Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

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Gonzo GTI
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#16 Beitrag von Gonzo GTI » Do 12. Mai 2022, 21:27

Wow! Sehr schön geschriebener Reisebericht und tolle Fotos. Vielen Dank, den Bericht hast du so stimmungsvoll geschrieben, dass ich mich beim Lesen „dabei“ fühle. Die Reiseroute ist ohnehin auf meiner Vespa Bucket List.
LG Bodo

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Ducatista81
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#17 Beitrag von Ducatista81 » Fr 13. Mai 2022, 11:41

Toller Bericht. Da bekommt man beim Lesen richtig Fernweh! Leider hatte ich keinen Urlaub. Kommst ja aus meiner Ecke.
Lg Roman

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VinoVespa
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#18 Beitrag von VinoVespa » Fr 13. Mai 2022, 11:48

Ducatista81 hat geschrieben:
Fr 13. Mai 2022, 11:41
Toller Bericht. Da bekommt man beim Lesen richtig Fernweh! Leider hatte ich keinen Urlaub. Kommst ja aus meiner Ecke.
Lg Roman
Hi Roman, stimmt - Kirchheim Teck. Sehr schade, aber es wird sicher nicht die letzte Tour sein :) habe bereits was im Kopf :)
Danke für die lieben Worte. Freut mich, wenn ich mit dem Reisebericht das Reisefieber wecken kann.

Liebe Grüße Max

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VinoVespa
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#19 Beitrag von VinoVespa » Fr 13. Mai 2022, 11:50

Gonzo GTI hat geschrieben:
Do 12. Mai 2022, 21:27
Wow! Sehr schön geschriebener Reisebericht und tolle Fotos. Vielen Dank, den Bericht hast du so stimmungsvoll geschrieben, dass ich mich beim Lesen „dabei“ fühle. Die Reiseroute ist ohnehin auf meiner Vespa Bucket List.
LG Bodo
Hi Bodo :) auf jeden Fall machen. Bei mir Stand dieser Punkt seit fünf Jahren drauf. Jetzt macht er Platz für etwas neues :) Freut mich wenn Dir der Bericht gefällt :)

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VinoVespa
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#20 Beitrag von VinoVespa » Fr 13. Mai 2022, 11:53

Augustinus hat geschrieben:
Do 5. Mai 2022, 17:54
Ganz viel Spaß bei der Tour und ich drück die Daumen, dass es von oben trocken bleibt😀👍.

Meine Frau und ich starten ebenfalls Ende Mai vom Gardasee bis zu den Cinque Terre. Die beiden Vespen werden vom Veranstalter dort runtergebracht und auch wieder mit heim genommen. Wäre sonst zeitlich für uns nicht machbar.

Saluti!
Ciao :) dann heißt es jetzt Vorfreude sammeln :) ist ja nicht mehr lange bis zu Eurer Tour. Generell finde ich das Starten am Gardasee super. Die knapp neun Stunden waren nicht soooo der toll. Hätte eine Übernachtung mehr einplanen sollen :) aber das Fahren ab dem Gardasee ist ein Traum! Viel Spaß und sicheres ankommen.

Grüße

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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#21 Beitrag von VinoVespa » Fr 13. Mai 2022, 11:55

burschi hat geschrieben:
Di 3. Mai 2022, 16:49
Kenn ich die Runde. Schau mal in meine Signatur 😁✌🏻✌🏻✌🏻Superschön
Hi Volker, stimmt - sehr ähnlich :) ist halt auch super schön. Für die Heimfahrt lasse ich mich gerade von Deiner Route inspirieren. Vielleicht nehme ich die Ostküste doch noch mit...

Viele Grüße Max

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burschi
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#22 Beitrag von burschi » Mi 18. Mai 2022, 11:00

Die Ostküste ist bis auf Gargano total langweilig, das lohnt sich eher nicht 🥱🥱
Glück auf und allzeit Gute Fahrt
VG Volker
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#23 Beitrag von VinoVespa » Mo 13. Jun 2022, 12:59

Vollständiger Reisebericht:

Ciao Ragazzi,

hier ist der von Euch gewünschten Reisebericht :)

Samstag, 07.05.2022: Ulm -> Riva del Garda

Ist es wirklich schon Samstag?... musste es gestern das ein oder andere Glas Bier mit den Studenten sein? Es ist 6:30 Uhr, der Wecker sollte eigentlich erst in einer Stunde seine Bereitschaft zeigen. Aber an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Nach dem zweiten Espresso wird es Zeit - unter die Dusche und nachdem Anziehen endlich packen. Schnell wird klar, die 36 Liter Louis-Gepäckrolle die ins Helmfach soll, ist schnell gefüllt. Nochmals aussortieren und siehe da, es passt. Dem selbst gesetztem Anspruch "alles was nicht ins Helmfach passt, ist unnötig" lässt erste Zweifel aufkommen. ABER ICH ZIEHE ES DURCH!!!
Was stand nochmal auf der ToDo Liste für heute,... Papiere für die Steuer 2020... das Paket möchte auch noch zu Packstation... wieso vergehen eigentlich die Tage vor dem Urlaub immer wie im Flug? Abfahrt ist auf 10 Uhr geplant... laut Wetterbericht soll es trocken sein - yeah! 10:55 Uhr, sämtliche Punkte der ToDo Liste sind abgehakt, die Vespa gepackt, ich bereit für den ersten Grappa ääähm Espresso meinte ich. Zum Glück macht das Wetter mit - es kommt sogar die Sonne raus, und so fahre ich mit Sonnenbrille los bis nach Memmingen, dort kommen erste Zweifel bzgl. des guten Wetters. Über dem gesamten Allgäu herrscht eine einzige graue Suppe... bei Marktoberdorf regnet es leicht und ich bin froh über meinen Parker der den Regen perfekt in seine Schranken weißt. Bis zum Fernpass ist es so lala... mal Regen, mal Niesel... wow - wieso wollte ich nochmal freiwillig mit der Vespa fahren? Mitten auf dem Fernpass kann ich meinen Augen nicht trauen, im Regen kommen mir drei Wespen entgegen, kurzes Grüßen und das Grinsen ist wieder zurück im Gesicht. DANKE JUNGS! Bis Italien ist noch lang, aber die alte Brennerstraße lässt mein Herz höher schlagen und endlich hört auch der Regen auf und es klart auf. So vergehen die Stunden und als ich endlich in Südtirol ankomme (bis Riva sind es noch mindestens drei Stunden) stelle ich mir das erste Mal die Frage - Warum?... Warum nicht mehr Pausen auf der Hinfahrt, warum nicht das Wetter auf der gesamten Strecke gecheckt... warum eigentlich alleine Urlaub.... Ja warum eigentlich das Ganze? Die Laune ist ziemlich im Keller und ich weiß eigentlich gar nicht weshalb. Ja, dass Wetter ist nicht so wie erwartet aber Landschaftlich bin ich schwer begeistert. Als ich endlich die Serpentinen nach Riva runter fahre sind die Bedenken wie weggewischt. Noch 10 min dann kann ich einchecken und nach fast neuen Stunden endlich heiß duschen. Das Hotel, oberhalb vom Gardasee ist Familien-geführt und genau wie ich es mir vorgestellt hatte. Einfach, aber herzlich. Nach der heißen Dusche und trockeneren Klamotten geht es zum Essen. Capriccio, Lasagna, Birra & Grappe... ich falle tot ins Bett und freue mich aber bereits auf die Fahrt am Sonntag. Von Riva del Garda geht es an den Iseo See nach Lovere... Buona Notte!

