Der Komplize fährt Elektrisch

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Gonzo0815
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#31 Beitrag von Gonzo0815 » Mi 7. Sep 2022, 12:15

Ich bin in Ö verortet und weit weg von der nächsten Großstadt!

Unter diesen Voraussetzungen funktioniert das ganze dann nicht mehr so einfach.

In der Stadt sicher eine gute Lösung, weil dort die Infrastruktur eher vorhanden ist. Am Land kannst du damit einpacken.
Außer die PV am Dach ist groß genug und man kann tags über daheim laden. Schönrechnen über Förderungen halte ich auch für den falschen Ansatz!
Und warten wir mal ab, wenn der Gashahn nämlich überhaupt nicht mehr aufgeht, wird´s für die E-Autos auch bald recht Spaßbefreit werden ;)

In Ballungszentren halte ich das Konzept für angebracht und Sinnvoll! Aber was die Regierungen da aktuell versuchen zu etablieren, ist einfach nur gaga! Ohne Hirn und Verstand mit der Brechstange.
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MrMirk
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#32 Beitrag von MrMirk » Mi 7. Sep 2022, 12:20

Gonzo0815 hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 12:15
Ich bin in Ö verortet und weit weg von der nächsten Großstadt!

Unter diesen Voraussetzungen funktioniert das ganze dann nicht mehr so einfach.

In der Stadt sicher eine gute Lösung, weil dort die Infrastruktur eher vorhanden ist. Am Land kannst du damit einpacken.
Außer die PV am Dach ist groß genug und man kann tags über daheim laden. Schönrechnen über Förderungen halte ich auch für den falschen Ansatz!
Und warten wir mal ab, wenn der Gashahn nämlich überhaupt nicht mehr aufgeht, wird´s für die E-Autos auch bald recht Spaßbefreit werden ;)

In Ballungszentren halte ich das Konzept für angebracht und Sinnvoll! Aber was die Regierungen da aktuell versuchen zu etablieren, ist einfach nur gaga! Ohne Hirn und Verstand mit der Brechstange.
In Ballungszentren braucht man aber keinen 230kg Roller mit 42PS, da täts auch was schlankeres.
lebe dein ändern

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Gonzo0815
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#33 Beitrag von Gonzo0815 » Mi 7. Sep 2022, 12:25

In Ballungszentren braucht man auch keine 160kg GTS ;) Da würds auch was anderes tun!
In keiner Stadt der Welt braucht es einen SUV und was fährt herum?

So lange kein bedeutender Entwicklungsschritt bei den Akkus passiert werden E-Fahrzeuge immer um eine schöne Ecke schwerer sein als Verbrenner. Von daher zählt das Argument nicht wirklich.

Abgesehen davon muss man eh selber wissen, was man in der Stadt so herumwuchten möchte oder nicht.
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Rita
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#34 Beitrag von Rita » Mi 7. Sep 2022, 12:50

der e-Golf ist vielleicht 200kg schwerer als nen Dieselgolf
verbraucht aber in etwa die Energie, als würde ein Dieselgolf mit 1,5L fahren....

Rita

fahre seit 6 Jahren elektrsch... gibt nix angenehmeres....

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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#35 Beitrag von Schorsch » Mi 7. Sep 2022, 13:49

Gonzo0815 hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 12:15
Ich bin in Ö verortet und weit weg von der nächsten Großstadt!

Unter diesen Voraussetzungen funktioniert das ganze dann nicht mehr so einfach.

In der Stadt sicher eine gute Lösung, weil dort die Infrastruktur eher vorhanden ist. Am Land kannst du damit einpacken.
Außer die PV am Dach ist groß genug und man kann tags über daheim laden. Schönrechnen über Förderungen halte ich auch für den falschen Ansatz!
Und warten wir mal ab, wenn der Gashahn nämlich überhaupt nicht mehr aufgeht, wird´s für die E-Autos auch bald recht Spaßbefreit werden ;)

In Ballungszentren halte ich das Konzept für angebracht und Sinnvoll! Aber was die Regierungen da aktuell versuchen zu etablieren, ist einfach nur gaga! Ohne Hirn und Verstand mit der Brechstange.
Ich kenne auch an meinem schwach besiedelten Zweitwohnsitz in Kärnten niemanden der nicht die Möglichkeit hätte einen Roller nahe der Wohnung aufzuladen.
Du hast aber sicher recht wenn es kein Gas oder Strom mehr gibt haben wir sicher noch Benzin.

