Wenn ich sie starte ist alles ok. In einer Sekunde springt sie an. Da ich am Berg wohne und immer erstmal 100 m im Standgas runter rolle, geht sie nach 5 Sekunden schon aus, also sobald die Drehzahl komplett runter geht, da ich nicht Gas gebe. Wenn ich dann unten angekommen bin und wieder starten möchte tut sich nix. Ich muss 10 bis 15 Sekunden den Startknopf drücken und am Gashebel spielen, bis die Vespa wieder anspringt. Und wo es so kalt war die letzte Woche ging das noch an jeder roten Ampel die ersten fünft Minuten Fahrt. Jedes mal wenn ich stehen geblieben bin ging der Motor aus. Ich musste immer ein wenig Gas gebebt damit die Drehzahl nicht zu weit runter geht, damit sie nicht ausgeht. Irgendwann ist sie warm und der Motor läuft dann normal, ohne an jeder Ampel aus zu gehen.
Zum ersten Mal ist es mir beim Aufstieg zum Gotthard aufgefallen, dass die Vespa beim stoppen von alleine ausgeht. Hatte es auf die dünne Höhenluft zurückgeführt, aber es war vielleicht die Temperatur von nur 15 Grad da oben? Drüben in Italien war alles wieder ok, es waren da aber auch 35 Grad.
Batterie ist es nicht, sonst würde sie beim ersten Mal nicht sofort anspringen. Motoröl ist bei Maximum Kontrollstrich und sieht auch ziemlich hell aus. Getriebeöl ist zwischen Minimum und Mitte der Kontrollstriche. Vielleicht verstopfte Luftfilter, Vergaser, was auch immer? Oder doch zu wenig Getriebeöl, vielleicht stehe ich nicht eben?
Hab halt innerhalb von zwei Wochen 1500 km drauf gemacht. Was könnte es sein, was Temeraturbedingt sein kann? Wahrscheinlich nichts, was ich als Nichtschrauber selber beheben könnte, fürchte ich?
