HELM - ein stark diskutiertes Thema

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DJ WOLF
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#16 Beitrag von DJ WOLF » Mi 11. Nov 2020, 11:40

und auch immer schön brav die warnweste tragen, sei es nur zum brötchen holen oder zur eisdiele ;)

Schorsch
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#17 Beitrag von Schorsch » Mi 11. Nov 2020, 11:49

DJ WOLF hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 11:40
und auch immer schön brav die warnweste tragen, sei es nur zum brötchen holen oder zur eisdiele ;)
Gibt es jetzt auch mit original Vespa Aufdruck, da sieht die richtig gut aus.

Wespe81
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#18 Beitrag von Wespe81 » Mi 11. Nov 2020, 11:57

Sicherheit geht vor daher fahre ich immer mit ner Ritterrüstung
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DJ WOLF
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#19 Beitrag von DJ WOLF » Mi 11. Nov 2020, 12:21

Wespe81 hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 11:57
Sicherheit geht vor daher fahre ich immer mit ner Ritterrüstung
eine gute entscheidung, aber bei gewitter durch blitze lebensgefährlich :P

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ADroste
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#20 Beitrag von ADroste » Mi 11. Nov 2020, 12:36

DJ WOLF hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 12:21
... aber bei gewitter durch blitze lebensgefährlich...
Wieso das denn? Einen besseren Faradayschen Käfig als eine Ritterrüstung gibt es doch gar nicht! :D

Gruß
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DJ WOLF
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#21 Beitrag von DJ WOLF » Mi 11. Nov 2020, 12:48

ADroste hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 12:36
DJ WOLF hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 12:21
... aber bei gewitter durch blitze lebensgefährlich...
Wieso das denn? Einen besseren Faradayschen Käfig als eine Ritterrüstung gibt es doch gar nicht! :D
naja, enganliegend sollte sie nicht sein, die ritterausrüstung :roll:

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mikesch
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#22 Beitrag von mikesch » Mi 11. Nov 2020, 14:21

Hallo Stefi und willkommen im Forum. :D
Ich denke wenn man einmal einen Motorradunfall direkt gesehen hat wird man leise.
Es pasierte als mich eine Motorradfahrergruppe auf einer Landstraße mit Affenzahn vor einer Kuppe überholt hat.
Plötzlich sah ich nur noch eine Staubwolke.
Ein Traktor war kurz nach der Kuppe vom Feld auf die Fahrbahn abgebogen.
Die ersten zwei hats erwischt und sind reingekracht und offensichtlich im hohen Bogen 8-10m auf die Staße bzw in den Graben geflogen.
Die nachfolgenden Fahrer konnten notbremsen und leisteteten erste Hilfe.
Alle Fahrer hatten Lederkombis, Handschuhe und Vollhelme.
Die beiden haben überlebt.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Vespa fahren der sinnigste.

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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#23 Beitrag von ramazotti » Mi 11. Nov 2020, 16:08

@ Skipper1
Eine der Grundregeln zum Überleben: Wer überleben will fährt immer so, dass er im einsehbaren Bereich halten kann.

Da muß ich Dir absolut Recht geben, im laufe meiner Motorrad und Rollerzeit immer nach dem Motto...Safety first.
Material und ich müssen immer in Ordnung sein.
ich kann auch anders

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tarantilo
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#24 Beitrag von tarantilo » Mi 11. Nov 2020, 16:18

Ja, Mikesch, dann wird man vielleicht leise... wie aber gerade Dein Beispiel zeigt, kann gute Schutzbekleidung zwar bis zu einem gewissen Grad Leichtsinn ausgleichen. Aber auch, wenn man es noch weiter denkt, den Unterschied zwischen Tod und Querschnittlähmung bedeuten.

Habe so was vor 30 Jahren auch mal gesehen: Jungspund auf dicker Maschine, rauf auf die Straße, Vollgas und an einem Schwung rechts parkender Autos vorbei. In einem der Autos ein Fahrer, der gar nicht realisiert hatte, wie schnell sich der Scheinwerfer im Außenspiegel näherte. Was hat der Junge geschrien.