Gonzo0815 hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 12:25

So lange kein bedeutender Entwicklungsschritt bei den Akkus passiert werden E-Fahrzeuge immer um eine schöne Ecke schwerer sein als Verbrenner. Von daher zählt das Argument nicht wirklich.
Wenn es die E Vepa dann mit halbem Gewicht eines Verbrenners gibt, findet man andere Gründe dagegen zu sein.

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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#36 Beitrag von Gonzo0815 » Mi 7. Sep 2022, 14:43

Schorsch hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 13:49

Ich kenne auch an meinem schwach besiedelten Zweitwohnsitz in Kärnten niemanden der nicht die Möglichkeit hätte einen Roller nahe der Wohnung aufzuladen.
Du hast aber sicher recht wenn es kein Gas oder Strom mehr gibt haben wir sicher noch Benzin.
Kärnten ist sehr Tourismus lastig, zählt also auch nur bedingt als Präzedenzfall.
Bei mir in und rund um Bruck, kannst schei**** gehen mit öffentlichen Ladestationen. Da hast Glück wenn du bei der Firma "noch" gratis laden kannst oder daheim die PV hast.
Und selbst wenn die Gelegenheit gegeben ist, bleibt immer noch die Reichweite. Ich hab 20km damit ich überhaupt in die Zivilisation komme. Da hab ich aber meist noch ein ganz schönes Stück bis ich dort bin wo ich eigentlich hin will.

Wenn man die Infrastruktur hat und Kurzstrecke fährt, wunderbar. Müsste ich nur etwa 20-30km Pendeln (gesamt). Würde ich es mir als Zweitauto ganz sicher überlegen. Aber da ich deutlich mehr fahren muss und die Infrastruktur nicht vorhanden ist, stellt sich die Frage nicht.
Es wäre auch deutlich zielführender nicht nur aus E zu setzen, sondern auch synthetische Treibstoffe und Wasserstoff voran zu treiben. Aber da gibt´s anscheinend leider keine Lobby dafür.

Wie gesagt bin ich an ehrlichen Berichten immer interessiert. Muss dann natürlich immer mit dem Umfeld betrachtet werden!
Was Leistungsdaten und Wartung betriff, liegen die Vorteile ganz klar beim E-Bereich.
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#37 Beitrag von Schorsch » Mi 7. Sep 2022, 15:21

@Gonzo0815,

natürlich müssen wir nachdem es bisher um Roller ging auf Pkw umschwenken.
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... /Hermagor/
aber so viele sind das bei soviel Gegend dort auch nicht, allerdings konnten auch dort schon Mieter eine Wallbox für ihr Auto installieren lassen.

Es ist schon interessant, dass ausgerechnet bei den Vespafahrern bei denen im Schnitt die Jahresfahrleistung bei ~ 2000 km liegt bei E Fahrzeugen dann mit einer Akkuladung bis zum nächsten TÜV Termin reichen muss.

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Gonzo0815
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#38 Beitrag von Gonzo0815 » Mi 7. Sep 2022, 16:14

Schorsch hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 15:21
Es ist schon interessant, dass ausgerechnet bei den Vespafahrern bei denen im Schnitt die Jahresfahrleistung bei ~ 2000 km liegt bei E Fahrzeugen dann mit einer Akkuladung bis zum nächsten TÜV Termin reichen muss.
:lol:
Nur Blöd dass ich da noch nie reingefallen bin in die 2tkm Regelung.
Aber damit du ruhig schlafen kannst. Da ich abseits vom Schuß wohne hab ich schon mal 20km damit ich überhaupt mal irgendwohin komme über Asphaltstraßen. Dann gibt es hier entweder nur Gräben oder eben ausgedehnte Runden, mit Minimum 100km, wenn man einen Tagesausflug macht kommt man locke auf 300-350km.
Dann erklär mir mal wie das gehen soll mit einem E-Roller, dazu noch im Gemüse wo es so gut wie keine oder nur vereinzelte Ladesäulen gibt?

Wenn ich fahre, dann will ich auch FAHREN und nicht im Gemüse stehen und dem Ladebalken zusehen. Und komm jetzt nicht mit dem Kaffee Bla Bla.

Ich habe meine Roller nicht für die Eisdiele die 2km von daheim entfernt ist. Ich will schöne Strecken und im Urlaub auch mal weitere Ausflüge machen. Da sind auch Touren dabei mit ü800km auf 2 Tage. Da hab ich dann sicher Zeit Stundenlang zu laden, wenn der Großteil des Tages eh schon Fahrzeit ist.

