ich auch nicht. Denn das Blätter nichts mit Straßenhaftung zu tun haben sondern alles zum Rutschen bringen ist bekannt. Schätze, um gegen Blätter und Matsch zu bestehen müsste ich schon eine Enduro kaufen (was früher immer mein Traum war, aber wohin damit im Alltag) ;-)


FAZIT

Neverever again werde ich auch nur einen Meter mit einer Vespa fahren, die mit Sava bereift ist! Sicherheit ist das A und O, und seit ich den Unterschied kenne, verstehe ich den Begriff "Selbstmörderreifen" (dem ich im Web und auf den Treffen oft begegnet bin). Mag sein, dass Schönwetterfahrer damit zufrieden sind, aber wer seine Vespa täglich und ganzjährig nutzt und nicht nur pieksaubere Straßen fährt, der sollte die Finger davon lassen!

Mit den Michelin City Grip bin ich sehr zufrieden. Dass ich bei etwa Null Grad und Nässe fahre, ist extrem selten, sodass ich bei trockener Kälte oder nassen Normaltemperaturen damit super bedient bin.

Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich Ganzjahresreifen oder Winterreifen brauche. Eigentlich hatte ich vor, die Vespa weitgehend in der Garage zu lassen, doch bei diesem Winter bin ich bis auf wenige Ausnahmen durchgängig gefahren. Es ist also zu überlegen, ob ich nicht nächstes Jahr auf Winterreifen zurückgreife. Aber dann steht sie womöglich für drei Monate bei Salz und Schnee in der Garage, und die teuren Reifen waren umsonst *lol*. Daher überlege ich für meine nächsten Reifen auf die Ganzjahresreifen von Heidenau zurückzugreifen. Wenn es soweit sein sollte, werde ich natürlich wieder berichten ;-)

**************

und noch etwas: seit ich die City Grip habe, habe ich einen höheren Spritverbrauch (von etwa 2,9 auf 3,2). Allerdings fahre ich mit den City Grip mehr Stadt, da ich sie ja aufgezogen habe, als das Tourenwetter schon vorbei war. Auch ist die Temperatur deutlich niedriger seitdem. Dazu kommt, dass ich gelegentlich zügiger fahren kann als früher, weil ich ja die Vespa nicht mehr ständig tragen muss. Vielleicht spielt alles zusammen? Woran könnte es liegen, dass mein Verbrauch inzwischen gestiegen ist? Ist das normal im Winter? Oder kann das an den Reifen liegen? Oder doch eher an Strecke und Fahrverhalten?
Zuletzt geändert von Salamander am Di 11. Mär 2014, 20:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#2 Beitrag von DorfGuerilla » Do 6. Mär 2014, 12:53

Danke für Deinen Bericht! Ich selbst habe auch die serienmäßigen Savas drauf und wundere mich seit 1 1/2 Jahren darüber, dass das Fahrgefühl im Vergleich zu der alten ET4, die ich zuvor hatte, einigermaßen ernüchternd war (ist). Hier in Niedersachsen gibt es in etwa den gleichen Straßenbelag wie in Rumänien, also schon von Haus aus eher etwas für Enduros oder Kettenfahrzeuge!
Meiner ET hatte ich Heidenau-Reifen spendiert und die fand ich in allen Lagen sehr angenehm. Ich bin auch nur Schönwetterfahrer, aber manchmal kommt man halt doch in einen Regenschauer.

An alle, die jetzt diesen Thread mitlesen und eigene Erfahrungen mit verschiedenen Reifen haben: Welche Pneus würdet Ihr den bevorzugen? Zu den allgemein genannten Favoriten zählen ja neben Heidenau und City Grip auch Reifen von Schwalbe.

Zweite Frage: Meiner Midnight-Blue würden ja auch Weißwandreifen stehen. Gibt es da Nachteile? Welche Marke hat die besten davon?
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#3 Beitrag von wurstfred » Do 6. Mär 2014, 14:42

Ich habe auf der kleinen die CityGrip und auf der großen LX die Heidenaus.
Unterschied: auf trockenen Straßen laufen die Heidenaus etwas kippliger, die CityGrip gehen präziser und williger in der Kurve.
Dafür ist der Heidenau auf nassen Fahrbahnmarkierungen und Straßenbahnschienen um Welten besser.
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#4 Beitrag von Willi59 » Do 6. Mär 2014, 14:47

Ich kam mit den Savas auf meiner Touring gar nicht zurecht. Trocken folgten die jeder kleinen Fahrbahn-Änderung,
nass sind die Dinger einfach gefährlich.
Hatte zwischendurch kurz (3 Wochen) den Pirellie Diablo drauf.......fuhr sich um Klassen besser.
Da hatte ich mir ne Schraube reingefahren und ich brauchte schnell neue.
Seitdem fahr ich den Michelin City Grip und bin sowas von zufrieden.
Um Schwalbe ist es seit den Blasenbildungen ruhig geworden. Davor waren viele zufrieden.

Über Dunlop, Heidenau und Co. kann ich nichts sagen.

