Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

Modellübergreifendes Unterforum! Allgemeine Vespa-Themen!
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
MrMirk
Beiträge: 2653
Registriert: So 16. Dez 2018, 19:10
Vespa: GTS 250 2015
Land: Deutschland
Wohnort: Leverkusen

Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#1 Beitrag von MrMirk » Mo 23. Aug 2021, 08:20

Hier der Bericht, Radarsensormodul mit Totwinkelüberwachung, Spurwechselassistent und Vorwärtskollisionswarnung - mal schauen in welchem Modell es dann kommt und wann genau.

https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... sistenten/
lebe dein ändern

Benutzeravatar
tarantilo
Beiträge: 128
Registriert: Fr 23. Aug 2019, 08:14
Vespa: 300 GTS HPE
Land: Deutschland

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#2 Beitrag von tarantilo » Mo 23. Aug 2021, 09:25

Bin ich eine Unke, wenn ich glaube, dass diese Technik bei Piaggio erst so ab 2028 ausgereift sein wird...?
;)

Ralle125
Beiträge: 143
Registriert: Di 4. Aug 2020, 09:23
Vespa: Gts 300
Land: Deutschland
Wohnort: Düsseldorf

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#3 Beitrag von Ralle125 » Mo 23. Aug 2021, 09:42

Braucht das jemand zum fahren. Ausser das die Vespas noch teurer werden sehe ich da
keinen Sinn. Je mehr Elektro Kram an Bord ist desto anfälliger werden die Dinger.
Abs sehe ich noch als einen Vorteil. Ich muss auch nicht meinen Roller mit dem Handy verbinden, mir reicht da die Zuverlässigkeit der Vespa.
Nachher gibt es auch noch eine vernetzte Kontrolle seitens Piaggio. :lol:

Dr.Mabusse
Beiträge: 1392
Registriert: So 4. Sep 2016, 09:12
Vespa: mehrere
Land: Deutschland

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#4 Beitrag von Dr.Mabusse » Mo 23. Aug 2021, 10:01

tarantilo hat geschrieben:
Mo 23. Aug 2021, 09:25
Bin ich eine Unke, wenn ich glaube, dass diese Technik bei Piaggio erst so ab 2028 ausgereift sein wird...?
;)
Ja, Du bist eine Unke.
Denn Software war bei Piaggio noch nie ausgereift.
Und je komplexer das Ganze wird, umso weniger
beherrschen Sie die Materie.

Benutzeravatar
GTS77
Beiträge: 1186
Registriert: Di 4. Jun 2019, 14:59
Vespa: GTS 300 HPE/BMW R18B
Land: Deutschland
Wohnort: Ammersbek

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#5 Beitrag von GTS77 » Mo 23. Aug 2021, 10:03

Über Sinn und Unsinn braucht man nicht zu diskutieren. Das ist der Lauf der Zeit und im Motorradsektor schon weit verbreitet. Es ist ja mittlerweile schon schwierig ein neues Modell zu finden, welches KEIN Ipad als Cockpit hat. Teilautonomes Fahren gibt es bereits bei der BMW RT1250 und selbst der 650 Roller hat einen "Toten Winkel Assistenten"

Technische Entwicklungen aus dem PKW Bereich halten nach und nach auch bei den Zweirädern Einzug. Ob man das jetzt will, oder nicht. Es gibt aber bereits jetzt schon viele Nutzer, die die Technik aus ihrem Auto auch gern im Motorrad haben möchten. So isses eben.
GTS 300 hpe - il gigante bianco

Benutzeravatar
Gonzo0815
Beiträge: 3144
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 11:55
Vespa: ET4,ET3,V56,Sprint
Land: Österreich
Wohnort: Bruck/Mur

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#6 Beitrag von Gonzo0815 » Mo 23. Aug 2021, 10:44

Hahaha, genau mein Humor.
Bei der GTS so schon nicht den Kurzstreckenbetrieb im Griff mit der Batterie, aber noch mehr Elektronik in den Roller stopfen.

