Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

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VinoVespa
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Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#1 Beitrag von VinoVespa » Di 26. Jul 2022, 22:37

Liebe Vespa-Freunde,

es war mal wieder soweit - anbei mein nächster Bericht. Ich hoffe es erfreut Euch und macht Lust auf eigene Abenteuer.

Grüße VinoVespa


Sonntag, 19.06.2022 "Irgendwo bei Ulm nach Maccagno"

Sonntage haben schon etwas Schönes, kein Wecker, entspanntes in den Tag reinleben. Warum mein Kopf mich morgens um 6:30 Uhr bereits aufwachen lässt ist mir ein Rätsel. Die Stadt schläft noch. Auf jeden Fall kommen durch die weit geöffneten Fenster keine störenden Geräusche. Ganz im Gegenteil, es weht ein schöner leicht kühler Wind. Der Himmel ist Wolkenlos und ich erinnere mich daran, dass heute der heißeste Tag werden soll.

Solche Morgen nutze ich dann gerne zur Planung der kommenden Woche, und als ich den Kalender im Telefon öffne staune ich nicht schlecht. Keine vor Ort Termine, keine Kundentermine, ein paar Videocalls,… mehr nicht?!? Meine Holde ist auch nicht da und könnte sich über eine Abwesenheit beschweren. Da könnte man ja glatt in die Versuchung geraten etwas verrücktes zu planen. Die Pfingstferien sind vorbei, alle Urlauber bereits wieder zu Hause oder heute auf dem Rückweg. Als mein Blick auf die Planungen im Juli fällt werde ich leicht panisch. Ein Termin jagt den anderen. Kaum ein freier Tag. Ich öffne GoogleMaps und automatisch schätze ich die maximale Reichweite meines Pos ab,… so vier, fünf, maximal sechs Stunden fahrt sind machbar. Wie sind denn eigentlich aktuell die Preise :) so vergeht eine halbe Stunde und die ersten Geschäfte sind getätigt. In Boxershorts aus dem Bett heraus. Schöne neue Welt. Nicht! ABER es sind auch fünf Hotels/Unterkünfte gebucht. Anscheinend bin ich am Abend am Lago Maggiore. Verrückte Sache.

Schnell ist die Espressomaschine an, nachdem Duschen gibt es den ersten Koffein Kick des Tages. Zum Glück habe ich die letzten Tage bereits alles auf Vordermann gebracht. Gepackt ist schnell. Drei mal Unterwäsche, drei Shirts, eine Jeans, eine kurze Hose, Badehose und zwei Hemden. Die leichte Daunenweste und (die Vernunft siegt) eine Regenjacke. Hatte ich erwähnt, dass es in Italien nicht regnet? :)
Im Rucksack verschwindet alles andere wichtige: mein aktuelles Buch, Ladekabel, Drohne, Kosmetiktasche, Wasserflasche, Sonnencreme!!! (man lernt ja aus der letzten Tour), Brieftasche und das Telefon. Ready! Um zehn Uhr werfe ich noch schnell zwei Briefe in den gelben Briefkasten und steige auf die Vespa. Süden ich komme.

Meine Nonna surrt, nur im Hemd und kurzer Hose (es ist heute einfach zu warm) geht es am Bodensee vorbei. Der Stau auf der gegenüberliegenden Seite stört mich wenig. Österreich liegt auch bereits hinter mir, ich genieße die Schweizer Kurven und bin froh bei diesen Spritpreisen nicht einen Porsche 911 betanken zu müssen. Jede Stunde lege ich frisch etwas Sonnenschutz auf. Die Sonne brennt vom Himmel. Welcher Idiot fährt auch zur Mittagszeit ohne Chance auf Schatten durch die Pampa… yaaah thats me!

Was absolut auffallend ist, die Schweizer Vespafahrer*innen grüßen nicht,… da werde ich öfters von Motorrädern gegrüßt als von Vespen. :) nicht störend, aber ich freue mich immer wenn mir eine GTS, Primavera, Sprint, LX, ET oder PX (oder oder oder) entgegen kommt und man genau weiß der/die da kommt ist genauso verrückt wie man selbst. In Italien ganz anders da wird auch mal auf die Schulter geklopft an der Ampel oder vor lauter Begeisterung der Lenker losgelassen :) schon verrückt was ein bisschen Blech in Menschen auslösen kann. Aber ich bin ja keinen Deut besser.