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Sonntag, 08.05.2022: Riva del Garda -> Lovere (Iseo See)

Der Blick aus dem Hotel ist überwältigend - das Hotel Panorama macht seinem Namen alle Ehre und vor dem Duschen kann ich den Blick kaum vom offenen Balkonfenster nehmen. Den Regen draußen versuche ich noch gekonnt zu ignorieren. Was vor dem ersten Kaffee passiert ist egal! Während des Frühstücks checke ich den Regenradar. Glück gehabt - ab 9:30 Uhr sind die Wolken weg und der Regen sollte Geschichte sein :) um 9:35 Uhr sattle ich die Vespa und der Regen hat tatsächlich aufgehört. Ich schlängle mir meinen Weg durch die vielen Serpentinen zum See und biege ab Richtung "Passo del Croce Domini" - Breno etc. noch weiß ich nicht was mich erwartet aber das bessere Wetter und die Aussicht auf den Iseo See lassen mich aufatmen. Die Strecke ist ein absoluter Traum. vorbei an Steinhäusern fahre ich die noch nasse Fahrbahn Richtung Iseo See. Ab und an ein paar Regentropfen, aber im großen und ganzen trocken. Als ich das Schild "Passo del Croce Domini" sehe, freue ich mich über die tolle Route und genieße die Straße. Die Temperaturen sinken und ich bin langsam froh über meine doppelte Jacke und frage mich, weshalb ins Helmfach keine Handschuhe mehr gepasst haben... als ich an den ersten Schneeresten vorbei fahre verstehe ich die Ansätze meiner Pack-Spar-Idee nicht mehr zu 100% :D plötzlich ist die Straße zu Ende... bzw. nein nicht zu Ende aber eine Betonabsperrung und ein Durchfahrtsverboten Schild lassen mich doch etwas ruckartiger die Bremse betätigen.... was, wie jetzt? 40km bergauf bei den Temperaturen und jetzt soll ich umdrehen?.... der Entschluss kommt schnell,... ich fahre weiter (bitte keine Kommentare :D) Schlängel mich so die Serpentinen hoch und mit jeder Kurve werde ich glücklicher. Was für eine Straße - was für eine Landschaft. Als ich oben angelangt bin, bin ich sehr froh über meine Entscheidung. Landschaftlich ein absolutes Highlight. Als ich wieder runter fahre bin ich auch froh über die steigenden Temperaturen. Meine Finger tauen gefühlt langsam wieder auf und die Architektur ändert sich auf einmal komplett. Es wird Mediterran. Terrakotta wohin das Auge schauen kann. Die letzten KM schlängle ich mich hinter Fiat Pandas her und als ich endlich in Lovere ankomme bin ich sehr happy, dass es kein Gardasee 2.0 ist. Kaum Touristen, wenig bunte Leuchtreklame und dafür entspanntes Dolce Vita.
Mein Hotel bzw. Hostel "Ostelle de...." hat alles was ich brauche. Auf der Suche nach einem Restaurant komme ich am Quinto Gusto vorbei. Die Speisekarte ließt sich gut und kriege dort wohl die beste Pasta Carbonara. In Kombination mit einem klasse Lugana kann der Abend nicht besser werden. Glückselig laufe ich zum Ostello und falle ins Bett.

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Montag, 09.05.2022: Lovere -> Lorsica (Ligurien)

Heute versuche ich endlich dem schlechten Wetter zu entfliehen, ich fahre in Richtung der Cinque Terre an die ligurische Küste. Das Frühstück war sehr italienisch, aber der Cappuccino so gut, dass es sogar einen zweiten gab... und spätestens als ich mit Sonnenbrille auf die Vespa steige scheint der Tag nicht besser beginnen zu können. Meine Route heute führt vorbei am Iseo-See, Richtung Piacenza wo ich eine kurze Mittagspause machen möchte. Weiter nach Lorsica, wo ich ein kleines Hotel gebucht habe. Schon kurz hintere Lovere genießen meine kleine Wespe und ich den grandiosen Ausblick. Die Sonne spiegelt sich im Wasser und es geht vorbei an der Fabrik der Riva Boote. Als ich auf die Po-Ebene fahre möchte ich am liebsten den Skip-Button drücken. Industrie und flach, flach flach.... dafür ist der Himmel wolkenlos und die Temperatur ist perfekt. Als die Industrie schwindet kommen kleine Orte nach einander. Typisch italienische Straßenzüge mit kleinen Cafés vor denen Plastikstühle stehen. Wer hat nochmal gesagt die Po-Ebene ist hässlich?!? Ach was interessiert mich mein Geschwätz von vor 15 min :D In Crema kommt mir eine alte Sprint 125 entgegen. Meine Annahme am Tag zu schnell ans Ziel zu gelangen, hat sich aufgrund meiner Geschwindigkeit erledigt. Mit 60/70 km/h schwebe ich gefühlt von Ort zu Ort und genieße die unterschiedlichsten Gerüche. Außentemperatur 24 Grad, nicht zu kalt, nicht zu warm - PERFEKT! Nach ein paar KM verstehe ich was in der WDR Reportage (Wunderschön - mit der Vespa durch Italien) gemeint war mit dem Ausdruck: Urlaub im Kopf! Das hier ist Urlaub für den Kopf und als ich in Piacenza zum Mittagspause abbiege freue ich mich auf einen kleinen Aperitifo.