So lange die Ladesystemen oder Akkus nicht in die Regionen von 15-20 Minuten und 250-300km kommen, wird das für die breite Masse am Land nix.
Sicher für 700km im Jahr und die längste Ausfahrt mit 25km brauch ich mir darüber keine Sorgen zu machen, aber nicht wenn man Strecke machen will oder muss.

Aber ist schon Recht, E ist so viel Toll und gut und jeder MUSS dazu Missioniert werden. Koste es was es wolle :kotz:
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#39 Beitrag von Schorsch » Mi 7. Sep 2022, 16:23

Ich wusste nicht dass Österreich so groß ist dass man dort offensichtlich tagelang zur Zivilisation unterwegs ist und dann noch mit einer Vespa anstatt mit einem Motorrad mit richtigen Rädern.

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fluxvalve
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#40 Beitrag von fluxvalve » Do 8. Sep 2022, 19:43

Für Kurzstrecke nix Besseres (Auto). Als Allround-Fahrzeug interessiert jedoch nur der Vergleich der Reichweite auf BAB bei 130 Richtgeschwindigkeit mit Klima oder Heizung, Licht, Radio.... Wenn ich da nicht sicher auf 400-500 km plus Reserve für Stau oder einsetzenden Regen komme ist das Mumpitz. Als Stadtrutsche mit Rekuperation und Lademöglichkeiten ist das was anderes. Cave:
Kein Mensch braucht ein Handy wo der Akku mehr als 10h hält - man kann es ja auf der Arbeit oder zu Hause oder am Bahnhof laden - trotzdem soll der Akku Minimum 1 Tag, besser 2, halten, nicht wahr ;)

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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#41 Beitrag von Andy Vienna lx » Fr 9. Sep 2022, 12:23

Gonzo0815 hat geschrieben:
Mi 7. Sep 2022, 12:15
Ich bin in Ö verortet und weit weg von der nächsten Großstadt!

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Also gerade in der einzigen österreichischen Großstadt funktioniert das schlechter als am Land, mit eigner Garage, Steckdose und Photovoltaik.

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Der Komplize
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#42 Beitrag von Der Komplize » Sa 10. Sep 2022, 21:51

Eines wusste ich vorher nicht. Ich habe heute den THG Bonus beantragt: Man bekommt 350€ pro Jahr, dass man seine CO2 Einsparung vermarktet. Das ist dann Ökostrom für 6.300 km, was für ein Jahr reicht.

Gruß vom Komplizen
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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#43 Beitrag von Rita » So 11. Sep 2022, 00:18

im pedelecforum melden die grade alle freiwillig an....mit verkleinerten Kennzeichen von mir(155*130 und 180*130), um dann THG Prämie einstreichen zu können....
Rita

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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#44 Beitrag von ApeixGTS » So 11. Sep 2022, 06:46

Die hohen Subventionen für E-Mobilität sind ein Irrsinn und ein Ärgernis. Was soll das, wenn die Technologie noch nicht ausgereift ist und der Strom noch nicht mal für Normallast reicht und was hat egentlich der Steuerzahler mit E-Zweirädern und -Funbikes zu tun? Wir haben offenbar immer noch zuviel (Steuer)geld. Es ist zum Weglaufen.

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Re: Der Komplize fährt Elektrisch

#45 Beitrag von Rita » So 11. Sep 2022, 11:07

das sind weniger "Funbikes" sondern eher Räder mit denen die Leute auch weitere strecken zur Arbeit fahren oder Lastenräder
um die Kids zu befördern
ich finde man sollte eher solche "Verkehrsmittel" fürdern als Hybrid-Pkw
(meist als Dienstwagen, wo dann nach Rückgabe des Leasingfahrzeugs das ladekabel originalverpckt im Kofferraum liegt)

ein Negativbeispiel aus meinem Bekanntenkreis
bisheriger Dienstwagen fettes Volvo SUV... Verbrauch auf Strecke gute 6L Diesel
jetzt das gleiche Modell als Hybrid...aaaaber er hat nur ne Tankkarte dazu bekommen...keine Ladekarte....
daheim an der Steckdose auf eigen Kosten zu laden sieht er nicht ein...
also Verbrauch 12L Super

gaaaanz toll gelöst vom Arbeitgeber "Greenwashing" at its best


einzig gutes...wenn die Karre dann in private Hände gelangt und jeden Tag an die Steckdose kommt...
und 90% elektrisch fährt...
ich kenne einige, die privat nen Mitsubishi Outlander fahren... und Mühe haben den Tank rechtzeitig leerzufahren...
sprit soll laut Handbuch net länger als (glaube) 6 Monate im Tank bleiben

Rita

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