Endlich wird der Lakmanierpass angekündigt. Ganz alleine kämpfen wir (meine Nonna und ich) uns die schöne Passstraße hoch. Die Temperatur lässt schlagartig nach. Die kühle Brise tut nach der Hitze der letzten Tage gut. Der Stausee lässt einen Schlucken. Wie man solche Bauwerke planen und realisieren kann beeindruckt mich sehr. Jedes Mal.
Als ich in Locarno ankomme ist es schon recht spät. Die Sonne steht tief und es wird angenehm. Nicht so kühl wie am Pass, aber einfach perfekt. Jetzt möchte ich endlich nach Bella Italia, und die Grenze kann nicht mehr weit sein. Da stehen sie schon, die zwei Jungs von der Polizia. Ich muss kurz anhalten, mir wird nett zugelächelt: „Buonasera“ - ein Blick auf das Kennzeichen und ich darf mit den Worten „Buona Vespa“ passieren. Ja, hübsch ist sie meine alte Dame. Als ich mein Hotel erreiche bin ich froh, der Hintern tut schon weh und ich freue mich auf ein Abendessen. Das Zimmer mit Blick auf den Lago ist schön. Einfach, günstig, aber sehr schön. Meine Nonna steht geschützt unter einem lila-farbenen Flieder. Nach einer Dusche und frischen Klamotten sieht die Welt schon anders aus, und der Magen meldet sich lautstark zu Wort. Na dann, schaue ich doch mal ob man hier etwas essbares finden kann.

Durch den kleinen Ort laufe ich nicht weit bis zum Restaurant „La Gambella“. Es ist sehr voll und das total verständlich, da es wunderschön hier ist. Die Pergola ist mit Jasmin bewachsen was einen tollen Duft in der Luft verteilt. Die Teller, die das Lokal verlassen sehen klasse aus. Nach kurzem warten wird mir ein Tisch zugewiesen. Die Wahl ist nicht schwer und so esse ich mein erstes kleines Menü unter Jasmin-Blüten in Italien. Ein kleines Tartar, ein bisschen Foccacia, frische Burata. Als Nachtisch ein kleines so fluffig aufgeschlagenes Tiramisu. Ich muss mein eigenes Rezept wohl nochmal überdenken und anpassen. Dieser Nachtisch ist um Welten besser als mein eigener... auf den Schreck muss ich noch den hier im Ort produzierten Grappa probieren und schaue langsam zu wie sich die meisten Tische leeren. Der See liegt friedlich da. Die Geräuschkulisse hat sich verändert. Im Garten ist es ruhig geworden, dafür stehen die meisten an der Bar und trinken noch etwas im stehen. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Mir fallen langsam die Augen zu. Beim Zahlen unterhalte ich mich noch mit einem Schweizer Gastronomenpaar. Sie empfehlen mir ein tolles Restaurant in Verbania. Nur ein Übersetzten mit dem Boot von hier aus. Leider fehlt mir dafür ein wenig die Zeit - vom Boot mal abgesehen :). Morgen geht es bereits weiter, ins Piemont nach Serralunga. Immer dieser Stress - wir bekommen vom Inhaber des Restaurants (weil wir so trocken stehen) jeder ein Glas Prosecco und verquatschen uns vor dem Lokal. Als ich zur Unterkunft laufe ist es schon fast zwölf. Die Klimaanlage hat das Zimmer so angenehm heruntergekühlt. Normal mag ich das nicht, aber heute war es einfach eine Menge Sonne und Hitze. Mal sehen wie der Tag heute meiner Haut gefallen hat. Ein letzter Blick auf den See und mir fallen bereits die Augen zu. Es gibt so viele neue Eindrücke zu verarbeiten. Buona Notte!

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Montag, 20.06.2022 "Maccagno nach Serralunga"

Leichtes gelbes diesiges Sonnenlicht dringt durch die verspielen Gardinen. Ich brauche ein paar Minuten um zu realisieren wo ich gerade bin. Lago Maggiore! :herz: krass. Nach einem Blick auf die Uhr freue ich mich - es reicht noch für ein paar Runden im kühlen Pool vor dem ersten Kaffee des Tages. Das kalte Nass tut gut. Ich liebe die erste Stunde des Tages ohne große Aufmerksamkeit entspannt, alleine genießen zu dürfen. Das kleine Hotel hat einen süß angelegten Garten und ich weiß bereits weshalb die Lieblingspflanze meines Vaters "Jasmin" ist. Bei jedem Luftzug kommt einem ein feiner Duft der Vanille-artig aussehenden weißen Blüten in die Nase. Nach einer dusche und frischen Klamotten geht es schnell an die Hotelbar. Espresso Doppio. Das mit dem "Dolce Colazione" hatten wir ja bereits und morgens starte ich lieber nur mit Kaffee.