Ich finde, jeder, der hier apodiktisch schreibt "NUR mit vollständiger Schutzbekleidung" verkennt die Komplexität des Themas. Ich fahre meist mit "halber" Schutzbekleidung (Lederjacke mit nicht allzu dicken Protektoren, Aramitjeans, Schuhe gerade über die Knöchel, Handschuhe und Jethelm) auf der Vespa und bilde mir ein, mit umsichtiger Fahrweise meine nicht vollständige Schutzbekleidung im Falle eines Unfalls kompensieren zu können.
"Umsichtig" heißt bei mir: kein hartes Beschleunigen, wenn noch andere Verkehrsteilnehmer den Weg kreuzen können, Kurven nicht "auf der letzten Rille" zu fahren (geht mit der GTS eh nicht so richtig), aber auch zu versuchen, den toten Winkel der anderen Verkehrsteilnehmer und - ganz wichtig - möglicherweise unaufmerksame Linksabbieger zu erahnen... Bis auf einen Motorradunfall 2002 auf einer bei Regen superglitschigen polnischen Landstraße, der mit ein paar Prellungen abging, ist auch in 30 Jahren nichts passiert, toi toi toi. Aber das heißt nicht, dass mich nicht noch einer abräumt.

Früher auf dem Motorrad habe ich immer vollständige Schutzbekleidung (Lederkombi, Integralhelm etc.) getragen, die mich bei dem o.a. Unfall wohl auch vor Schlimmerem bewahrt hat. Auf der Vespa würde das meinen Fahrspaß aber deutlich schmälern. Und im Hochsommer, wenn man in dem Aufzug im Stadtverkehr kocht und dadurch die Konzentration leidet, eventuell sogar gefährlicher sein.

Was will ich mit dem Räsonieren sagen?

Wer auf Nummer sicher gehen will, fährt gar kein motorisiertes Zweirad, sondern ein möglichst dickes Auto oder gleich ÖPNV.
Wer Spaß auf Motorrad oder Roller haben will, sollte sich IMHO des Risikos durchaus bewußt sein, aber in erster Linie auch so defensiv fahren, dass er Schutzengel und -kleidung erst gar nicht in Anspruch nehmen muss.

Meine Meinung...
Zuletzt geändert von tarantilo am Mi 11. Nov 2020, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#25 Beitrag von Vespafahrer125 » Mi 11. Nov 2020, 17:35

Mich hat man vor 10 Jahren vom Motorrad runtergeholt!!
Ohne Richtigen Helm und der richtigen Jacke hätte ich nicht überlebt!!
Der Vollidiot ist anscheinend kurz vor mir abgebogen und ich bin ihm mit 100 voll in die Seite rein, Aufprallgeschwindigkeit war lt Gutachter damals ca. 120. Das Motorrad und auch das Auto waren fürn Schrotthändler!!

Sicher ist devensiv fahren das wichtigste!!
Nur gegen die Dummheit von den anderen Verkehrsteilnehmern ist man nie sicher!!

Es gibt kein Körperteil an mir die nicht operiert wurde!!
1/2 Jahr KH und 1 Jahr REHA damit ich wieder gehen konnte!!

Also lasst das geunke über Schutzkleidung den das ist das einzige was euch retten kann!! Den als Roller, Moped oder Motorradfahrer seid ihr die Knautschzone!!

So long

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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#26 Beitrag von tarantilo » Mi 11. Nov 2020, 20:12

Vespafahrer125 hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 17:35
Der Vollidiot ist anscheinend kurz vor mir abgebogen und ich bin ihm mit 100 voll in die Seite rein, Aufprallgeschwindigkeit war lt Gutachter damals ca. 120.
Da kannst Du in der Tat froh sein, dass Du überlebt hast!!
Vespafahrer125 hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 17:35
Nur gegen die Dummheit von den anderen Verkehrsteilnehmern ist man nie sicher!!
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du Dich regelkonform verhalten hast. Ungeachtet dessen müsste man aber noch den eigenen Leichtsinn als weiteres Gefährdungsmerkmal ergänzen. Wenn es einen halt juckt...
Vespafahrer125 hat geschrieben:
Mi 11. Nov 2020, 17:35
Also lasst das geunke über Schutzkleidung den das ist das einzige was euch retten kann!!
Nö. Keiner zwingt Dich oder sonstjemanden, Mopped zu fahren. Kannst Dich also auch durch Laufen, Auto- oder Busfahren "retten".

