Das die Kupplung im hier vorliegenden Fall rupft, ist doch gar nicht gesagt. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Antriebsriemen aufgrund des schwarzen Kupplungsabriebs im Sekundärantrieb beim Anfahren anfängt zu rutschen, was als rupfende Kupplung interpretiert wird. Wäre die Kupplungsglocke verzogen, würden doch hier zig User von entsprechenden Erlebnissen berichten und Piaggio hätte schon lange ein großes Problem, beides ist nicht der Fall.GTS-Peter hat geschrieben: ↑Sa 21. Jan 2023, 17:09Wenn die kupplung rupft, liegt es meist an einer verzogenen Kupplungsglocke. Bei der 300er ist die Anfahrübersetzung recht hoch und so neigt das die Glocke zur Überhitzung. Anschließend verzieht sie sich und dann rupft es. In der Regel hilft da nur der Austausch der Kupplungsglocke.
Dieses Grundproblem des Riemenantriebs ist dem Hersteller durchaus bewusst, nicht umsonst weist das Gehäuse Zu- und Abluftöffnungen auf, was aber nur bedingt wirksam funktioniert und mit der Zeit entstehen dann ganz einfach diese Ablagerungen (und die Kupplungsbeläge verglasen on top). Ich säubere das Gehäuse und die Bauteile wie im zweiten Post hier beschrieben etwa einmal im Jahr (--> ca. 3 - 4 tkm), dann ist der Antrieb jedes Mal wieder funktional wie beim Neufahrzeug.
Das sagt auch niemand.
Hier mal der schwarze Kupplungsabrieb im Gehäuse bei meiner HPE. Der Riemenantrieb benötigt halt genauso wie eine Antriebskette regelmäßige Pflege und Wartung...hier aber idealerweise ohne finale Schmierung...