Bald wird eine gebrauchte GTS ohne den Schickschnack mehr kosten als ne neue :lol:
Wär Rechtschreibfähler finted tarf sie behalden!

Meine ET4 als Endlosprojekt -> ET4 Restauration und Tuning

Die Primavera ET3 -> Schaltvespe muss sein

Vespafahrer125
Beiträge: 942
Registriert: Mo 5. Okt 2020, 21:28
Vespa: ET4
Land: Bayern

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#7 Beitrag von Vespafahrer125 » Mo 23. Aug 2021, 12:16

Darum ET4 und Schalter denn da kann man selber reparieren, mir reicht es schon das man beim Auto nicht‘s mehr selber machen kann. Beim BMW meines Vaters kann man nicht mal die Batterie selber wechseln.
Beim Bekannten war bei VW T6 die Birne beim Abblendlicht kaputt selber tauschen is da nix, 1/2 Tag Werkstatt 2 Mechaniker inkl Demontage der Frontschürtze. Kosten Werkstatt 600.- er hat 45.- bezahlt, kann man muß man aber ned verstehen.

Je mehr Technik desto mehr kann kaputt gehen.

Cheers

Benutzeravatar
Rollerundkleinwagen
Beiträge: 4117
Registriert: So 11. Jul 2010, 21:57
Vespa: LX125 i.e. 2V
Land: Rheinland-Pfalz
Wohnort: Mainz

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#8 Beitrag von Rollerundkleinwagen » Mo 23. Aug 2021, 14:33

Der ganze Quatsch ist nötig, damit die Zweiräder bei künftig autonom fahrenden Autos kein allzu unberechenbarer Fremdkörper sind. Und das autonome Fahren kommt, spätestens, wenn wir „alten Säcke“ von den Straßen verschwunden sind. Ich merke das bei meinen (erwachsenen) Söhnen, die sehen das Thema wesentlich positiver.

Volker

JojoNeuss
Beiträge: 253
Registriert: Mo 5. Jul 2021, 19:13
Vespa: Primavera 125iget E5
Land: Deutschland

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#9 Beitrag von JojoNeuss » Di 24. Aug 2021, 08:57

Man kann es unter dem Aspekt Sicherheit sehen.
Beim Auto bin ich seit 9Jahren happy mit Toterwinkelsensor, Tempomat und Verkehrsschilderkennung. Spurhalteassi und Kollisionsassi sind an Bord und geben mindestens ein gutes Gefühl.
Man kann es aber auch als Kostentreiber und potenzielle Fehlerquelle sehen.
Daher bin ich ein Verfechter davon, dass all diese Systeme nicht gesetzlich verpflichtend sind und von mir als Käufer frei dazugewählt werden können.
Letztlich werden die Gesetze aber dazu führen, dass (Individual)-Mobilität kaum noch bezahlbar ist.

Autonomes Fahren ist meiner Meinung nach ein Traum der Automobilindustrie aber an der Realität völlig vorbei, denn es löst nicht die eigentlichen Probleme dass wir eine Person mit 2 Tonnen Auto transportieren, damit massiv Ressourcen verschwenden und keinen Platz in den Städten dafür haben.
Vor dem autonomen Fahren sind von den Herstellern ganz viele andere Probleme zu lösen.

Junge Leute sind nicht für oder gegen autonomes Fahren, sie wollen die jeweils passende Mobilität in der jeweiligen aktuellen Situation. Deshalb hängen sie auch nicht mehr so an eigenen Auto. Das könnte natürlich ein Treiber für autonomes Fahren sein, man ruft übers Internet einfach das nächste freie Auto zu sich nach Hause.



Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk


Schorsch
Beiträge: 2660
Registriert: Mi 4. Apr 2012, 22:01
Vespa: PX 200
Land: Deutschland

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#10 Beitrag von Schorsch » Di 24. Aug 2021, 11:47

tarantilo hat geschrieben:
Mo 23. Aug 2021, 09:25
Bin ich eine Unke, wenn ich glaube, dass diese Technik bei Piaggio erst so ab 2028 ausgereift sein wird...?
;)
Nur ein hoffnungsloser Optimist.
Ralle125 hat geschrieben:
Mo 23. Aug 2021, 09:42
Braucht das jemand zum fahren. Ausser das die Vespas noch teurer werden sehe ich da
keinen Sinn. Je mehr Elektro Kram an Bord ist desto anfälliger werden die Dinger.
Abs sehe ich noch als einen Vorteil. Ich muss auch nicht meinen Roller mit dem Handy verbinden, mir reicht da die Zuverlässigkeit der Vespa.
Nachher gibt es auch noch eine vernetzte Kontrolle seitens Piaggio. :lol:
Da beschwert sich jemand über die hohen Preise und fährt Roller von der hochpreisigeren Sorte.

Mit meinem neueren Roller Aprilia oder der BMW und einer MZ habe ich wesentlich mehr km hinter mich gebracht als mit der PX und bin im Gegensatz zur PX nie liegenbeben.

Ich fand das nie als Vergnügen unterwegs an einem Fahrzeug zu schrauben.

Benutzeravatar
Gonzo0815
Beiträge: 3144
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 11:55
Vespa: ET4,ET3,V56,Sprint
Land: Österreich
Wohnort: Bruck/Mur

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#11 Beitrag von Gonzo0815 » Di 24. Aug 2021, 12:38

Schorsch hat geschrieben:
Di 24. Aug 2021, 11:47
Mit meinem neueren Roller Aprilia oder der BMW und einer MZ habe ich wesentlich mehr km hinter mich gebracht als mit der PX und bin im Gegensatz zur PX nie liegenbeben.
Der Vergleich stinkt aber auch gewaltig.
Die GTS, abgesehen vom Kurzstreckenbetrieb, ist schon sehr zuverlässig. Wogegen die alten 2T Kollegen eher eine Dauerbaustelle sind. Vor allem wenn sie wenig Zuwendung bekommen.
Selbst mit viel Zuwendung geht da oft genug was in die Hose und man muss immer für alles Gerüstet sein, bei den alten Schaltern. Da fahr ich nie ohne div. Ersatzteile und Werkzeug im Gepäck los.

Die Assistenzsysteme unter den Deckmantel der Sicherheit zu Guttieren, halte ich auch für den falschen Ansatz.
90% der Biker werden Abgeschossen, weil sie übersehen werden. Da hilft es dir auch nicht wenn 0,5 Sek lang davor ein Lichtlein und ein Warnton abgespielt wurden. Die 8% die es übertreiben werden dadurch auch nicht gerettet und die ob es das alles wegen der restlichen 2% braucht halte ich für fraglich.

Fakt bleibt, je mehr Elektronik desto mehr Fehlrequellen!
Wär Rechtschreibfähler finted tarf sie behalden!

Meine ET4 als Endlosprojekt -> ET4 Restauration und Tuning

Die Primavera ET3 -> Schaltvespe muss sein

Benutzeravatar
Der Komplize
Beiträge: 547
Registriert: Do 6. Okt 2011, 00:26
Vespa: GTS300 HPE PX200
Land: Deutschland
Wohnort: Düsseldorf
Kontaktdaten:

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#12 Beitrag von Der Komplize » Di 24. Aug 2021, 13:05

Falls das jemand noch nicht wusste: Man nennt das Fortschritt! Wenn man einmal schaut, was in einer GTS gegenüber einem Schalter alles an Technik verbaut ist, wird man erkennen, dass mehr Elektronik nicht etwa zu mehr Fehlern führt.

Eine höhere Zuverlässigkeit, gepaart mit weniger Verbrauch und mehr Umweltverträglichkeit ist das Ergebnis. Und, was ist mit der Zuverlässigkeit? Die GTS ist da weit vorn und fast unschlagbar!

Ich kann das Gejammer über Veränderungen in Deutschland nicht mehr hören! Immer wird ein Riesenaufstand gemacht, wenn man Fortschritt einführen will. So gab es Bürgeraufstände bei der Einführung der Katalysatoren, von E10 Sprit, den 5stelligen Postleitzahlen oder der IBAN.

