Bergabfahren mit dem Zweitakter
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Bergabfahren mit dem Zweitakter
Hallo an alle Schaltrollerfreunde,
ich beherberge neben GTS 300 und Primavera auch eine PX 125 mit Getrenntschmierung und eine PK 50 XL 2 mit Gemischschmierung. Nun habe ich gelesen, dass das Bergabfahren bei eingelegtem Gang problematisch werden kann, wenn nicht immer wieder Gas gegeben wird.
Wie fahrt Ihr bergab mit den Zweitaktern? Gibt es Unterschiede diesbezüglich in Abhängigkeit der
Schmierungsart?
Freue mich über zahlreiche Antworten und einen Erfahrungsaustausch.
Viele Grüße
Oliver
ich beherberge neben GTS 300 und Primavera auch eine PX 125 mit Getrenntschmierung und eine PK 50 XL 2 mit Gemischschmierung. Nun habe ich gelesen, dass das Bergabfahren bei eingelegtem Gang problematisch werden kann, wenn nicht immer wieder Gas gegeben wird.
Wie fahrt Ihr bergab mit den Zweitaktern? Gibt es Unterschiede diesbezüglich in Abhängigkeit der
Schmierungsart?
Freue mich über zahlreiche Antworten und einen Erfahrungsaustausch.
Viele Grüße
Oliver
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Re: Bergabfahren mit dem Zweitakter
Hallo, bei den Membran 2 Taktern mußt du beim Bergabfahren etwas Gas geben, weil die Membran sonst die Gemischzufuhr reduziert. Bei den Drehschieber 2 Taktern wird auch bei allen anderen Fahrzuständen immer Sprit & Öl zugeführt, ohne das es "notwendig" ist. Ich fahre meine PX dennoch immer mit etwas Gas Bergab. VG Matthias
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Re: Bergabfahren mit dem Zweitakter
Ich mache es genauso, wenn es deutlich bergab geht ziehe ich auch schonmal die Kupplung. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Motorbremse beim Zweitakter nicht ratsam ist.neos65 hat geschrieben: ↑So 17. Okt 2021, 22:15Hallo, bei den Membran 2 Taktern mußt du beim Bergabfahren etwas Gas geben, weil die Membran sonst die Gemischzufuhr reduziert. Bei den Drehschieber 2 Taktern wird auch bei allen anderen Fahrzuständen immer Sprit & Öl zugeführt, ohne das es "notwendig" ist. Ich fahre meine PX dennoch immer mit etwas Gas Bergab. VG Matthias
Gruß vom Komplizen
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Re: Bergabfahren mit dem Zweitakter
Deswegen hat DKW bei seinen (2-Takt-)PKW einen Freilauf verbaut. Im Schubbetrieb bekommt der Motor zwar immer irgendwie Benzin und Öl, aber nicht unbedingt genung, um einen ausreichenden Ölfilm aufzubauen, was bei mehrzylindrigen Motoren mit mehr Hubraum noch kritischer ist als bei den vergleichsweise kleinvolumigen Motoren in unseren Rollern. Aber zumindest immer mal wieder einen kurzen Gasstoß im Schubbetrieb sollte man seinem Motor schon „gönnen“.Der Komplize hat geschrieben: ↑So 17. Okt 2021, 22:36Zusammengefasst kann man sagen, dass die Motorbremse beim Zweitakter nicht ratsam ist.
Volker
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Re: Bergabfahren mit dem Zweitakter
Eher mit gezogener Kupplung und etwas Gas
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Re: Bergabfahren mit dem Zweitakter
Hallo,
mache ich mit meinen Zweitaktern auch so (Roller und MZ) immer vor jeder Kehre z.B. immer kurz Kupplung und Gasstoß und das nicht unbedingt zur Schmierung sondern auch um den Motor nicht zu Überhitzen (was dann zum Klemmer führen kann). Den Freilauf hatte nicht nur DKW, sondern auch die Kollegen aus dem Osten, an meinem Wartburg 353 gibt es das auch, wobei der je nach Fahrbedingung auch gesperrt sein sollte. Der Freilauf ist aber eigentlich dazu da, um das bei großvolumingen Zweitaktern im Teillastbereich leicht auftretende Schieberuckeln und damit die einhergehende Belastung der Motor- und Getrieblager zu minimieren. Beim Befahren von Gefällestrecken und dann eventuell noch mit Hänger, soll der Freilauf möglichst gesperrt bleiben um noch ein (Minimum) an Motorbremse zu haben.
Gruß Jens
mache ich mit meinen Zweitaktern auch so (Roller und MZ) immer vor jeder Kehre z.B. immer kurz Kupplung und Gasstoß und das nicht unbedingt zur Schmierung sondern auch um den Motor nicht zu Überhitzen (was dann zum Klemmer führen kann). Den Freilauf hatte nicht nur DKW, sondern auch die Kollegen aus dem Osten, an meinem Wartburg 353 gibt es das auch, wobei der je nach Fahrbedingung auch gesperrt sein sollte. Der Freilauf ist aber eigentlich dazu da, um das bei großvolumingen Zweitaktern im Teillastbereich leicht auftretende Schieberuckeln und damit die einhergehende Belastung der Motor- und Getrieblager zu minimieren. Beim Befahren von Gefällestrecken und dann eventuell noch mit Hänger, soll der Freilauf möglichst gesperrt bleiben um noch ein (Minimum) an Motorbremse zu haben.
Gruß Jens
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Re: Bergabfahren mit dem Zweitakter
Ich war gerade ein paar Tage in den Dolomiten mit meiner PK125 XL2 unterwegs und bin in 3 Tagen 15 Pässe (alle über 2000m) gefahren und alles ohne Probleme. Einfach aus jeder Kehre oder Kurve raus kurz den Gashahn aufdrehen und das reicht eigentlich. Am besten auch immer im 4. Gang fahren, dann dreht der Motor nicht so hoch.
Thomas
Thomas