Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

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Rollerundkleinwagen
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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#46 Beitrag von Rollerundkleinwagen » Fr 17. Sep 2021, 21:06

Das Video zeigt einen LKW in Frankreich, der Propangasflaschen geladen hatte und in Brand geraten war. Mit e-Autos haben diese Bilder genau garnix zu tun. Aber Hauptsache mal wieder den Aluhut aufgesetzt.

Volker

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DJ WOLF
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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#47 Beitrag von DJ WOLF » Fr 17. Sep 2021, 21:14

ich trage keine aluhüte ;)

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Appler
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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#48 Beitrag von Appler » Fr 17. Sep 2021, 23:12

Dann trage nicht dazu bei Fake Videos zu verbreiten.

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DJ WOLF
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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#49 Beitrag von DJ WOLF » Sa 18. Sep 2021, 00:15

Appler hat geschrieben:
Fr 17. Sep 2021, 23:12
Dann trage nicht dazu bei Fake Videos zu verbreiten.
ich hab extra bei google kontrolliert, dann soll google selbst besser recherchieren...
die ausgebrannten teslas sind wahrscheinlich dann auch alle auf fake news basierend, ich glaub es ab jetzt erst dann wenn ich selbst einen am straßenrand brennen sehe.

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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#50 Beitrag von Superralle » Sa 18. Sep 2021, 21:51

M4rkus hat geschrieben:
Sa 18. Sep 2021, 16:50
Gegen die Angst und grundsätzliche Abneigung von Elektromobilität hilft sicherlich nur sich faktisch und ganzheitlich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Leider gibt es viele unseriöse und wissenschaftlich fragwürdige Quellen die im Netz kursieren. Das Resultat findet sich in dieser Diskussion wieder.

Meine einzige Bitte an die Ablehnenden: Setzt euch bitte mit Quellen zu pro und contra, und nicht ausschließlich contra, auseinander. Bildet euch bitte basierend darauf eure eigene Meinung.
Gibt es tatsächlich eine "Quelle pro" für Elektromobilität???
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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#51 Beitrag von The_Bastian » Mo 20. Sep 2021, 13:25

M4rkus hat geschrieben:
Sa 18. Sep 2021, 16:50
Gegen die Angst und grundsätzliche Abneigung von Elektromobilität hilft sicherlich nur sich faktisch und ganzheitlich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
...
Setzt euch bitte mit Quellen zu pro und contra, und nicht ausschließlich contra, auseinander. Bildet euch bitte basierend darauf eure eigene Meinung.
Das ist mMn leichter gesagt als getan. Vielleicht stelle ich einfach die falschen Fragen aber bisher waren die Antworten darauf sehr dürftig. "Ganzheitlich" ist jedenfalls ein gutes Stichwort denn idR sind die beherrschenden Themen "Reichweite und Ladedauer".


Ich habe nichts gegen E-Roller. Ich würde auch einen kaufen. Ich verwende meine Roller idR als 'Comuter' – also als Pendlerfahrzeug. Damit bin ich nicht auf Vespa festgelegt sondern folge mitunter einfach den Geboten der Wirtschaftlichkeit. Als ich zuletzt den Kauf eines E-Rollers in Betrachtung zog – NIU NGT – konnte mir keiner der befragten Händler die simplen Fragen zufriedenstellend beantworten:

Was rechtfertigt Wartungszyklen von nur 5 tkm (oder ähnlich kurze Intervalle bei den anderen Herstellern) bei einem elektrischen Antrieb? Es sind keine Schmierstoffe zu tauschen und Bremsen nutzen sich nicht so schnell ab. Warum sind die Kosten dieser Wartungen auf dem Niveau von Verbrennern wenn doch viele Arbeiten bei E-Antrieb nicht erforderlich sind?

Wie sieht es mit der Versorgungssicherheit aus? Die meisten Teile meiner ehemaligen, ollen GT 200 sind problemlos verfügbar um den Betrieb weiterhin sicherzustellen und die Kiste ist 18 Jahre alt. Wie ist es bei den E-Rollern um die Verfügbarkeit von Steuergerät, Motor und Akkusystem nach zB nur 5 Jahren bestellt? Darauf kamen nur irritierende und ausweichende Antworten.

Vielleicht geht es nur mir so aber wenn man so einen E-Roller an den Mann bringen möchte, der deutlich teurer in der Anschaffung ist als ein Verbrenner und im Unterhalt dann auch eher wenig einspart, sollte man mehr Argumente aufführen als Greenwashing, Ladedauer und Reichweite. Mich hat bisher keiner von den echten Vorteilen überzeugen können aber wie gesagt: Vielleicht stelle ich einfach die falschen Fragen :oops:

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fluxvalve
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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#52 Beitrag von fluxvalve » Mo 20. Sep 2021, 15:39

Nein, du stellst die richtigen Fragen. Das Problem ist, dass der Verkäufer dir die richtigen Antworten nicht geben darf. Das Thema E ist auch ein wenig Opfer der eigenen "Erfolgs": bei dem Fortschritt will eben keiner mit der Technik von vor 3 Jahren herumfahren.

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Rollerundkleinwagen
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Re: Konsortium für Tauschbatterien inkl. Piaggio / Vespa

#53 Beitrag von Rollerundkleinwagen » Mo 20. Sep 2021, 20:49

Das Problem bei einem Elektroroller ist, dass man im Verhältnis zu einem E-Auto noch weniger Platz zur Unterbringung der Akkus hat, und man deshalb Reichweiten von deutlich unter 100km hinnehmen muss, wenn der Roller nicht nur im absoluten Schleich- und Sparmodus eingesetzt wird. Und herausnehmbare Akkus haben zwar den Vorteil, dass man sie in der Wohnung laden kann, wenn man keinen festen Abstellplatz mit Wallbox hat, aber die Raumausnutzung ist noch schlechter als bei fest eingebauten Akkus. Solche Tauschakkus, wie sie jetzt geplant sind, bieten da einen Ausweg, denn anstatt die Akkus zuhause aufzuladen, und nur kurze Strecken zurücklegen zu können, können leere Akkus kaum langsamer als bei einem konventionellen Tankvorgang gegen volle ausgetauscht werden. Voraussetzung dafür ist allerdings ein dichtes Netzt an Tauschstationen und ein Bestand an Tauschakkus, der um einen von der Größe des Netzes und der Nachfrage an den einzelnen Stationen abhängigen Faktor größer sein muss als die Zahl der zur einfachen Ausstattung aller im System befindlichen Roller benötigten Akkus. Also für jeden Roller müssen ausreichend Akkus in Reserve gehalten werden, damit sichergestellt ist, dass es zu keiner Zeit und an keinem Ort zu gravierenden Engpässen kommt. Ob das noch wirtschaftlich darstellbar ist, halte ich derzeit für eher unwahrscheinlich.


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