Das Leben meint es gut mit einem, wenn man morgens aus dem Haus geht und als erstes die Sonnenbrille aufsetzen muss. Meine Nonna warten im Schatten. Auf Ihrem Sattel ein paar der lilafarbenen Fliederblüten. Langsam verlasse ich die gekieste Einfahrt und es geht am Lago entlang, vorbei an alten Alleen Richtung Piemonte. Mein heutiges Ziel heißt Serralunga. Für mich wohl das bezauberndste Nest was es im ganzen Piemont gibt. In Gedanken freue mich mich bereits auf ein Glas Nebbiolo, ein paar der gerösteten Nocciole. Meine alte Dame summt sanft unter mir und ich bin froh, dass der neue Wasserpumpendeckel hebt. Am Abend hatten wir noch mit einer leichten Inkontinenz ihrerseits zu kämpfen. Aber es tropft nichts mehr. Es ist schon verrückt wie man Italien am Geruch erkennt. Und das, obwohl jeder Ort anders riecht. Vorbei an mobilen Marktständen, immer wieder der Blick auf kleine Sportboote und natürlich überall die obligatorischen Cafés. Mal in schön, mal in rustikal und mal in authentisch italienisch... so will ich das haben!! Genau so :)

In Asti mache ich Pause. Laufe ein bisschen durch die kleine Stadt und lasse mich durch die Google Bewertungen zu einem kleinen Bistro lenken. Nach einem für Italien eher untypischen Mittagessen (Burger - aber war leider schon sehr sexy!) geht es langsam weiter. Die Landschaft verändert sich. Endlich wieder mehr Wein, auch sehe ich immer mehr Haselnusssträucher. JA - jetzt beginnt das Piemont. Ich liebe das Licht hier. Für mich die Toskana von Norditalien.

Als ich näher an Treiso komme kenne ich sofort die Straßen wieder. Was bin ich hier schon Rennrad gefahren. Nach jeder Kehre, nach jeder Senke möchte man anhalten und ein Foto machen. Wie malerisch kann ein Ort eigentlich sein? Angekommen an meiner Unterkunft darf ich sofort einchecken. Puuuuh die Sonne macht müde. Eine schnelle kalte Dusche später und ich schlafe kurzerhand auf dem Bett ein. Zu viele Eindrücke. Als ich aufwache ist es schon 19 Uhr. Meldet sich da etwas bereits mein Magen wieder zu Wort?!? Also schnell auf die Vespa und zu meinem letzten Ziel des Tages. Ein kleines unscheinbares Restaurant im Herzen von Serralunga. Ich ergattere (zum Glück) den letzten Tisch. Diesen muss man sich aber wahrlich verdienen... über vier sehr enge kleine Treppen erreicht man die Dachterrasse. Der Blick auf den Kirchturm entschädigt jedoch diese Strapaze und ich schaue dem freudigen Treiben der anderen Gäste zu. Alleine Essen gehen ist wahrlich nicht einfach. Ich mag es sehr! Nicht falsch verstehen, ich esse lieber in Gesellschaft, mit Partnerin und/oder Familie. Aber es hat etwas besinnliches ohne Gespräche, ohne Ablenkung sich zu 100% den Speisen zu widmen. Ich mag es Menschen beim genießen zuzusehen. Wenn dem nicht so wäre hätte ich meinen Job wohl verfehlt. Das kleine Viergang Menü klingt himmlisch und ich starte mit einem kleinen Gruß aus der Küche. Im Anschluss gibt es Carne Cruda con Tartufo. Dazu ein Glas Nascetta eine Rebsorte aus der Gegend die jedoch nur noch von fünf Betrieben angebaut wird. Die weiteren Gänge, wie auch der Abend vergehen wie im Flug. Die meisten Tische sind bereits geleert. Warum gehöre ich eigentlich immer zu den Letzten?