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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#27 Beitrag von steelhorse » Mi 11. Nov 2020, 21:05

Servus, ich fahre Touren immer mit Motorradklamotten, im Sommer. Jethelm.
Zur Arbeit ( 3 Km) nur Jethelm und Sommerlederhandschuhe.
Ich denke, Rollerfahrer sind keine Racer, deshalb fahren die meisten besonnen und es passiert weniger.
Greetz
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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#28 Beitrag von Appler » Mi 11. Nov 2020, 23:02

Ich gehöre eher zu der lockereren Fraktion. Ich fahre aber auch nur ne 50er und fahre sehr vorausschauend und defensiv, und zudem nur kurze Strecken in der Innenstadt und dazu beim schönem Wetter. Also einmal ne ultralange Strecke, im Hochsommer nach Italien und zurück, und das alles in Shorts, T-Shirt, Handschuhen und Jethelm Nolan N21.

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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#29 Beitrag von chessi » Do 12. Nov 2020, 01:20

Das Problem ist, dass man noch so besonnen und defensiv fahren kann und einem dann doch genau der Typ entgegen kommt, der einen dann vom Roller holt.
Das oben war mein zweiter Sturz, beim ersten Mal ist mir ein Rardfahrer ins Vorderrad gefahren.
Eigentlich war der am rechten Rand, eigentlich war ich schon fast auf der linken Seite der Straße und doch hat es geknallt. Des Rätsels Lösung, der Radler wollte schauen, ob er mit seinem Tourenrad nicht schneller ist als meine 80er PK. Dabei ist vom Pedal abgerutscht, hat sein Fahrrad verzogen und ist bei mir im Voderrad gelandet.
War ein Klassenkamerad, der mich für einen gemeinsamen Kumpel gehalten hat, der war mit dem Mofa unterwegs und dem wollte er davon fahren, als er den Motor gehört hat.
Klar, wenn ich das Risiko komplett ausschließen wollte, dürfte ich gar nicht mehr fahren und ich will auch nicht sagen, dass nicht auch mal mit Tschirt und Jeans auf dem Roller sitz aber in der Regel hab ich zumindest ne Motorradjacke und ein Paar Handschuhe an und das hat einen Grund.
Wie ichs oben schon geschrieben hab, muss jeder selber wissen, was man macht.

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Re: HELM - ein stark diskutiertes Thema

#30 Beitrag von Vilstaler » Do 12. Nov 2020, 08:21

Lieber das günstigere Bike oder wie in diesem Fall ein Roller, und dafür die Beste Schutzausrüstung, aber das schaut in der Realität meistens dann ganz anders aus. Da werden die letzten Euros zusammengekratzt um Farben oder Logo´s in seiner Auswahl in der Hauptsache voll einzubeziehen statt sich auf das was der Helm an Sicherheit aufzuwarten hat eingeschossen....
Hauptsache VESPA steht drauf und passt zum Roller..... Völliger Schwachsinn wenn man sich schon mal die Visiermechanik anschaut bei dem einen oder anderen und die viel Wichtigeren Komponenten unbeachtet lässt...Nach dem Motto "Der gefällt mir aber gut, und die Farbe passt zu meinem Roller" - ein völlig falscher Kaufansatz.... :roll:

Der richtige Helm wird nicht in 5 Minuten gekauft.... Dafür braucht´s manchmal den halben Vormittag um einen nach dem anderen zu probieren bis der auch wirklich sitzt und zu Deiner Kopfform passt. Wenn Du sie "durch bist" - nimm die letzten 3 bei Deiner engeren Auswahl und wähle DANN erst den für Dich Besten.

A und O ist eine fachkundige Beratung,- aber in den seltensten Fällen bekommt man die dann auch... Was man öfter mal annimmt das der Helm viel zu eng wäre, und man auf die nächste Größe tendiert kann paar Wochen später sich als schlabber-Helm herausstellen den man im Kreise um den Kopf drehen könnte.

Ein Helm muss wie ein paar Schuhe die auf Maß gefertigt werden passen....Deshalb probieren probieren und nochmal probieren...Und wie schon erwähnt: Der Sicherste Helm ist nun mal ein Integralhelm der nebenbei auch die Kinnpartie am besten schützt..... Achte nebenbei auch bei der engeren Auswahl auf´s Gewicht des Helmes,- auf die Innenausstattung die man waschen und austauschen kann bei Bedarf, und auf ein möglichst gutes Sichtfenster.

Einen guten u.v.a. sicheren Helm kauft man nicht im Schnelldurchgang - dafür braucht´s Zeit und den möglichst passenden Kopf obendrein ;)

Gruß!

Florian
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