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Meine Kleine steht neben einer 125er LX in dunkelblau, also in bester Gesellschaft, und ich sitze in einem kleinen Café und genieße das Dolce Vita. Bis an mein heutiges Tagesziel sind es noch 2/2,5 Stunden. Eigentlich ist mir die Zeit auf dem Bildschirm recht egal. Es gibt keine Verzögerungen, es gibt nur mehr Vespa-Zeit. Als ich in Lorsica ankomme, bin ich nach einem ganz kurzen Regenschauer mal wieder etwas nass. Super - die 15 Minuten hätte es ja auch halten können. Aber nach einer Dusche und frischen Klamotten sitze ich unter der Veranda der Unterkunft und genieße den Ausblick. Leider gibt es noch kein "Dolce far niente" denn ich muss mir eine Bleibe suchen für den fünften Tag :) Der Ausblick entschädigt aber und eigentlich ist diese "Arbeit" ja sehr angenehm. Die Sonne verschwindet langsam hinter der Bergkette und meine Gastgeber zieht es in die Küche. Als einziger Gast unter der Woche wird für mich ein leckeres Abendessen zubereitet. Klassisch gibt es vier Gänge und leckeren Hauswein. Als ich endlich ins Bett falle freue ich mich auf Dienstag. Cinque Terre ich komme!

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Dienstag, 10.05.2022: Lorsica -> Riomaggiore

7:30 Uhr,... die innere Uhr funktioniert bereits nach kurzem schon nicht mehr. Zum Glück - schließlich möchte ich auch die vergangenen Wochen hinter mir lassen. Veränderungen beginnen im Kleinen und man muss sie aber auch gebührend feiern. Daher bin ich ja hier,... und das früher der Wecker um 6:30 Uhr runter gegangen ist, weiß also mein Kopf schon nicht mehr! Sehr gut! "Colazione alle otto?" wurde ich am Abend noch gefragt - jetzt aber schnell. Pünktlich erscheint der einzige Gast des Hauses (ich :D) im Speisesaal (wohl eher ein Raum). Über das üppige italienische Frühstück möchte ich mich nicht schon wieder auslassen. Aber ein "Dolce Vita" verlangt wohl auch nach einem "Dolce Colazione". Alle Aufstriche und Marmeladen sind Hausgemacht. Also wenn man morgens viel Zucker braucht kriegt man hier wenigstens nichts von der Stange. Ein Cappuccino, Ein Espresso später schaue ich aus dem Fenster meines Zimmers, Camera Uno -> und wow was sehen meine Augen da? Sonne! Keine einzige kleine Wolke am Himmel und die entfernt vom Tal gelegenen Berge liegen bereits in der Sonne. Sun is up schreit mein inneres Kind und ich beschließe bereits beim packen heute mindestens die halbe Strecke ohne Jacke zu fahren. Beim zahlen schaue ich nicht schlecht, 20 EUR fürs Vier-Gang Menü inkl. Wein, Wasser & Grappa... erinnert mich fast ans Piemont vor sechs Jahren :) das waren noch Zeiten :)

Die ersten Meter bergauf lasse ich meiner alten Dame noch etwas Zeit zum warm werden und genieße selbst das erste laue Fahrtwindchen. "Urlaub für Kopf" schießt es mir wieder durch die Gedanken und das Grinsen wird noch breiter. Schon nach ein paar Kehren ändert sich der Fahrbahnbelag - Schotter? Alla gud, wie der Pfälzer sagen würde, umdrehen ist keine Alternative und so fahre ich im weiter bergauf und grüße freundlich den Einheimischen der mit seiner Ape entgegenkommt.

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Bergab lasse ich es rollen und genieße so fast lautlos die Natur. Wie man auf die Idee kommen kann an solchen Positionen ganze Ortschaften zu erbauen erschließt sich mir noch nicht, ABER super schön sind sie alle mal, und ohne Orte keine Straßen und ohne diese kleinen Straßen wäre ich auch nicht hier. Die Straßen werden aber langsam immer größer und breiter und auch der Verkehr nimmt zu. Wobei das schon heulen auf hohem Niveau ist. In Rapallo geht dann richtig die Post ab, Roller wohin das Auge schaut, überholt werde ich gefühlt von allen Seiten. Wie immer in großen Städten heißt es mitschwimmen im Verkehr. Das erste Mal wird mir bewusst warum man in Italien auf die 125ccm Roller besonders acht geben muss. Diese können hier ohne einen Motorradführerschein bewegt werden. Das merkt man auch an der Fahrweise. Kurz vor Portofino staut sich der Verkehr. Mit der Vespa geht es elegant an allen PKWs vorbei um vorne dann den Grund des Staus zu entdecken. Ein Unfall - und dann natürlich noch genau das was ich nicht gebrauchen kann. Zwei Roller. :o zum Glück nichts schlimmes und wir (der Pulk aus Rollern) darf passieren.
Bis Portofino schlängelt sich die Straße traumhaft schön an den Felswänden entlang. Ich weiß schon, warum das hier der teuerste Yachthafen Europas ist.Vorne angekommen ist schnell ein Parkplatz gefunden. Einmal durch den Ort um dann festzustellen: Zu viele Schöne und Reiche! Schnell weg.

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Auf dem Weg nach Riomaggiore habe ich meine Mittagspause in Chiavarsi geplant. Dort hatte ich im August letztes Jahr ein schönes kleines Bistro entdeckt, dass für ein faires Geld wahre Wunder auf den Teller zaubert. Nachdem Essen gibt es noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Es ist noch Markt und es herrscht ein fröhliches Durcheinander. Das erste Mal nervt mich, dass ich "nur" mit der Vespa da bin. Mensch, würde ich gerne einkaufen um abends dann lecker zu kochen. Zucchiniblüten, einen frischen Bufalla,... oder doch nur einfach etwas Käse und eventuell was von dem traumhaften Luftgetrocknetem Schinken? :unwissend: Ja ich habe erst gerade gegessen, aber bei dieser Auswahl schwingt mein inneres ich bereits die Kochlöffel. Dolce far niente, das süße "Nichtstun" liegt mir schon ziemlich gut... die Sonne brennt von oben, das Meer liegt direkt vor mir und die Aussicht auf ein paar Stunden Vespa fahren lassen :herz: höher schlagen.