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Dienstag, 21.06.2022 "Serralunga nach Nizza"

Warum schreibt der Kerl eigentlich in seiner Überschrift "die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"???" Ganz einfach. Meine letzte Tour ging vom Lago di Garda nach Rapallo. Dann weiter zu den Cinque Terre. Mich zieht es dieses Mal an die französische Rivera... und so heißt mein heutiges Ziel Nizza. Ich kann es kaum fassen. Der Morgen ist ein Traum - der Ausblick meines Zimmers ist so schön, dass ich gerne länger auf dem Balkon stehen würde. Aber mein heutiges Ziel heißt Nizza und ich freue mich sehr auf die Rivera. Auf den Trubel, das Treiben vorne am Meer. Nachdem Tanken sind die ersten 25 Kilometer des Tages bereits geschafft. Die kleinen Bergdörfer fliegen nur so an mir vorbei. Es vergehen teilweise mehrere Kilometer auf denen ich niemanden begegne. Hinter einer Kurve ist jedoch auf einmal abrupt Schluss mit dem vor sich hin cruisen. Ruckartig ziehe ich die Bremse und bleibe hinter dem Göppingen Wohnwagen stehen.... Stau?!? Hier irgendwo im nirgendwo? Langsam fahre ich an der wartenden Kolonne vorbei. Viele sind bereits ausgestiegen :unwissend: ich fahre fast zwei Kilometer an Autos vorbei um vorne nett von der Carabiniere begrüßt zu werden. Ich darf mich zu zwei anderen Motorrädern stellen. Das Problem ist schnell erkannt. In einem kleinen Ort ist ein LKW in den Abhang zwischen Straße und Haus gerutscht und blockiert beide Spuren. Es vergeht eine halbe Stunde bis wir Zweiräder passieren dürfen. Die PKWs müssen warten. Es tut mir ja schon ein wenig leid! Aber das Meer ruft nach mir und der erste Campari Spritz des Tages kann leider auch aus Sympathie nicht länger warten. Endlich, nach sieben Tunneln liegt es vor mir. Schimmert silbern, teils golden vor mir. Die erste Bar an der Rivera gehört mir. Mit Blick aufs Meer schmeckt der Aperitifo einfach besser. Langsam wird mir etwas schwer ums Herz. Ich verlasse ja Italien heute noch. Habe ich mir das gut überlegt? Die Preise hier sprechen mir ja schon etwas aus dem Herzen. Campari Spritz 3,50 EUR und der Espresso für 1,50 EUR... es ist mir ein Rätsel wie sowas rechnerisch machbar ist. Alleine meine Bohnen kosten für einen Espresso bereits knapp 0,32 EUR :unwissend: egal, anderes Thema :)

Der Nachmittag hat bereits eingesetzt als ich über die Grenze nach Frankreich fahre. Ciao bella, ciao! In Menton mache ich Pause. schaue mir die schöne Altstadt an. Aber es zieht mich nach Nizza. Um 15 Uhr steht meine Vespa schön eingereiht neben einigen Kymcos und BMWs. Die Dusche tut gut. Mit frischen Klamotten geht es in die Stadt. Das heute die "Fete de la Musique" ist war natürlich geplant - nicht! :D aber super schön ist es. Überall spielen kleine Bands. Neben der kleinen Brasserie mit den süßen Schirmen covert ein Duo gerade Joss Stones - Mr Wakermann und zwei Straßen weiter hört man Alica Keys - New York als Duett mit dem Klassiker von Frank Sinatra darunter gelegt. Der Abend fliegt dahin und als ich um halb eins vor meinem Hotel stehe bemerke ich die kleine Bar nebenan. Die Inhaber sitzen davor, bieten mir sogleich einen Stuhl an Ihrem Tisch an und ich darf noch ein Bier vom Fass auf Kosten des Hauses genießen. Wir verquatschen uns schnell als das Thema auf Rosé aus der Provence fällt. Nach einem weiteren Bier und ein paar Adressen im Luberon verabschiede ich mich und gehe ins Bett.

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Mittwoch, 22.06.2022 "Nizza nach Marseille"