Mir haben einmal die elektronischen Helferlein in einem Mercedes das Leben gerettet. Ohne wäre ich schon weg. Fortschritt sei Dank!
Wenn wir in den Himmel kommen, müssen wir immer beim Donnern helfen!

Andy Vienna lx
Beiträge: 1241
Registriert: So 8. Nov 2020, 22:59
Vespa: LX 50 LX 125 PX 150
Land: Österreich

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#13 Beitrag von Andy Vienna lx » Di 24. Aug 2021, 14:28

Gonzo0815 hat geschrieben:
Di 24. Aug 2021, 12:38

Fakt bleibt, je mehr Elektronik desto mehr Fehlrequellen!
Dem ist nichts hinzuzufügen!

Andy Vienna lx
Beiträge: 1241
Registriert: So 8. Nov 2020, 22:59
Vespa: LX 50 LX 125 PX 150
Land: Österreich

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#14 Beitrag von Andy Vienna lx » Di 24. Aug 2021, 14:30

Der Komplize hat geschrieben:
Di 24. Aug 2021, 13:05
Falls das jemand noch nicht wusste: Man nennt das Fortschritt! Wenn man einmal schaut, was in einer GTS gegenüber einem Schalter alles an Technik verbaut ist, wird man erkennen, dass mehr Elektronik nicht etwa zu mehr Fehlern führt.

Eine höhere Zuverlässigkeit, gepaart mit weniger Verbrauch und mehr Umweltverträglichkeit ist das Ergebnis. Und, was ist mit der Zuverlässigkeit? Die GTS ist da weit vorn und fast unschlagbar!

Ich kann das Gejammer über Veränderungen in Deutschland nicht mehr hören! Immer wird ein Riesenaufstand gemacht, wenn man Fortschritt einführen will. So gab es Bürgeraufstände bei der Einführung der Katalysatoren, von E10 Sprit, den 5stelligen Postleitzahlen oder der IBAN.

Mir haben einmal die elektronischen Helferlein in einem Mercedes das Leben gerettet. Ohne wäre ich schon weg. Fortschritt sei Dank!
Den tollen "Fortschritt" kannst du dann voll genießen wenn es keine Software-Updates mehr gibt und gewisse Elektronik-Bauteile nicht mehr hergestellt werden. Dann kannst du so eine moderne Kiste nur noch als Schaustück ins Wohnzimmer stellen.

Benutzeravatar
Der Komplize
Beiträge: 547
Registriert: Do 6. Okt 2011, 00:26
Vespa: GTS300 HPE PX200
Land: Deutschland
Wohnort: Düsseldorf
Kontaktdaten:

Re: Vespa ab 2022 mit Radarsensormodul

#15 Beitrag von Der Komplize » Di 24. Aug 2021, 15:39

Andy Vienna lx hat geschrieben:
Di 24. Aug 2021, 14:30
Den tollen "Fortschritt" kannst du dann voll genießen wenn es keine Software-Updates mehr gibt und gewisse Elektronik-Bauteile nicht mehr hergestellt werden. Dann kannst du so eine moderne Kiste nur noch als Schaustück ins Wohnzimmer stellen.
Zurück auf die Bäume!

Genau weil diese Denke mittlerweile Teil der deutschen DNA ist, haben wir den Anschluss an die Weltspitze verloren. Die Innovationen kommen aus Shenzhen oder Silicon Valley, und wir Deutschen begnügen uns damit, dann überall Warnschilder anzubringen. Traurige Entwicklung.

Seit dem ich die Assistenzsysteme in meinem Daimler und meiner BMW GS kennengelernt habe, möchte ich keine mehr missen. Ihr fahrt ja auch eine Innovation: Den Automatikroller! Der wurde übrigens genau so bejammert wie jetzt die Digitalisierung.

Oder wollt ihr nochmal ohne Smartphone leben? Oder ohne Geschirrspüler? Oder zusehen, wie ein Bauer das Feld von Hand bestellt und dafür ein Brot 30€ kostet....

Willkommen in der Zukunft!
Wenn wir in den Himmel kommen, müssen wir immer beim Donnern helfen!

Antworten