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Die Küstenstraßen oberhalb der Ligurischen Küste sind ein Traum! Im Mai sind keine (kaum) Touristen vor Ort und so gehören, für die paar Stunden, alle Straßen mir! Viel zu schnell vergeht die Zeit und der Blick auf mein Navi zeigt, in 13 Minuten bin ich am Ziel. Was? Wie? Noch schnell ein paar Bilder der kleinen Örtchen am Meer machen. Die Cinque Terre liegen halt einfach fast schon kitschig schön am Meer. Immer wieder halte ich kurz an und fotografiere. Plötzlich fliegt mir ein Insekt gegen den Helm und landet auf der Hand zwischen. Ich schüttle es weg und schaue das erste Mal bewusst auf meine Hand. Mist - vor lauter, lauter... bei Regen war ich brav eingecremt und wenn die Sonne schein natürlich nicht. Depp! Ich mache kurz Halt und creme wenigstens die Nase und die Hände ein. Rot finde ich eh viel schöner und ändern kann ich es jetzt eh nicht mehr. Schnell in der Unterkunft eingecheckt. WOW :herz: alles richtig gemacht, Das "Hotel" eher ein Vermietung von Apartments besteht aus lauter kleiner Häuser die in den Hang gebaut sind. Nichts mit Barrierefreiheit. ABER super schön. Glück muss man haben - ich kriege das "Kleinste" aber mit dem besten Blick. Bin ja eh alleine und möchte nicht einziehen. Wobei bei diesem Blick direkt aufs Meer entscheide ich mich vielleicht doch für den Dauerwohnsitz? Mal schauen ob die das auch so toll finden wie ich. Leider hat das Hauseigene Restaurant geschlossen und ich muss (oh Schreck) nach Riomaggiore zum Essen. Was man nicht alles auf sich nimmt. In Riomaggiore finde ich sehr weit vorne eine kleine Bar und schaue den Verliebten oben beim genießen der letzten Sonnenstrahlen zu. Was für ein Licht! Der erste Spritz des Tages (spät aber besser als nie) - Aperol gehört für mich einfach zu Italien wie Vespa, Ape & natürlich Pizza.

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Mittwoch, 11.05.2022: Riomaggiore -> San Gimignano

Die ersten Sonnenstrahlen auf dem Meer wecken mich sanft auf. Der erste Weg ist gleich mal raus auf die kleine Veranda... ziemlich unwirklich der Blick!

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Nachdem duschen beantworte ich schnell ein paar Mails und muss mir eingestehen, mein Büro daheim vermisse ich nicht wirklich und arbeiten kann man auch von hier :unwissend:. Heute möchte ich später los als sonst, lieber noch das Meer genießen. Um 10 Uhr fahre ich nach einem schnellen Espresso los. bereits nach ein paar Kurven und einem Tunnel sehe ich das erste Mal in meinem Leben "La Spezia" - wow. Was für eine schöne Stadt! Das funkeln der Sonne und die gefühlt, alle farblich aufeinander abgestimmten Häuser, erinnern mich an Marseille. Wären da nicht die Seealpen im Hintergrund.

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Ich muss einfach schnell anhalten und ein paar Fotos machen. Was für ein Anblick. Schnell vergeht die Fahrt runter und meine Kleine darf sich den Weg durch den morgendlichen Stadtverkehr bahnen. Nach der Ruhe vorne am Meer, und selbst in Riomaggiore war es still, befinden wir uns nun wieder voll im Leben. Weiter geht es Richtung Carrara und die Toskana kommt immer näher. Bis kurz vor Lucca ist es Landschaftlich nicht wirklich toll. Industrie hier, Industrie dort aber zum Glück werden die Straßen endlich wieder kleiner und der Verkehr weniger. Mittagspause mache ich in Pontederra - die Geburtsstädte unserer geliebten Vespas darf ich natürlich nicht auslassen. Das Museum muss online vor-reserviert werden. Nachdem Essen, heute ist es mal etwas später geworden :) fallen die Schatten schon sehr lang auf die Straße und ich genieße die tiefstehende Spätnachmittagssonne. Das Licht scheint magisch zu sein, und so cruisen wir durch die toskanischen Hügel - ein ärgerliches orangefarbenes Lämpchen holt mich wieder zurück in die Realität... Mist, wollte ich nicht in Pontederra noch tanken? Schnell ist eine Tankstelle gefunden. Auf die sechs Minuten längere Fahrt kommt es auch nicht mehr an. Frisch getankt nehmen wir die letzten Kilometer des Tages in Angriff und auf einmal sehe ich die vielen kleinen Türmchen von San Gimignano. Hätte nicht gedacht, dass wenn ich diese Stadt das nächste mal sehe, ich auf dem Sitz einer Vespa ankomme. Nachdem traumhaft schönen Örtchen sind es nur zwei drei Minuten zu meinem Häuschen. Schnell ist dieses bezogen, der Vermieter zeigt mir im Schuppen sogleich seine drei alten Wespen und eine Lambretta. Meine Kleine darf "naturalmente" überdacht stehen, alles andere kommt für den Hausherrn nicht in Frage :) ich bin nicht undankbar und nehme das Angebot an.
Schnell noch den Kühlschrank füllen und kurz darauf sitze ich mit einem kühlen Birra Moretti vor dem Häuschen und schaue in den Olivenhain. Im Hintergrund stimmt Keith Jarrett sein Köln Konzert an und der Tag könnte aus meiner Sicht nicht besser enden.

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Donnerstag, 12.05.2022: San Gimignano

Heute ist ein Tag zur Ruhe eingeplant. Erstens, da sich meine Haut wieder erholen kann :) und zweitens damit meine Reisebegleiterin (immerhin BJ 2009) auch mal einen Tag Pause hat. Wach werde ich erst gegen acht, der Blick fällt direkt aus dem Fenster in den Olivenhain. Mensch ist das schön - ABER was sehen meine müden Augen am Himmel?!?! Ist das etwa eine Wolke? - nein, Glück gehabt nur ein Kondensstreifen. Etwas anderes als Wolkenloser blauer Himmel hätte ich natürlich nicht erwartet. Das Frühstück nehme ich natürlich auf meinem kleinen Freisitz ein der morgens noch schön im Baumschatten liegt. Den restlichen Vormittag beschäftige ich mich mit Mails und ein zwei Telefonaten. Schreibe für Euch meine Erlebnisse auf und stelle mir die wichtigste aller Fragen: "Was gibt es zu Mittag?". Ein kurzer Spaziergang über das Anwesen und die Umgebung geben dann den passenden Impuls. Frischer Salbei, frischer Rosmarin - dieser wird gleich zu einer leckeren Pasta verarbeitet und da das Ganze hier ja unter Urlaub läuft darf das Gläschen Vernaccia nicht fehlen. Nachdem Essen muss ich mich erst einmal wieder ausruhen :) das Lesen im (sicheren) Schatten ist toll und ich sehe der Sonne bei ihrem Tagesverlauf zu. Um mich herum werkelt es, hier ein Traktor, da eine Ape. Ich sehe davon zwar nichts aber die Geräuschkulisse ist perfekt. Nicht zu laut, überhaupt nicht störend. Ab und an kriege ich Besuch von den kleinen Katzen. Nach ein paar Streicheleinheiten sind dann aber wieder Grashüpfer oder Blätter interessanter. Um 17 Uhr ereilt mich dann doch der Lagerkoller. Die Spätnachmittagsonne schreit quasi nach ein paar Drohnenbildern und mich zieht es in die Stadt der Türme - San Gimignano.