Der langsam zunehmende Verkehrslärm lässt mich aufwachen. Mit Lärm ist hier nicht einmal etwas negatives gemeint. Ich mag es eine Stadt beim aufwachen zu erleben. Transporter, Motorräder und fahren in Richtung Innenstadt. Mein erster Blick aus dem Fenster gilt meiner Nonna - sie steht noch :) mein zweiter Blick gilt der Fahrbahn... hat es heute Nacht tatsächlich geregnet. :unwissend: aber besser nachts als tagsüber. Duschen, packen & auschecken. Das Prozedere liegt mir langsam sehr gut :) Als ich an der Vespa stehe muss ich kurz schlucken. Alles voll mit Saharastaub... der Sattel ist nicht mehr schwarz sondern ocker... geil! Da stehe ich natürlich sehr drauf. Mit ein paar Schlucken Wasser aus meiner Falsche ist das Grobe mal erledigt. Ich werde mir wohl mal wieder eine Waschstraße auf dem Weg suchen müssen - Kleingeld habe ich für einen Dampfstrahler immer in der Hosentasche. Handwäsche geht auf solchen Touren nur schwer. Als ich mein iPhone öffne wegen der Map spüre ich eine innere Unruhe. Marseille. Mein Sehnsuchtsort schlecht hin. Wer hätte gedacht, dass ich das nächste Mal alleine auf einer Vespa hier ankomme?!? Ich sicher nicht. Durch den all morgendlichen Verkehr schlängle ich mich langsam Richtung Antibes. Von dort aus geht es weiter nach Grasse. Wer die Karte im Kopf hat wird sich sicher fragen weshalb fährt der Depp denn jetzt ein gutes Stück ins Landesinnere wo er doch die Cote d'Azur entlang fahren möchte? Die Antwort ist einfach wenn auch sicher nicht für jeden nachvollziehbar :) Parfüm! Mein Parfüm geht langsam zu neige und man könnte natürlich auch online ordern, ABER man muss sich ja so eine Reise auch irgendwie schön rechnen :genau: und daher fahre ich bei Fragonard vorbei um meinen Vorrat wieder aufzufüllen. Außerdem sind die Sträßchen im Hinterland auch sehr schön und das Meer kann man auch von hier sehen. Also schlängeln wir uns unseren Weg (bei leichtem Nieselregen!) hinauf nach Grasse. Die Einkäufe sind schnell erledigt und ich fahre wieder in Richtung des heute eher dunkel und bedrohlich aussehenden Meers. Zum Glück hat mir der Wetterbericht bereits verraten, dass in Marseille bestes Wetter herrscht. Somit fällt die Fahrt heute auch nicht sehr schwer.

Mittagspause mache ich in Cassis. Einem der schönsten kleinen Orte bei Marseille. Am Hafen sitzend genieße ich ein kleines Bier, da mein italienisches Herz weint als es die Preise für jegliche Spritz Kreationen gelesen hat. Die Jahre im Schwabenland zeigen ihre Wirkung.... vielleicht wird es ja doch Zeit für einen Tapetenwechsel? Aber das ist ein anderes Thema :) Die Sonne - sie ist seit fast einer Stunde voll verfügbar, hat die Wolken in die Flucht geschlagen und das Meer glitzert wieder silbern und verändert sich langsam ins goldene. Die Nachmittagsstunden sind mir einfach die liebsten. Zum Glück ist Cassis bei Touristen um diese Jahreszeit noch nicht allzu stark im Fokus - und so kann man das Treiben der Fischer und Sportbootbesitzer beobachten. Meinem langsam knurrenden Magen kann ich zum Glück auf das nahende Abendessen verweisen. Bei schönster Lichtstimmung fahre ich an den Calanques entlang. Die Luft scheint zu flirren und die Sonne hat wohl das Bedürfnis nochmal ihre ganze Schönheit zu präsentieren - als die Marseille plötzlich nach einer Kehre direkt vor mir liegt. Dieser Schmelztiegel der Kulturen. Die Vermischung verschiedenster Architekturen. Ich muss einfach anhalten und mich auf die Steinmauer setzten. Die Aussicht ist so genial, dass ich vergesse zu fotografieren.

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Als sich mein Magen erneut meldet fällt mein Blick auf die Uhr. Ups - jetzt aber schnell. Ich habe eine Wohnung direkt am Vieux Port gebucht. Somit muss ich komplett ins Zentrum. Ein Parkplatz ist schnell gefunden. Eine rote, eine gelbe, eine matt-schwarze GTS.. da passt meine Nonna super dazu. Nach einer Dusche und frischen Klamotten beginne ich meinen kleinen Stadtrundgang. Viel verändert hat sich nicht. Mit Blick auf Le Pharo genieße ich den ersten Pastis und freue mich auf mein Abendessen im Le Grand Guste. Leider waren meine anderen Adressen bereits alle ausgebucht. Aber das Guste ist eine sehr ausgefallene Adresse. Bunte Tapeten, verspielte Lampen. Speisekarten die in alten Comics gereicht werden. Ich kriege meinen Stammplatz im Garten und darf mal wieder beobachten. Ein kleines Dreigang Menü scheint mir der perfekten Einstieg in meinen Provenceurlaub. Der zweite Pastis des Tages bzw. Abends bereitet meinen Magen wunderbar auf das Nahende vor. Was für ein Tag - was für eine Stadt und was für ein Genuss hier sitzen zu dürfen. Mein Heimweg für wieder entlang des Vieux Ports, ein zwei kleine Galerien müssen sein, eventuell muss ich ja morgen Früh einen kurzen Abstecher machen :) hängen bleibe ich dann am englischsten Pub. Zwei IPAs später zieht es mich dann doch Richtung Bett. Das Fahren und die Eindrücke machen sehr müde. Sehr sehr müde sogar.

