Zeigt her Eure Vespen bis 1960

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Rita
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Re: Zeigt her Eure Vespen bis 1960

#16 Beitrag von Rita » Di 3. Nov 2020, 12:19

ich hab neur rudelweise 70er und 80er Jahre Modelle

Rita

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Wenne
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Re: Zeigt her Eure Vespen bis 1960

#17 Beitrag von Wenne » So 8. Nov 2020, 09:56

Dr.Mabusse hat geschrieben:
Di 3. Nov 2020, 10:46
Das ist dann doch erstaunlich.

Gerade einmal 4 bekannte Vespen vor 1960, hier im Forum.
Dass wir nur so wenige Traditionalisten unter uns haben.
Sehr schade ...
Bis wann geht "Tradition" bei Dir? Ich möchte einen direkten Bezug zu so einem Modell haben. Daher fahre ich Vespen aus meiner Kindheit, Jugend. Ältere Vespen sagen mir nichts, da habe ich keinen Bezug dazu.
Meine erste Vespa war eine Totalschaden-PX, 3 Monate alt, 450 km auf dem Tacho. Das war 1985. Seither habe es mir die PXèn angetan und auch die Modelle ab ca. 1970, da sie meine Kindheit begleitet haben.
Grüße
Wenne
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Einbau i.e.-Motor in Vespa ET4
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Ein netter Bausatz im Maßstab 1:1
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Vilstaler
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Re: Zeigt her Eure Vespen bis 1960

#18 Beitrag von Vilstaler » So 8. Nov 2020, 10:01

Hab mal eben nachgeguckt apropos Rudel

Rudel bezeichnet in der Verhaltensbiologie eine geschlossene und individualisierte Gruppe von Säugetieren. Ein Rudel ist eine geschlossene Gruppe, weil die Mitglieder eines Rudels nicht beliebig austauschbar sind. Ebenso ist es eine individualisierte Gruppe, weil die Mitglieder der Gruppe sich untereinander erkennen.

Die Vespe - das Säugetier! :D
GTS 300 HPE Super Tech schwarz Dez. 2020

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Re: Zeigt her Eure Vespen bis 1960

#19 Beitrag von Dr.Mabusse » So 8. Nov 2020, 16:56

MrMirk hat geschrieben:
Di 3. Nov 2020, 12:05
Die alten Vespen gibt´s ja nicht wie Sand am Meer zum Discounterpreis, und auf die alte Technik hat auch nicht jeder Lust.
Wie "Sand am Meer" sicher nicht.
Aber Angebot und Nachfrage decken sich, nach meiner Erfahrung.
Ich lebe mit der Überzeugung, dass es keine wirklich raren Vespen gibt.
Seltenere gibt es ... meine 59er ACMA, meine Amerikanerin (eine von 5 in Deutschland)

Und eine aktuelle HPE kostet mehr.
Und der technische und qualitative Gegenwert ist ein schlechter Scherz.
Dafür bekommt ein technisch top aktuelles Motorrad, wie die kürzlich vorgestellte Triumph Trident, mit allen technischen Finessen.

Meine 59er ACMA (die Grüne) hat eine Warteliste.
Französische Vespen aus dem letzten Produktionsjahr in Frankreich in der
damals so gefragten Farbe "verte clair" sind selten und gefragt.
Im patinierten Erstlack umso wertvoller.
Ich habe mindestens 3 Interessenten, die für 6000€ sofort kaufen.
Das ist, mit dem 12V Umbau wenig unter meinem Selbstkostenpreis.
Sie fährt seit 6 Jahren ohne Probleme.

Die 59er VBA150 lief nach technischer Überarbeitung ebenfalls tadellos.
Bis zuletzt mit 6V Technik.
Der Verkauf erfolgte nach 3 Jahren fast kostenneutral.

Die 56er ACMA lief nie stabil. Da habe ich dann die Lust verloren.
Verkauft habe ich sie mit leichtem Verlust.

Wenne, definiere ich Tradition über meine eigene Vespavita oder die Geschichte der Vespa?

Meine erste Vespa hatte ich erst im Oktober 2001. Da war ich 37.
Die Time 2000 war damals schon seit über einem Jahr Ladenhüter beim Händler.
Automatik war angesagt.

Ich meine die Tradition der Vespa. Und die beginnt 1946.
Die P Serie erschien 1977, also 31 Jahre später.
Das ist nun auch schon wieder 33 Jahre her.
Die letzten PX sind aber gerade einmal 4 Jahre alt.
Einigen wir uns darauf, dass die PX noch das traditionelle
Konzept - Preßstahlrahmen mit 2 Takter und Handschaltung - vertritt.

Dann schreien aber wieder die Halbplastik-Automatikfahrer auf.
Denn die gibt es auch schon 25 Jahre.

Ich denke, die Frage der Tradition muß jeder für sich selbst beantworten.
Für mich selbst muss da ein 5 im Baujahr stehen und ich will 8 Zoll Räder.
Und da die Wideframe vor 58 nicht mein Ding sind, bleibt nur ein 59er Direkteinspritzer.
Die lässt sich dann so stabil wie eine PX fahren.

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