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Dann muss meine Kleine halt heute doch noch ein paar Kilometer für mich fahren. Schnell noch eincremen, Drohne schnappen und "GO". Also mit der Vespa durch Pinien gesäumte Alleen fahren ist Gänsehaut-Feeling pur! Auch sehr schön mal wieder ohne Navi/Kabel, Rucksack im Fussraum zu fahren. Schon gleich kann ich im Schatten vor dem Stadttor parken. Ich schlendere durch die Gässchen und schnappe hier und da ein paar deutsche Worte auf. Die Sonne färbt die gesamte Stadt in ein traumhaftes Licht. Ich entdecke noch zwei, drei sehr interessante Restaurants und laufe aber bereits wieder zur Vespa. Gerade habe ich das Ortsschild hinter mir gelassen, da sehe ich auch schon eine super Position und mache mit der Drohne ein paar Aufnahmen der Stadt. Zurück geht es über ein paar mir noch unbekannten Straßen. Der Feierabendverkehr ist im vollen Gange. Ein fröhliches Wuseln - eine vollbepackte Ape 50 "Cross Country" kommt mir entgegen und muss unweigerlich lachen. Wie man so viel Zeug auf ein so kleines Fahrzeug packen kann ist mir ein Rätsel. Eigentlich erwarte ich hinter der nächsten Kurve ein paar Gegenstände seiner Ladung um Straßengraben vorzufinden. Meinen Abend schließe ich bei einem Glas Chianti im Olivenhain ab - dachte ich. Nachdem Glas laufe ich noch in den Ort und finde tatsächlich eine kleine Bar. Jetzt weiß ich auch wo sich die Jugend hier trifft :) ich mische mich unters Volk und genehmige mir noch ein IPA vom Fass und quatsche mit ein paar Leuten am Tisch. Was für ein Tag - als ich zur Unterkunft laufe fällt das Mondlicht (es ist fast Vollmond) toll durch die Olivenbäume am Straßenrand. Ja, dass ist Italien wie ich es mir vorstelle & so habe ich mir meinen Trip vorgestellt.

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Freitag - Dienstag, 13.05. - 17.05.2022: Volterra, Siena, San Gimignano

Ja ich lebe noch :) die letzten Tage vergingen wie im Flug. Schon über eine Woche bin ich nun unterwegs und die Vorteile beim Reisen mit der Vespa werden immer vielfältiger. Ich bin auf jeden Fall angekommen, also innerlich. Die Uhr benötige ich nur bei Reservierungen für Restaurants, wobei sich der Touristenanstrum zum Glück in Grenzen hält. Somit für eine Person meistens noch ein Plätzchen frei ist. Das es selbst meiner kleinen alten Dame hier wohl gefällt merke ich an der Tankstelle. Volltanken und mal schnell im Kopf nachrechnen... kann das sein? 2,95 Liter? Daheim schaue ich nochmal nach (Notiere mir ab und zu die KM Stände) und siehe da - es stimmt. Anscheinend tut ihr das Klima hier gut - ich überlege kurz ob ich eventuell mehr Leistung rausholen kann wenn ich ihren Tank mit Vernaccia di San Gimignano auffülle,... verwerfe den Gedanken jedoch schnell wieder. Vielleicht mag sie ja keinen Weißwein und Chianti wäre besser? :unwissend:

Ich widme mich in diesen Tagen mehr dem "Work" als dem "Travel" und klappere ein paar Weingüter ab. Bei knapp 15 Weingütern in drei Tagen kann man wahrlich nicht von Urlaub sprechen :lol: :roll: :oops:
Am Spätnachmittag schaue ich mir die Umgebung an, fahre in kleine Städtchen, schlendere entspannt durch Siena und trinke abends mit ein paar Jungwinzern ein Bier in der Bar. Das Leben kann schlechter sein. Leider habe ich Olaf nicht mehr getroffen, hatte immer Ausschau nach der schwarzen GTS und der roten PX gehalten leider ohne Erfolg. @Olaf, hoffe Ihr hattet noch ein paar entspannte Tage ins San Gimi. Das Wetter war ja traumhaft. :)

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Ein Erlebnis, davon muss ich einfach berichten ist eine Verkostung des hier produzierten Vernacchia die San Gimignano. In SG direkt, ziemlich weit oben gelegen bietet Andrea, der Inhaber und Sommelière ein oder zwei Stündige Proben an. Mit kleinem Museum zum Weinanbau, Aromatik etc. Ich war knapp drei Stunden dort und wir hatten viel Spaß. Sehr kurzweilige Erfahrung. Eine Empfehlung.

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Am Montag durfte ich nach Florenz, ein guter Freund wohnt dort und wollte sein bestandenes Jura-Studium feiern. Der Weg von Colle Val d'Elsa nach Florenz ist super. Die Sonne färbt langsam alles in ein tolles Licht und die Temperatur ist angenehm. Nur im Hemd breche ich auf. Die Zeit vergeht wie im Flug und plötzlich hat mich der doch recht stressige Feierabendverkehr in Florenz umzingelt. Und genau jetzt leuchtet auch noch diese nervige kleine orangefarbene Lampe im Display... na gut. Die Tankstelle ist klein, dafür wird getankt. Dieser Service ist hier noch umsonst, ich staune nicht schlecht. Der Tankwart strahlt mich an und fragt ob er volltanken darf. Ich lächle und nicke - er selbst schmunzelt über seine Frage und lässt die 6-7 Liter Sprit rein :) In einem Pub am Mercato di Sant'Ambrogio treffen wir uns. Im Hintergrund läuft ein wichtiges Fussballspiel. Die Stimmung ist aufgeheizt als es 0:2 steht. Das HopHouse IPA sorgt für eine gewisse Abkühlung. Gegen acht mache ich mich wieder auf den Weg Richtung Colle Val d'Elsa. Jetzt ist das Wetter perfekt. Die Sonne ist fast weg und färbt für ein paar letzte Minuten des Tages alles in ein angenehmes rötlich schimmerndes Licht. Die ersten Kurven außerhalb der Stadt habe ich plötzlich den perfekten Blick auf Florenz. Es ist magisch. Ich genieße die letzten Minuten und fahre dann - leider ohne Sonnenbrille - weiter. Als der Verkehr immer mehr nachlässt sinkt auch automatisch wieder meine Geschwindigkeit.