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Donnerstag, 23.06.2022 "Marseille nach Lourmarin"

Wie beginnt man einen Tag, wenn man weiß, dass die schönste Etappe der Reise jetzt beginnt. Nachdem man gefühlt jeden Tag nur Highlights erleben durfte? Ich entscheide mich für die ruhige Variante. Langsam bringt mich meine Nonna in den wahrscheinlich schönsten Teil der Stadt. Endoume im 7th. Arr. ist auch zum durchfahren ein Traum. Mein Ziel: die Basilika Notre Dame de la Garde ist eines der Hauptziele für Touristen und Pilger. Aber um diese Uhrzeit hat man den gesamten Vorplatz für sich und den schönsten Blick auf die Stadt. Kaffee, Baguette und ein Croissant habe ich mir mitgebracht und so wird mein Frühstück ein kleines "Pique-Nique". Leider ziehen bereits schon wieder böse dunkle Wolken auf.... aber ich gebe es zu. Da muss schon mehr kommen um mir meine gute Laune zu verderben. Als der erste Bus oben ankommt verabschiede ich mich von Marseille und schwinge mich auf meine Vespa. Aix-en-Provence ich komme.

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Wer noch nie in der Provence (Luberon) war wird die Begeisterung nicht verstehen. Aber für mich ist es das Größte hier mit meiner Nonna unterwegs sein zu dürfen. Als ich in Aix am Cours Mirabeau parke bin ich endgültig angekommen. Im wohl bekanntesten Bistros am Cours genehmige ich mir ein kleines Mittagessen. Gestärkt durch das Essen und den ersten Pastis des Tages muss ich an Harald Juhnke denken: "Meine Definition von Glück, keine Termine und leicht einen sitzen" . Ein Schmunzeln überkommt mich und ich laufe langsam in das schönste Viertel Mazarin. Ein kleiner Café später wird es langsam Zeit zur Unterkunft zu fahren. Schließlich hat die Provence noch so viel zu bieten. Durch sauber gestutzte Lavendelfelder fahre ich Richtung Lourmarin.

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Meine Unterkunft ist ein Teil eines alten Bauernhofes. Die Besitzer haben lauter kleine Apartments eingerichtet. Mitten im Grünen! Ein Traum. Ich setzte mich in den Halbschatten meiner Terrasse und lese erst einmal eine Stunde. Das anschließende Schönheitsschläfchen wird wohl notwendig gewesen sein - als ich aufwache ist es 17 Uhr. Perfekt für den wohl schönsten Teil der Reise. Um 17:30 Uhr parke ich meine Nonna auf dem Dorfplatz von Lourmarin. Mein Ziel, eine kleine Bar mit Terrasse über den Dächern. Die Stadt ist um diese Jahreszeit fast leer. Markt ist zum Glück erst morgen und so kann ich meinen Tisch in erster Reihe beziehen. Die Sonne wirft tiefe Schatten und die kleinen Restaurants bereiten langsam alles für die Abendgäste vor. Es kommt wie es kommen muss, der zweite Pastis des Tages schmeckt leider wieder viel zu gut. Die kleinen provenzalischen Oliven schmecken super dazu und als ich um 19 Uhr eine kleine Runde durch den Ort machen will füllen sich die Tische langsam mit Hungrigen aus der ganzen Region.

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Ich habe vorgesorgt und einen Tisch reserviert. Heute probiere ich mal etwas neues aus. Man muss auch mal offen für Neues sein :) Das Bistro liegt exakt in der Mitte und bietet viele Möglichkeiten zum beobachten und genießen. Aufgrund der hohen Temperaturen gönne ich mir heute nur einen kleinen Salat, komme jedoch nicht an der Flasche Rose vom Chateau Fontvert herum. Ein tolles Weingut am Ortsschild von Lourmarin, das einen Besuch immer Wert ist. Die Weine sind nicht ganz Kosten neutral aber ich habe selten einen so leckeren Rose genießen dürfen.

