Meine neue PX 125 qualmt wie wild

[Vespafan]

Hallo zusammen,

ich muss das Thema nochmals ausgraben… Nach dreimonatiger Standzeit in der
Tiefgarage heute die PX 125 starten wollen. Der E-Starter scheitert, der Kickstarter
lässt sich nur mit sanfter Gewalt treten. Nach ca. 10 Versuchen lässt sich der Motor
langsam zum Leben erwecken. Etwas muss die Kompression erhöht haben.

Dann ein irrsinniger Qualm, weiß und effektiver als eine Nebelmaschine. Habe das Teil wieder ausgemacht
und gewartet, bis es draußen dunkel wird. Die ersten Meter eine Katastrophe, im Rückspiegel nichts als Qualm. Nach zwei bis drei Kilometer deutliche Besserung. Aber auch am Ende der Tour, Motor richtig heiss gefahren, im Leerlauf deutlicher bläulicher Rauch, wenn auch weitaus weniger als kalt.

Was ist da nur los? Ist seit 2066 so, als ich die PX neu gekauft habe. Sie hat auch erst
2000 km gelaufen. Was könnte die Werkstatt prüfen?


Viele Grüße

Oliver

[ulitrettin]

Das Startverhalten am Anfang hört sich stark nach abgesoffenen Motor an.
War der Benzinhahn offen, dann nur Schwimmnadel (Vergaser). Wenn zu, dann entweder der Tank übervoll oder auch Hahn undicht.
Wobei so genau kann ich das bei so modernen Vespas nicht sagen Bis ins Jahr 2066 kann sich da technisch schon noch einiges ändern.

[Vespafan]

Oh sorry, das Baujahr ist 2006, klassischer Tipfehler. Der Benzinhahn ist immer zu, der Widerstand beim Treten des Kickstarters ist zu Beginn sehr hoch.

Ich habe das Kugelventil in der Vergaserwanne in Verdacht. Lasse das wohl mal prüfen.

[ulitrettin]

Ich kenne nur ein Rückschlagventil in der Vergaserwanne, das gehört zur Ölzufuhr. Wenn das nicht mehr öffnet bekommt der Motor kein Öl mehr.
Schau dir mal dein Getriebeöl an, wenn sehr dünn und es nach Benzin riecht ist sind die Wellendichtringe hinüber. Da qualmt der Motor auch stark.