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Der Dienstag verläuft eher ruhig, meine sieben Sachen sind schnell gepackt. Morgen verlasse ich meine Unterkunft hier in der Toskana, dann wird es für Euch Leser wieder interessanter. :) Die Frage der Fragen bleibt wie ich den gekauften Wein mitnehmen werde... :unwissend: aber ich habe ja noch einen Abend Zeit. Zum Abendessen bin ich bei einer kleinen Vinothek in Siena eingeladen. Also mache ich mich rechtzeitig auf den Weg. Nur keine Eile - denn Eile ist der Tod jedes schönen Umweges :) und die hier gefallen mir besonders.

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Mittwoch, 18.05.2022: Colle Val d'Elsa nach Terricciola

Es ist soweit, es heißt Abschied nehmen von meinem Häuschen inmitten der Olivenbäume. 11 Uhr ist die Schlüsselübergabe - einen Wecker musste ich zum Glück nicht stellen. Ein weiterer traumhafter Tag beginnt und die Sonne scheint bereits wenn ich die Augen öffne. Der erste Espresso wird schon unter freiem Himmel eingenommen. Im Halbschatten genieße ich noch einmal die Ruhe. Abgeschlossen habe ich mit diesem Ort noch nicht - aber ich bleibe ja vorerst der Toskana treu. Heute ist mein Ziel nur schöne 75 Minuten Fahrt entfernt. Ein kleines Weingut auf einem traumhaften Hügel mit direktem Blick auf Volterra. Aber noch bin ich an meinem Häuschen und die Vespa möchte gepackt werden. Die Gepäckrolle ist zügig im Helmfach untergebracht. Auch der Rucksack kennt bereits seinen Platz, aber wie war das mit dem Vino... die Kiste Wein muss natürlich mit :) zum Glück habe ich noch zwei kleine Spanngurte dabei. Schnell ist auch dieses Problem gelöst. Pünktlich gebe ich die Schlüssel ab. Schaue kurz in den Rückspiegel und beschleunige. Die Temperatur liegt bereits bei angenehmen 26 Grad. Vorbei an verfallenen Steinhäusern, tollen Anwesen und Zypressen. Bereits nach kurzer Zeit erreiche ich mein heutiges Ziel. Ich werde sogar schon erwartet. Weinbergsbegehung, Kellerführung und anschließend ein kleines Mittagessen mit Verkostung. Der Verkostungsraum ist eine alte Scheune mit großem Bogenförmigen Fensterbogen. Wir schauen direkt auf Volterra. Ein Traum. Nach der Verkostung schaue ich mir die Umgebung genauer an. Um 20 Uhr gibt es noch eine schnelle Pizza im Ort. Auf Empfehlung der Winzerin, einfach aber gut. Pizza und Bier :herz: Die Sonne ist bereits weg, die Temperatur liegt noch bei 19 Grad - was für ein Abend. Was für ein Tag. Was für eine Woche. Solange bin ich schon in der Toskana. Mein Italienisch kommt auch langsam wieder... wie war das nochmal mit einem Zweiwohnsitz? An die Sonne habe ich mich jetzt gewöhnt. Meiner kleinen Dame gefällt es auch sehr gut. Aber dieser Gedanke muss auf morgen verschoben werden. Ich falle müde ins Bett und freue mich auf den kommenden Tag. Ein weiterer sonniger Tag, laut Wetterbericht und der Vorhersage vom Winzer soll das auch so bleiben bis Ende Mai. Habe ich nichts dagegen. Buona Notte Ragazzi.

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Donnerstag, 19.05. - Sonntag, 22.05.2022: Terricciola / Siena / Montepulciano / Riomaggiore

Die Tage vergehen wir im Flug. Nach dem Tag im Weingut darf ich deren Pool und Garten noch am nächsten Tag nutzen. Somit verbringe ich den Tag im Baumschatten und gehe ein paar Mal schwimmen. Am Spätnachmittag mache ich mich auf den Weg nach Siena. Das Abendessen findet wieder im Schatten des Duomo statt und so langsam gewöhne ich mich an diese traumhafte Stadt.

Von Siena aus fahre ich zu meinem südlichsten Ziel - Montepulciano. Auf dem Weg liegt das Val d'Orcia. Wohl die schönste Stelle der Toskana. Der Morgen in Siena könnte nicht besser starten. Cappuccino und ein Cornetto con Crema. Durch den Tipp eines Freundes nehme ich nach einem ausgedehnten Stadtbummel mein Mittagessen in einer "einfachen" Pizzeria ein. Dort kriege ich wohl die beste Pizza Bufalla - ever! Perfekter Teig, ein echter Holzofen! Ich bin im siebten Himmel. Durch die Fußgängerzone fahre ich über das alte Kopfsteinpflaster Richtung Stadttor und freue mich auf die Tour. Das Val d'Orcia ist ein echter Traum. Man merkt, dass die Gegend etwas wärmer ist. Das Gras ist bereits an vielen Orten braun und abgemäht. Mir persönlich gefällt die Gegend um San Gimi besser. Aber zum fahren und schauen ist es ein Traum. Ich beziehe mein Hotelzimmer in Montepulciano und freue mich auf mein Abendessen.

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Es ist Samstagmorgen. Langsam heißt es Abschied nehmen von der Toskana. Mein heutiges Ziel ist nochmal Riomaggiore an der ligurischen Küste. Warum wieder an die ligurische Küsten werden sich sicher einige fragen... die Entscheidung kam sehr spontan. Ich möchte nochmal an diesen magischen Ort und alle (danke an Volker :)) haben mir von der Ostküste abgeraten. Als dann noch ein tolles Zimmer frei war lag die Entscheidung nicht mehr fern :) Mittagspause ist wieder in Pontederra. Vorbei am Piaggio Werksgelände geht es Richtung Lucca. Durch Massa und Carrara. Als ich in La Spezia ankomme steht die Sonne bereits wieder sehr tief und ich genieße den Ausblick. Von einem schönen Ausblick geht es nach ein paar Serpentinen und einem tollen zu einem noch viel besseren Ausblicke :) vor mir liegt die ligurische Küste und ich freue mich bereits auf die kleinen Sträßchen. Hier darf ich jetzt zum Abschied nochmal zwei Tage Energie tanken. Am Montag geht es bereits auf dem direkten Weg nach Verona. Aber bevor es soweit ist, heißt es noch ein schönes Abendessen in der Cinque Terre und mit Sicherheit noch ein leckeres Glas Wein am Meer.