Gruß Willi
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#5 Beitrag von Sunny LX » Do 6. Mär 2014, 15:28

@Salamander: vielen Dank für deinen Reifen-Bericht jenseits aller Fachbegriffe! Auch wenn ich selbst hier im Forum eher im Stammtisch-Bereich aktiv bin, interessieren mich als Vespa-Neuling schon auch technische Fragen - allein, mir fehlt fast immer das Know-How fürs tiefere Verständnis. Umso erfreulicher, wenn auch mal jemand in der Lage ist durch Situationsschilderungen Sachverhalte zu erklären.
Bin gespannt auf deinen nächsten "Praxis-Test" ;-)
In sprachlicher Verbundenheit
Barbara

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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#6 Beitrag von cyberstrunk » Do 6. Mär 2014, 15:45

Auch von mir ein dickes DANKE FÜR DIESEN BERICHT!!!!!!!

welcher meine Entscheidung - und die Aussage Vieler! - nur bestätigt!

.. auch ich habe mich im letzten Herbst dafür entschieden meine Holzrollen (=Sava) gegen die City Grip zu tauschen und schon der Heimweg - vom Reifenwechsel in die Garage - war ein Unterschied wie Tag und Nacht! :genau:

Ich freue mich schon auf die kommende Saison und endlich nicht mehe in jeder Kurve das Flattern zu kriegen! :vespa:
Wenn du was gerades mit Blättern dran siehst, das iss'n Baum, fahr dran vorbei!

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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#7 Beitrag von Mac-Vesp » Do 6. Mär 2014, 19:07

Hi Salamander,
toller Bericht und Danke für Deine Mühe, dies auf's Papier .... äh in's Forum zu stellen.
In der Garage stehen zwei S125, eine mit den CityGrips, die andere mit den Savas. Deinen Erfahrungen kann ich voll und ganz zustimmen. War im Winter, der eigentlich gar keiner war, mal kurz mit der Sava-bereiften zum Baumarkt gefahren. Straßen waren trocken, Temperatur so um die 8 Grad. Beim zügigen Anfahren und Einbiegen auf die Ringstraße ging glatt der Hintern der Vespa weg. Passiert ist nichts, aber einen ordentlichen Schreck habe ich schon bekommen.
Ich bin begeisterter Motorradfahrer, kenne und liebe auch die Schräglagen, aber mit solchen Reifen auf einem Roller braucht man an einen flotten Kurvenfahrstil gar nicht denken. Mit der Michelin-bereiften dagegen kann man richtig flott um die Kurven flitzen .... da rutscht nix.

Gruß
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#8 Beitrag von † Will (Okt. 2022) » Fr 7. Mär 2014, 06:01

:klatschen:
Danke, Salamander für diesen außerordentlich nützlichen und informativen Beitrag.
Ich freue mich, solche Postings hier zu lesen.
Vielleicht verschiebt flori den Startbeitrag in die FAQs für die Smallframes.
Gruß Will
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franwar
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#9 Beitrag von franwar » Fr 7. Mär 2014, 07:32

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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#10 Beitrag von derLimburger » Fr 7. Mär 2014, 07:36

franwar hat geschrieben: Beim nächsten Reifenwechsel werde ich aber was mit mehr Grip draufmachen lassen.

...und das wäre Deiner Meinung nach welcher ?
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#11 Beitrag von franwar » Fr 7. Mär 2014, 07:41

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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#12 Beitrag von Schubidubidu † » Fr 7. Mär 2014, 08:04

Zur Ergänzung das, was ich bereits zum SAVA beizutragen hatte.

http://www.vespaforum.de/search.php?key ... bmit=Suche


P.S.
Die hier nicht genannte, aber beim SAVA dramatisch entstehende, von vielen Ex-SAVA Fahreren bestätigte SÄGEZAHNBILDUNG
ist bei mir BIS HEUTE weder beim Michein City Grip (bei mir auf dem Hinterrad) , noch beim Heidenau (bei mir auf dem Vorderrad) entstanden.
Und damit ist auch das hier von vielen gefürchtete Lenkerflattern (Shimming) ausgeblieben. Diese beiden Reifen sind immer noch die, die ich nach den SAVAs habe aufziehen lassen.
Weder beim einen noch beim anderen sehe ich bis heute nennenswerte Profilabnutzuung.
Und da es mir ohnehin keiner glauben würde, schreib ich lieber nicht, wie viele Kilometer diese bereits auf dem Buckel haben.
Ich löse die Probleme anderer Leute,
welche sie ohne mich gar nicht hätten.

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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#13 Beitrag von Mac-Vesp » Fr 7. Mär 2014, 09:12

Hi,

aufgefallen ist mir auch, dass die kleinsten Bremsmanöver mit der Hinterradbremse zu einem quitschenden Reifen führen. Sehr spektakulär, aber voll nervig .... bin doch kein Rowdy :mrgreen:

Gruß
Hannes
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#14 Beitrag von DorfGuerilla » Fr 7. Mär 2014, 09:24

Mac-Vesp hat geschrieben: aufgefallen ist mir auch, dass die kleinsten Bremsmanöver mit der Hinterradbremse zu einem quitschenden Reifen führen...
Bei den Sava-Reifen?
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Re: SAVA vs MICHELIN CITY GRIP

#15 Beitrag von Mac-Vesp » Fr 7. Mär 2014, 09:31

......... ja, bei den SAVA-REIFEN ...............
Wenn man einen falschen Weg einschlägt, verirrt man sich umso mehr, je schneller man geht.

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