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Als ich den Heimweg antrete ist die Sonne schon mehrere Stunden untergegangen. Das schöne am Alleinreisen ist, dass man fast immer ins Gespräch kommt. Dieses Mal war es ein amerikanisches Pärchen das in den Flitterwochen in Frankreich bzw. Europa unterwegs ist. Wir verstanden uns auf anhieb gut und recht schnell wurden unsere Tische zusammen geschoben und wir verquatschten uns ein bisschen. Was für ein Abend. Meine Vespa darf über Nacht sogar in die Garage der Vermieter. Wiedermals falle ich ins Bett und schlafe sofort ein.

Freitag, 24.06.2022 "Lourmarin nach Besancon"

Das schwere Gewitter lässt mich Mitten in der Nacht aufschrecken. Die Fensterläden schlagen an die Hauswand und nasse Windböen bringen immer wieder Regen in das Zimmer. Als das Gewitter um halb fünf endlich weiter zieht fangen kurz darauf bereits die ersten Vögel an zu singen. Der Morgen ist ein Traum aber trügerisch. Laut dem Wetterbericht sollen starke Regenfälle und weitere Gewitter folgen. Daher entschließe ich mich kurzfristig sehr früh aufzubrechen und mein Frühstück bei meinem Lieblingsbäcker in Bonnieux zu mir nehmen. Der Weg nach Bonnieux ist wahrlich ein Traum, der Blick in den Himmel allerdings nicht. Nach einem sehr schnellen Frühstück fahre ich Richtung Autobahn. Der Entschluss wenigstens ein paar Kilometer Autobahn zufahren kam spontan, aber ist wohl mit Sicht auf das Wetter leider die beste Entscheidung. Kurz vor der Autobahn hängen die Wolken so tief und vor allem schwarz über mir, dass ich das Gefühl habe es sei wieder bereits 19 / 20 Uhr. Der zunehmende Wind verheißt nichts Gutes und circa acht Kilometer vor der Autobahn bricht es dann los. Der Regen kommt so schnell und so stark, dass ich spontan unter einer Brücke anhalte. Die zwei Minuten im Regen haben aber ausgereicht, dass ich klatsch nass bin. Als der Regen nachlässt fahre ich auf die Autobahn Richtung Lyon. Die Temperaturen sind zum Glück besser, der Regen und die dunklen Wolken hinter mir. Ich trockne langsam durch den Fahrtwind. Aufgrund der Maut ist die Autobahn schön leer und ich Cruise sehr entspannt Richtung meines heutigen Tagesziels.

Tschüss Provence - es war wie immer ein Traum! Merci!

Als ich in Besancon ankomme und mein Hotel beziehe ist die heiße Dusche mehr als notwendig. Die Fahrt war fast zu lang. Aber was macht man nicht alles wenn die bessere Hälfte am Samstag bereits in den Urlaub fahren möchte :unwissend: "Mann" fährt also auf dem direkten Weg Richtung Heimat. Besancon schien auf den Bilder sehr schön zusein und dieser Eindruck bestätigte sich als ich auf der Suche nach gutem Essen in die Stadt aufbreche. Fündig werde ich in einem kleinen Bistro. Es gibt Salat und Flammkuchen. Nichts besonderes aber sehr lecker. Die Stadt ist sehr gut erhalten und die kleinen Steinhäuser erinnern mich sehr an bretonische Städte. Ich nutze die Abendsonne und mache einen ausgiebigen Spaziergang. Es ist schon wieder spät geworden als ich ins Hotel zurück komme.

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Samstag, 25.06.2022 "Besancon nach Ulm"

Der letzte Teil meiner Reise verläuft sehr unspektakulär. Am Morgen in Besancon merke ich, dass meine Vespa irgendwie lauter ist als sonst. Die Graphitdichtung ist nach den 13 Jahren wohl aufgrund der längeren Autobahnetappe abgeraucht :) aber bis nach Hause komme ich alle male. Die Fahrt bis nach Freiburg ist super schön. Die Sonne strahlt und ich Zeit vergeht wie im Flug. Schon etwas verrückt in dieser kurzen Zeit bis ans Meer zufahren und wieder zurück. Aber die Erlebnisse, Momente und Menschen die ich treffen durfte waren es wert. Als ich daheim ankomme warten bereits ein paar Freunde im Kaffee nebenan. Spontan sitzen wir zusammen, eine Falsche Wein folgt auf die Andere. Es gibt Bruscetta und Pasta. Einen besseren Abschluss einer solch besonderen Tour hätte ich mir nicht wünschen können. Für die kommenden Wochen wird dies die Letzte größere Ausfahrt gewesen sein. Ich darf zwar mit meiner besseren Hälfte jetzt noch vier Tage nach Verona, aber danach heißt es arbeiten, arbeiten & arbeiten.