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Montag, 23.05.2022 - Verona

Es ist soweit, meine letzte Etappe in Italien steht an. Es geht von Riomaggiore nach Verona. Ein letzter Cappuccino direkt am Meer. Meine Sachen sind bereits in der Vespa. Nur mein Rucksack steht neben mir. Die Zeit ist verflogen und am liebsten würde ich verlängern. Aber meine Jungs warten im Zillertal auf mich. Also schnell den Kaffee zahlen und durch die kleinen Gassen langsam Richtung Vespa gehen. Es ist noch früh, aber einige Touristen sind schon unterwegs. Hier ist glaube ich immer Saison :) Meine Vespa steht auf einem der ersten Parkplätze für Motorräder. Was für ein Luxus! Fast bis vorne hin fahren - keine Parkplatzsuche.

Langsam schlängeln sich Nonna und ich die Straße hoch. Der Blick raubt einem immer noch den Atem. Diese Küste ist so schön - und bei jedem Tageslicht komplett anders. Am Morgen erinnert sie mich durch das seichte Licht an eine Aquarell-Zeichnung. Einfach ein Traum! Aber ich möchte ja heute noch Strecke machen und fahre daher zügig durch den Verbindungstunnel nach La Spezia. Ciao Cinque Terre, Ciao!

Die Temperatur steigt langsam und mit meinem Hemd und der leichten Daunenweste bin ich perfekt gerüstet. Die Sonnenbrille ist eh Standard :) und so verfliegen die Kilometer wie im Flug. Die Bergstraßen hinter La Spezia (in Richtung Parma) sind so schön zu fahren. Keine Autos, keine Motorräder,... ab und zu denke ich die Strecke wäre gesperrt. Aber an einem Montag fährt hier wohl einfach nie jemand. Recht schnell erreiche ich Parma und da es bereits 13 Uhr ist sehne ich mich nach einem kleinen Lunch. Die Trattoria La Tribunale ist eine sehr leckere Adresse in Parma die ich bereits mehrfach getestet habe. Wie der Name der Stadt sagt gibt es natürlich Parma Schinken :) und einen leckeren Pastagang. Nach einem kleinen Espresso und einem Verduungsspaziergang laufe ich langsam wieder zu meiner Vespa. Die Daunenweste kann ich jetzt getrost verstauen. Es ist so warm - und ich versuche jeden Sonnenstrahlen aufzunehmen und abzuspeichern.

Nur noch zwei Stunden bis Verona... schade eigentlich! Ich erreiche bald schon mein Agriturismo und genieße den Ausblick auf Weinberge. Nachdem duschen und frisch machen zieht es mich in die Stadt. 15 min mit der Vespa und ich befinde mich im Trubel. Die Scorpions spielen in der Arena und die Stadt ist gut voll. Aber die Sonne beginnt langsam unterzugehen und so genehmige ich mir noch einen kleinen Aperitif und genieße das Treiben. Nach einem ausgiebigen Stadtspaziergang habe ich tatsächlich schon wieder etwas Hunger :) an der Piazza del'Erbe finde ich ein tolles kleines Restaurant. Zum Abschluss gibt es leckere vier Gänge und eine Flasche Vermentino. Der Abend könnte nicht schöner sein. Als ich mich mit meiner Flasche Wein auf den Heimweg mache (geschafft habe ich sie natürlich nicht) ist die Stadt bereits voll im Nachtleben angekommen.

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Dienstag, 24.05.2022 - Zillertal

Die Nacht ist schnell rum und ich starte in den Tag indem ich den Pool nutze. Das Frühstück ist mal nicht "Dolce" sondern ich bekomme frischen hauchdünn geschnittenen Bresaola und Parmigiano. Getoastetes Weißbrot mit Olivenöl und frisch gepressten Orangensaft. Wow. Und das in Italien... Was für ein Morgen! Die Vespa ist Wiedermals schnell gepackt und ich nun auf dem Weg nach Österreich. Jungs ich komme! (Ich treffe im Zillertal meine Jungsgruppe zum jährlichen Männertreffen). Die Strecke ist schön, aber irgendwie schmerzt es doch mehr das alles hier hinter mir zu lassen. Die Route durch Südtirol ist so schön. Wein, Wein & Wein soweit das Auge schauen kann. Schnell noch ein kurzer Tankstopp und schon geht es weiter. Die Vorteile mit der Vespa liegen auf der Hand. Jeder LKW kann easy überholt werden und die ganzen Wochenendheimkehrer mit deutschen Kennzeichen auch. Oben am Brenner schaue ich sehnsüchtig in den Rückspiegel. Ich komme wieder bella Italia! Die Vorfreude auf die Reise war so groß und jetzt soll das alles bereits hinter mir liegen. :unwissend: über die alte Brennerstraße (vorbei an Matrei) geht es nach Innsbruck. Die letzten Meter gebe ich Gas, über mir dicke schwarze Wolken und ich spüre, wie es jeden Moment anfängt zu regnen. War ja klar, dass das gute Wetter in Italien bleibt. Kurz vor meinem Ziel stehen zwei Wespen mit D-Kennzeichen am Straßenrand. Nach einer kurzen Unterhaltung stellt sich heraus, es sind Forumsfreunde und auf dem Weg nach Albanien... ich dachte meine Reise war schon cool, aber das übertrifft mich eindeutig. Wir verabschieden uns und meine Nonna und ich fahren die letzten Meter zur Hütte. Jetzt heißt es B&B (Beer & Barbecue). Die erste frisch gezapfte Halbe erreicht mich noch auf der Vespa. Das ist mal ein Empfang! So kann man selbst Italien hinter sich lassen. Die paar Tage im Zillertal nutze ich um mich seelisch und moralisch wieder auf Deutschland einzustimmen. Und um die nächste Tour zu planen :genau:

Voller Begeisterung schaue ich immer wieder die Bilder durch, was für drei Wochen, was für tolle Erfahrungen. Viel Glück gehabt, in Italien nur gutes Wetter (es regnet ja auch nicht in Italien ^^), keine Ausfälle bei meiner alten Dame, keinen Ärger etwa. Zeit um Danke zusagen :)

DANKE für die schöne Zeit! DANKE für die viele Energie die ich tanken durfte. DANKE an all die netten Menschen die ich während meiner Reise treffen durfte UND natürlich DANKE an Euch fürs lesen, kommentieren und ermutigen weiter zuschreiben.

Ich hoffe der Beitrag sorgte für den ein oder anderen Schmunzler und bitte nicht alles auf die Goldwaage legen :) der Bericht wurde mit viel Humor geschrieben und ich hoffe, dass merkt man.

Liebe Grüße aus Ulm

P.S.: die nächste Tour ist schon geplant :) es wird sicher wieder spannend - und ihr seid wieder dabei :)

Kurzer Nachtrag: Während meiner Tour ist öfters mal der Lüfter meiner Nonna angegangen. Im Zillertal habe ich dann mal zur Vorsicht bei einem Vespa Händler die Flüssigkeiten überprüfen lassen - und siehe da! Die Kühlflüssigkeit war viel zu wenig. Da sich nach meiner Tour unter der Vespa am Hauptständer immer etwas "rot-braune" Flüssigkeit gebildet hatte (in Pfützenform) war ich letzte Woche mal bei meinem Freundlichen. Leider war es nicht die Befestigung (Plastik) sollte getauscht werden zu Metall, sondern es ist die Wasserpumpe. Besser der Deckel der Wasserpumpe. Dieser wird jetzt getauscht und dann geht es auf zu nächsten Tour. Bei dieser Gelegenheit wird auch gleich das Vorderrad gewuchtet und ein Ölwechsel gemacht. War schon zum Teil sehr staubig auf meiner letzten Tour :)
Zuletzt geändert von VinoVespa am Di 14. Jun 2022, 11:40, insgesamt 2-mal geändert.

Nico B.
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#24 Beitrag von Nico B. » Mo 13. Jun 2022, 16:23

Super geschrieben, danke! Gab es bei der Tour Strecken, die man mit einer 125er lieber nicht in Angriff nehmen sollte?

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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#25 Beitrag von Vespagiraffe » Mo 13. Jun 2022, 16:47

:vespa: :klatschen: Nochmals vielen Dank für diesen großartigen Reisebericht!

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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#26 Beitrag von VinoVespa » Mo 13. Jun 2022, 16:52

Nico B. hat geschrieben:
Mo 13. Jun 2022, 16:23
Super geschrieben, danke! Gab es bei der Tour Strecken, die man mit einer 125er lieber nicht in Angriff nehmen sollte?
Hi Nico,

soweit ich das sagen kann ein klares "nein". Bin selber sehr lange eine GTS 125 i.e. Super gefahren und könnte mir die Tour auch mit einer 125er vorstellen. Am Ende entschleunigt man eh total und cruist nur noch in der Gegend herum :) ich würde vor einer Tour nochmal einen kurzen Check machen lassen, Flüssigkeiten auffüllen und frisches Öl rein. Dann nicht groß nachdenken sondern einfach machen :) ein absolut unvergessliches Erlebnis.

Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Nicht viel planen, einfach los :) in der heutigen Zeit brauchst Du eigentlich nur Dein Telefon und eine Kreditkarte (oder ApplePay).

Liebe Grüße Max

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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#27 Beitrag von VinoVespa » Mo 13. Jun 2022, 16:53

Vespagiraffe hat geschrieben:
Mo 13. Jun 2022, 16:47
:vespa: :klatschen: Nochmals vielen Dank für diesen großartigen Reisebericht!
@Vespagiraffe :) sehr sehr gerne! :)

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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#28 Beitrag von VinoVespa » Mo 13. Jun 2022, 17:11

Was mir gerade noch einfällt, ein paar Tipps und Vorschläge kann ich glaub doch noch mitgeben :)

Zeitpunkt & Gepäck:

- der Mai ist ein super Monat um mit der Vespa nach Italien zu fahren
- beim Gepäck ruhig sparen :) ich hatte am Ende zu viel dabei.... und das obwohl alle Klamotten ins Helmfach passten :unwissend:

Ich stelle Euch mal noch ein Bild von meinem Gepäck ein :lol: meine bessere Hälfte konnte es fast nicht glauben :D

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Getränkeauswahl:

- Cappuccino nur bis 11 Uhr
- Aperol/Campari Spritz ab 10:30 Uhr :bier:

Kosten:

Meine Tour hat am Ende mit allem drum und dran knapp 2 TSD EUR gekostet, dabei ist aber auch eine Menge Wein, regelmäßiges Essengehen und gegen Ende auch die ein oder andere bessere Unterkunft! Falls jemand möchte kann ich gerne meine Tour und die Locations verraten. Würde die Tour genau so jederzeit wieder machen.

Allgemein:

Bin ich etwas blauäugig an die Tour herangegangen -> absolut! :D nur ein paar Bits, eine Mini-Ratsche, einen Schlüssel für die Spiegel etc. kein Öl... keine Motorradklamotten, kein Integralhelm. Keine Regenklamotten... denn "es regnet nicht in Italien!" was sich auch als richtig erwiesen hat... aber der Weg nach Italien war halt doof :D ein paar Schuhe, zwei Hose, drei Hemden, zuviel Unterwäsche und eine Badehose.

Was würde ich anders machen?

Mein MacBook Pro 15" würde ich gerne gegen das Air tauschen. Gewicht und Größe, aber woher nehmen wenn nicht stehlen somit muss das noch warten :)
Duschgel, Shampoo etc. daheim lassen. Gibt es immer in den Unterkünften. Hatte zum Glück nur ein festes Shampoo dabei somit war das kein Stress.

Wichtigste Grundregel für eine Tour mit der Vespa nach Italien:

"Dolce far niente" -> die Kunst des "nichts-tun" zu genießen und anzunehmen!

Vespafan Olaf
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#29 Beitrag von Vespafan Olaf » Mo 13. Jun 2022, 17:56

Hallo Max,

da hast du einen tollen Bericht mit sehr schönen Bildern verfasst.
Wie du schriebst, waren wir ja zum gleichen Zeitpunkt in SG, können alles von dir Erlebte nur bestätigen.
Leider hatte meine Frau dann am 4. Tage einen Unfall (nicht mit ihrer Vespa, sondern zu Fuß ), damit war für sie das Vespafahren vorbei.
Schade, dass wir uns nicht treffen konnten.
Wir sind im kommenden Mai auf jeden Fall wieder mit unseren Vespas in der Toskana !

Olaf
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Re: Italien-Tour Mai 2022 (Genussreise Vino, Pizza, Pasta & Dolce Vita)

#30 Beitrag von oeme64 » Mo 13. Jun 2022, 20:00

Sauber! :mrgreen:
Leinwand! 8-)
Geil! :P
Pfundig!😁
In jeder Gegend würde man deinem Reisebericht ein anderes Attribut verleihen und doch würden alle nur ausdrücken wollen wie großartig sie ihn finden!
Warum? :unwissend:
Weil du es verstehst, die Idee des Vespazieren so eindrucksvoll in Worte zu fassen, wie es sonst nur noch sehr Wenige hier im Forum können! :herz:
Zudem beschreibst du wunderbar, wie glücklich die kleinen Dinge des Lebens machen können, wenn man ihrer nur gewahr wird!
Ganz herzlichen Dank für deine Mühe, für's teilhaben lassen.
Behalte dir deinen unvoreingenommen Blick und deine Dankbarkeit!
Fröhlich Grüße aus Mittelhessen,
steffen
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Das Leben kommt anders, wenn man denkt!

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