Danke für Eure Zeit, das Lesen des Berichts und die vielen lieben Nachrichten. Ich hoffe Euch mal wieder ein paar Minuten aus Eurem Alltag herausgeholt zu haben und freue mich Euch (sobald es mal wieder los geht bei mir) mit einem weiteren Reisebericht zu überraschen.

Danke und viele Grüße Max
Zuletzt geändert von VinoVespa am Di 2. Aug 2022, 14:11, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#2 Beitrag von holgs » Mi 27. Jul 2022, 18:23

Wow, toller Tourbericht und superschöne Bilder! Freue mich auf die Fortsetzung! Wir selbst sind auch erst letzte Woche von unserer Süd-Frankreichreise zurück gekommen - leider ohne Vespa - und es war traumhaft 😊

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#3 Beitrag von Appler » Mi 27. Jul 2022, 22:23

Schöner Bericht! Weckt Erinnerungen als ich in dem selben Hotel in Maccagno war. Sehr nette Besitzer. Und Maccagno ist ein schöner Ort, perfekt gelegen, war meine Basis um den Lago zu erkunden. Freue mich auf die Fortsetzung! 🙂

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#4 Beitrag von usalabici » Mi 27. Jul 2022, 22:24

Schöne Reise, schöner Bericht! Wie geht es weiter, zurück über die Seealpen?
Ich begebe mich lieber auf einen selbst gewählten Irrweg, als daß ich mich in eine Richtung schicken lasse, die unumkehrbar ist.

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#5 Beitrag von Stadtrandpendler » Mi 27. Jul 2022, 23:03

Moin,
Was für ein toller Bericht.
Vielen Dank!

Michael
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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#6 Beitrag von Augustinus » Mi 27. Jul 2022, 23:19

Sehr schöner Bericht! Ganz viel Spaß bei der weiteren Reise👍😀

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#7 Beitrag von Vespagiraffe » Do 28. Jul 2022, 15:31

Ein großartiger Reisebericht, vielen Dank!
Freue mich schon auf die Fortsetzung :)
:vespa:

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#8 Beitrag von Nooodles » Fr 29. Jul 2022, 22:54

Ich finde es klasse, that you did it again. Schöne Einblicke in eine traumhafte Gegend. So manches Foto hätte durchaus mehr Größe verdient.

Aber mach mal weiter.... beginnt schon mal gut.
Meine Videos zu den Reisen "Nizza", "Montenegro", "Südfrankreich", "Corona, Friaul, Italien", "Spanien", Korsika&Sardinien", "Amalfiküste, Italien" findest Du hier: https://www.youtube.com/user/moppelmaker

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#9 Beitrag von Gonzo GTI » So 31. Jul 2022, 12:23

Sehr schön geschriebener Reisebericht, der Lust auf eine Tour macht. Es hat schon echte Vorteile, wenn man nur einen Vespa-Reisetag von Norditalien wohnt. Ich freue mich auf die Fortsetzung deines Berichts finde, dass deine stimmungsvollen Bilder ein größeres Format verdient haben.

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#10 Beitrag von VinoVespa » Di 2. Aug 2022, 14:11

Hallo zusammen,

ich habe endlich die Zeit gefunden Euch von den verbleibenden Tagen zu berichten. Viel Spaß beim lesen und danke für die vielen positiven Rückmeldungen! :)

Grüße

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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#11 Beitrag von Tapir1962 » Mi 10. Aug 2022, 10:55

Ein wirklich sehr schöner Bericht!
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Re: Oops I did it again - oder die Kombination aus "Dolce far niente" & "Laissez-fair"

#12 Beitrag von 90Racer » Mi 10. Aug 2022, 19:23

Respekt -an Dir ist ein Autor verloren gegangen :klatschen:

Sehr kurzweilig! Auf der heimischen Terrasse genossen. Danke!

Grüße aus dem Neandertal :vespa:
Vespa 90 Racer, Bj. 1972
Vespa 300 GTS Touring ABS/ASR Bj. 2016
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